Beim Spaziergang überraschenderweise an einem Hühnerhof vorbeigekommen ... ja, man könnte ja mal Eier mitnehmen ... entweder am Automat ... ach nein, im kleinen Laden ist ja jemand ... welche Eier gibts denn da ... M ... L ... auch XL ... als ich vor den XL-Eiern stehe, sagt die Dame "wir haben auch Jumbo-Eier, die sind noch eine Nummer größer, also quasi XXL" ... da habe ich dann mal zugeschlagen, solche Eier bekommt man sonst nirgends.

Er liegt so friedlich in seinem Bett ... und ist tot. Unser alter Nachbar ist gestern Abend im Alter von fast 87 Jahren gestorben ... bis heute Abend liegt er noch daheim und man kann Abschied nehmen. Ich dachte immer, das nach dem Ausstellens des Totenscheins der Leichenwagen kommt ... eine Aufbahrung daheim kenne ich gar nicht. Er durfte daheim sterben und das ist eine tolle Sache. Denn erst seit 1. April gibt es in Rheinland-Pfalz mobile Palliativteams, die es möglich machen, dass man weder ins Krankenhaus muss noch auf eine Palliativstation, sondern stattdessen daheim in der vertrauten Umgebung auf den Tod warten kann, medikamentös abgefedert, so dass man nicht unnötig leiden muss.

Heute morgen kurz nach 8 Uhr aus dem Haus zum Zahnarzt ... danach Einkaufen in drei Geschäften ... herrje, richtig viel los ... kurz vor 12 nach Hause gekommen ... gemütlich hingesetzt ... jetzt lese ich erst mal die neuen Kommentare im Tagebuch ... upps ... ganz schlechte Idee ... ist nämlich kein einziger geschrieben worden ... so kanns gehen ;) ... ich muss halt was schöneres oder interessanteres bloggen ... wenn ich was finde ;).

Diese Nacht mit viel schwerem Schnee hat so einige Äste und Bäume gekostet ... so manche Magnolie ist 2-3 Äste beraubt worden ... und der Strom war bei uns heute Nacht für 3 Stunden weg.

... kaum Wägelchen im Häuschen, wo sie hingehören ...



... weil die Wägelchen hier stehen:

Auf den Nebenstraßen liegt noch hoch der Schnee ...

Ich glaube, ich könnte aus diesem Mittagessen ein Rätsel machen und "was ist das" fragen ... ;)).

Auflösung: Das sind Maultaschen, längs in schmale Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten. Danach in Ei gewälzt und nochmal zwei Minuten in die Pfanne. Dazu Lauchgemüse, mal längs in Streifen geschnitten.

... wo wir gestern spazieren waren ... toller Ort ... 700 Einwohner ... keine Bäckerei, keine Metzgerei, kein Supermarkt ... nix ... aber ein Bekleidungsgeschäft. Wir waren sehr überrascht.

Und ... ich glaubs grad nicht ... die Straße mit dem Geschäft wurde schon vom SWR vorgestellt ... hier gehts zur 6-Minuten-Sendung: die Hauptstraße in Krottelbach.

So siehts in Penny und Aldi aus: Penny kein Klopapier, kein Öl, kein Mehl, kaum Nudeln. Aldi ... hat Mehl ganz normal ... und hat auch Sonnenblumenöl ... no Name ... zu diesem Preis:



Und derweil steht oben im Regal, auch genügend vorhanden ...



... verkehrte Welt ... hey Aldi, ihr habt vergessen, den Preis zu ändern ...

Bilder aus Butcha ... sie sind kaum zu ertragen ... es verkrampft einem das Herz ... und das, was wir hier kaum ertragen können, damit müssen andere unmittelbar leben. Wie die alte fast zahnlose Frau, die weinend "ich hab ihn an seinen Schuhen und seiner Hose erkannt" ruft. Das Bild bleibt.

Das Leben der Zuschauer hier ... so hab ich das Gefühl ... da findet ein Teil in einer Schockstarre statt ... ein anderer Teil funktioniert ... und nur wenn man sich ablenken kann, ist für diese Zeit alles normal.

Wie Putin alles dafür tut, Menschen und Städte zu zerstören ... eine Nation so richtig kaputt zu machen ... man muss sich ganz schnell ablenken, wenn solche Gedanken kommen, sonst sitzt man deprimiert im Eck.

Die Gedanken irren im Dreieck ... wissen nicht wohin, weil sie eine Lösung suchen und keine finden können. Man klickt die Schlagzeilen an in der Hoffnung, irgendeine solche Hoffnung zwischen den Zeilen zu finden ... doch man findet nur Zerstörung, Tod und Blut.