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Einträge vom: 02.12.2004

beates vater


Wir haben heute die Nachricht erhalten, dass Beates Vater bereits am 20. September gestorben ist.

Beates Gefühl ist weniger Trauer denn ein kaum zu beschreibendes Verletztsein.

Dem Schreiben des Amtsgerichtes Neunkirchen ist eine Verfügung beigelegt und dort steht drin, dass Beate ihren Vater bestohlen und das Elternhaus demoliert. Ja, sogar, dass sie ihrem Vater nach dem Leben getrachtet hätte.

Tatsache ist, dass Beate seit dem 18. Lebensjahr (das Jahr, als die Mutter bei einem Autounfall starb) für ihren Vater alles getan und große Summen in die Renovierung des Hauses gesteckt hat.

Beate hat nur den "Fehler" gemacht, dass sie ein selbständiger Mensch werden wollte. Mit 34 ist sie ausgezogen, weil ein Weiterwohnen dort unerträglich gewesen wäre.

Dieser Brief von heute morgen gräbt im Moment sehr tief in Beates verletzlicher Vergangenheit.
 

Engelbert 02.12.2004, 17.15| (14/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

positive gegenpole


Was nicht funktioniert, wird uns so bewusst, als wenn es als Überschrift in der eigenen Bildzeitung steht.

Heute ist ein nicht so besonderer Tag

oder

Ach ... Mist ... das alles

Wir lesen diese Schlagzeilen und nicken, bis es in der Halswirbelsäule knackt. Dann können wir ergänzen.

Und schon wieder hat es geknackt

Diese Überschriften habe ich auch öfter über meinen Stunden. Diese Überschriften hat Beate genauso. Ich glaube, diese Überschriften haben alle sensible Menschen, die sehr auf die Schwingungen in ihrer Umgebung achten. Die über die Fallstricke alter Zeiten stolpern, oder wie ich, Meister im (Hinein)Interpretieren sind.

Es gäbe Hilfe ... und man erkennt das auch. Ab und zu. Wenn man ihn denn gefunden hat ... den positiven Gegenpol ... etwas tun, das einen aufbaut, neue, positive Schwingungen suchen und finden.

Doch was machen wir ? Wir betrachten alles, was nicht klappt und schreiben Referate drüber. Man lähmt sich selbst ... statt sich mal rumzudrehen und raus aus der Haut, aus dem Haus zu gehen. Statt in den Keller zu gehen, alte Schachteln zu finden und den Tisch neu zu dekorieren (wie es Beate heute getan hat - Bild folgt).

Man, ich auch, vergisst oft die Gegenpole. Man vergisst oft, dass die Waage zwei Schalen hat und man in die andere auch was reinlegen könnte.
 

Engelbert 02.12.2004, 00.03| (7/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: innenleben

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