
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: sonstiges
schmal und teuer
Engelbert 06.09.2005, 10.15 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
mail from louisiana
Nachtrag: hier stand ursprünglich ein englischer Text, den Inge K. liebenswerter Weise übersetzt hat, dankeschön !! Hier nun die deutsche Version:
Bitte glaubt nicht alles, was die Medien über die Auswirkungen des Hurrikans Katarina zeigen und berichten. Ja, es ist schlimm für die Menschen, ja, New Orleans steht zu 80% unter Wasser. Die komplette Infrastuktur ist zusammengebrochen. Brücken und Autobahnen sind nicht mehr vorhanden.
Und nicht nur New Orleans, auch einige andere regionen sind unter Wasser, Häuser etc. total zerstört. Ganz zu schweigen von den Zerstörungen in Mississippi und Alabama.
Mein ältester Sohn und mein Schwiegertochter waren in den letzten zwei Jahren in New Orleans zuhause. Sie haben alles bis auf ihr Leben und die Kleider, die sie mitgebracht haben, verloren. Sie gehören damit zu den glücklichen. Sie wissen, genau wie tausende anderer, nicht, wann sie wieder nach Hause können und was übrig sein wird, wenn es ihnen erlaubt wird, zurückzukehren.
Mein jüngster Sohn ist Feuerwehrmann und ist letzten Sonntag von hier weggefahren, noch bevor der Hurrikan zuschlug, war bei den ersten Rettungsteam,s die mit Booten hineinfuhren. Sie mussten nach zwei Tagen ihre Anstengungen zeitweise einstellen, weil sie bedroht und beschossen wurden.
Niemand hier macht irgendjemandem einen Vorwurf, der sich Nahrungsmittel und Wasser und sogar Schuhe und andere notwendige Dinge einfach nimmt. Aber es ist falsch, wenn aufgrund bewaffneter Banditen, deren hauptsächliches Ziel es ist, Drogen aus dem überfluteten Krankenhaus zu holen, ein Krankenhaus nicht evakuiert werden kann.
Der gesamte Staat Louisiana hat sich in eine gigantische Rettungszuflucht verwandelt, wo einer Million Menschen geholfen wird, gemeinsam mit Städten wir Houston, Texas. Alles menschenmögliche wird für die Menschen, die noch in den überfluteten Gebieten festhängen, getan.
Wenn man jemandem einen Vorwurf machen kann, dann zum Teil dem Bürgermeister von New Orleans, der bis zur letzten Minute wartete, die Zwangsevakuierung anzuordnen. Tatsächlich unternahm er bis Präs. Bush ihn anrief und ihn auf das mögliche Problem aufmerksam machte, überhaupt nichts. Bis dahin war es zu spät, alle Menschen herauszubekommen, also erklärte man den Superdome zu einer vorübergehenden Zuflucht.
Der Superdome wurde nie auf so etwas vorbereitet, indem man Wasser, Nahrungsmittel, Decken und so weiter dort gelagert hätte, um den Menschen, die kommen würden, zu helfen.
Ich weiß nicht, was im deutschen Fernsehen gezeigt wird, ausser dem, was meine Schwester mir gemailt hat. Ich weiß mit Sicherheit, dass es im Superdome keine bewaffneten banditen gab, wie ich in einem Kommentar gelesen habe. In den ersten Tagen, nachdem der Hurrikan zugeschlagen hatte, gab es eine Menge Durcheinander. Und wie üblich werden die Dinge übertrieben dargestellt, und die Nachrichten interessanter zu machen.
Die Hilfe kam hier lediglich so langsam an, weil so viel Bürokratie im Wege stand. Wir, die übrig gebliebenen Einwohner von Louisiana, tun, zusammen mit Menschen in anderen Staaten, alles, was wir können, um diesen Menschen, die ihr Zuhause verloren haben, zu helfen. Dies ist unser Hauptanliegen. Man kann sich heute nur vorstellen, welche Auswirkungen der Hurrikan hatte und in Zukunft haben wird. Wir können immer nur ein Ding auf einmal erledigen.
Aus Shreveport Louisiana C.
Ich lasse das unkommentiert stehen ...
Engelbert 04.09.2005, 22.07 | (20/0) Kommentare (RSS) | PL
hurricansplitter
Plünderungen - wenn das aus einer Notlage wie Hunger oder Durst in einer Ausnahmesituation geschieht, dann sag ich nix dagegen. Auch wenn jemand barfuß sich ein paar Schuhe "organisiert". Aber was da in New Orleans passiert, ist eine Schande. Da wechseln mal schnell TV-Geräte und DVD-Player den Besitzer ... diesen Plünderern müsste man eine Minute den Kopf ins schmutzige Wasser halten.
A(r)merika - mir tun die betroffenen Menschen leid. Wie viele andere auf dieser Welt auch. Aber Amerika sollte jetzt nicht "arm und alleine" spielen, ich traue diesem führenden Wirtschaftsstaat schon zu, die Hilfe und den Wiederaufbau selbst auf die Reihe zu kriegen. Für Irak war zichfach mehr Geld da.
New Orleans - diese schöne, musikalische Stadt. Würde es der Welt auch so weh tun, wenn eine Stadt mit weniger bekanntem und wohlklingenden Namen getroffen hätte ?
Treibhauseffekt - es passiert ja nicht immer, dass der Verursacher (zumindest einer der Hauptverursacher) selbst einen Schaden hat. In diesem Falle aber schon. Vielleicht führt das zu einem Umdenken in der amerikanischen Umweltpolitik.
Engelbert 02.09.2005, 21.31 | (10/0) Kommentare (RSS) | PL
am himmel
Engelbert 01.09.2005, 21.27 | (10/0) Kommentare (RSS) | PL
nummernschildbeziehungsfrage
Also ich habe eine ... wenig innige ... aber dennoch: mein Schild hat die Buchstaben SE und die Zahl 234. SE (Schinkel Engelbert) weil ES, wie ich es vorher hatte, nicht mehr frei war ... denn ich wollte unbedingt die 234 ... damit ich mir mein eigenes Kennzeichen besser merken kann.
Beate hat SB (Schinkel Beate und zusätzlich Saarbrücken, wo sie arbeitet) und 902. Weil im September 2002 zugelassen. Das Auto natürlich, nicht Beate ;).
Engelbert 01.09.2005, 20.58 | (40/1) Kommentare (RSS) | PL
glasklare sache
Eine öffentliche Toilette in Houston.
Außen:
innen
Ein Scheissgefühl ?
Nöö ...
fotos via rita per mail
Engelbert 01.09.2005, 16.05 | (16/1) Kommentare (RSS) | PL
wichtig, dringend
Es werden dringend Umzugshelfer für das kommende Wochenende und das Gebiet Ruhrgebiet/Niederrhein gesucht. Es ist kein normaler Umzug, sondern eine ganz besondere (Not)situation. Bitte mich per Kontaktformular anmailen.
Engelbert 31.08.2005, 13.45 | PL
blogger sind
Blogger sind
neurotisch: bisweilen. Warum auch nicht. Aber wir sind es nicht mehr oder weniger als die nichtbloggende Bevölkerung.
narzistisch: ja, anders geht ja nicht, wenn man bloggen will ;))
depressiv: nicht zwangsläufig ... wenn jemand nur oder besser schreiben kann, wenn er depressiv ist und wenn er sich darüber austauschen oder mitteilen will, dann wird er evtl. bloggen. Wer "nicht" schreiben kann, wenn er depressiv ist, bloggt nicht.
vereinsamt: wenn man bloggt, nicht mehr *gg*. Bloggen kann einsam machen, aber nicht zwangsläufig. Man ist Herr und Frau der Lage, dies zuzulassen oder nicht.
realitätsverloren: besser wenn nicht, den worüber schreiben wir, wenn die Realität flöten geht ;). Ähemm ... auch Bloggen ist "real", also stimmts schon mal gar nicht. Es gibt der Realitäten viele.
psychotisch: mags auch geben, weites Feld, viele Möglichkeiten ... und auch welche, darüber zu bloggen oder nicht.
exhibitionistisch: Seelenstriptease ?? Ja ... auch ... es fällt leichter, sich virtuell auszuziehen.
bescheuert: nicht mehr als die Nichtblogger. Bescheuert ist es, die Blogger als bescheuert zu titulieren ;).
gestört: werden wir bisweilen häufiger als wir es sind.
Wir Blogger sind ... Menschen. Punkt.
Engelbert 31.08.2005, 09.55 | (15/0) Kommentare (RSS) | PL
umarme mich, umarme mich nicht
wollen nicht umarmt werden.
Sollte man respektieren.
Und doch ...
... habe ich zwei Menschen umarmt, die damit Schwierigkeiten haben.
Sie leben Beide noch ;).
Einmal musste ich die Umarmung wiederholen.
Einmal versprechen, es nicht wieder zu tun.
In beiden Fällen habe ich weiterhin einen sehr positiven Kontakt.
Wie wäre es mit einem Umarmungsseminar? Es gibt so viele Menschen, die sich danach sehnen, umarmt zu werden. Oder die es lernen wollen, diese Nähe zuzulassen.
Wichtig ist, dass Umarmen nicht gefangennehmen heißt. Sondern "ich bin bereit, ohne Mauern neben dir zu sein". Oft wird die Umarmung als ein unerlaubtes Eindringen in den emotionalen Vorgarten gesehen. Dabei bedeutet sie nur, dass man die eigene Gartentüre aufmacht. Und nicht, dass man den umarmten Zaun niedertrampeln will. Wird aber bisweilen so empfunden.
Es hätte ja auch sein können, dass die Umarmung ganz normaler Willkommensgruß in unserer Kultur ist. Man hat sich aber für den Händedruck entschieden.
Engelbert 30.08.2005, 17.08 | (19/0) Kommentare (RSS) | PL
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