
wir wissen wenig
Wir wissen wenig von unseren Mitmenschen. Wir wissen alles, was wir wissen dürfen oder entdeckt haben. Wir glauben zu wissen, was uns erzählt wird. Aber was wissen wir wirklich ?
Die Sensationen, die sich nicht verbergen lassen ... das, was wir sehen, was äußerlich ist ... was wir glauben, richtig einordnen zu können ... doch das ist nur eine Spitze des Eisbergs ... der unter dem Wasser ganz anders aussieht als unsere Gedanken ihn malen würden.
Es sind die Kleinigkeiten, die den Menschen ausmachen, die vielen Puzzlestücke, die ein Ganzes geben. Die Kleinigkeiten, die geheim sind ... oder zu klein und unwichtig zum Erzählen. Dabei sind die gar nicht unwichtig, denn sie machen den Menschen aus.
Wüssten wir mehr, wären wir überrascht ... "hey, der macht das ja auch so" ... "der iss ja gar nicht so" ... "also, das hätte ich nie gedacht" ... einen Menschen wie du und ich, teilweise genauso, teilweise ganz anders, würden wir entdecken ... wenn wir entdecken dürften.
Die Privatsphäre ist ein heiliges Gut, auch für mich. Aber sie sorgt auch dafür, dass wir Bilder von unseren Mitmenschen malen, die gar nicht der Realität entprechen. Weil wir nur ihre Fassade malen dürfen. Dahinter sieht es ganz anders aus ... viel normaler ... oder ganz skurril ... auf jeden Fall jederzeit interessant.
Wetten, dass viel mehr Menschen viel offener wären ... wenn man auch dann noch tolerant und freundlich ist, wenn man mehr von ihnen erfährt. Wenn man wüsste, dass niemand mit den ungewaschenen Fingern auf einen zeigt, würde man sich so geben, wie man ist. Aber so ... öffnet man die Fenster nur ab und zu und wenn, dann nur einen Spalt. Verständlich. Aber eigentlich schade.
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Die Sensationen, die sich nicht verbergen lassen ... das, was wir sehen, was äußerlich ist ... was wir glauben, richtig einordnen zu können ... doch das ist nur eine Spitze des Eisbergs ... der unter dem Wasser ganz anders aussieht als unsere Gedanken ihn malen würden.
Es sind die Kleinigkeiten, die den Menschen ausmachen, die vielen Puzzlestücke, die ein Ganzes geben. Die Kleinigkeiten, die geheim sind ... oder zu klein und unwichtig zum Erzählen. Dabei sind die gar nicht unwichtig, denn sie machen den Menschen aus.
Wüssten wir mehr, wären wir überrascht ... "hey, der macht das ja auch so" ... "der iss ja gar nicht so" ... "also, das hätte ich nie gedacht" ... einen Menschen wie du und ich, teilweise genauso, teilweise ganz anders, würden wir entdecken ... wenn wir entdecken dürften.
Die Privatsphäre ist ein heiliges Gut, auch für mich. Aber sie sorgt auch dafür, dass wir Bilder von unseren Mitmenschen malen, die gar nicht der Realität entprechen. Weil wir nur ihre Fassade malen dürfen. Dahinter sieht es ganz anders aus ... viel normaler ... oder ganz skurril ... auf jeden Fall jederzeit interessant.
Wetten, dass viel mehr Menschen viel offener wären ... wenn man auch dann noch tolerant und freundlich ist, wenn man mehr von ihnen erfährt. Wenn man wüsste, dass niemand mit den ungewaschenen Fingern auf einen zeigt, würde man sich so geben, wie man ist. Aber so ... öffnet man die Fenster nur ab und zu und wenn, dann nur einen Spalt. Verständlich. Aber eigentlich schade.
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Engelbert 19.05.2010, 23.51| (20/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges
die knäpp-erfahrung
Ich war ja gestern unterwegs (erst routinemäßig zu einem Arzt und dann für Seelenfarben) ... es war Mittagszeit und ich noch nüchtern ... da guckt man schon mal, ob man unterwegs irgendwo ne Kleinigkeit zu essen findet.
Gedacht, gefunden ... und dort sah das so aus:
Aha ... es gab also Bauernomelette als Tagesgericht und ich ließ mir erklären, was da so drin sei. Aha ... Eier, Lyoner, Erbsen, Kartoffeln ... ist okay. War auch gut ... und dann fiel mein Blick auf das heutige Tagesgericht ... Mehlknäpp, Kerschdcher, Kracheljier ... ich werd wahnsinnig ... das Essen meiner Jugend ... und ich hätte Gelegenheit, mal nicht meine Variante, sondern die offizielle Saarlandversion zu essen.
Ich heute deswegen nochmal hin (frag mich niemand, wie viele Kilometer ich deswegen gefahren bin) ... und ich ohne Frühstück, aber mit Vorfreude wieder dorthin.
Der Teller kommt ... und mir fällt die Unterlippe aufs Besteck. Sooo hätte ich mir das nicht vorgestellt ... mit Sauce und fetttriefenden Kartoffeln ... dat kann ich selber besser.
Merke: Hausmannskost ist von Ort zu Ort unterschiedlich und es gibt keine offizielle Variante. Es gibt auch nirgends das, was Mama gekocht hat, denn im nächsten Ort haben die Mamas schon wieder anders gekocht. Und Bratkartoffeln schwimmen nur dann nicht in Fett, wenn man sie selbst macht. Und ... hey, ich bin gut ... die Knepp kann ich mindestens genauso gut.
Übrigens: das war jetzt kein Maggi-fix-Gericht ... ;)).
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Gedacht, gefunden ... und dort sah das so aus:

Aha ... es gab also Bauernomelette als Tagesgericht und ich ließ mir erklären, was da so drin sei. Aha ... Eier, Lyoner, Erbsen, Kartoffeln ... ist okay. War auch gut ... und dann fiel mein Blick auf das heutige Tagesgericht ... Mehlknäpp, Kerschdcher, Kracheljier ... ich werd wahnsinnig ... das Essen meiner Jugend ... und ich hätte Gelegenheit, mal nicht meine Variante, sondern die offizielle Saarlandversion zu essen.
Ich heute deswegen nochmal hin (frag mich niemand, wie viele Kilometer ich deswegen gefahren bin) ... und ich ohne Frühstück, aber mit Vorfreude wieder dorthin.
Der Teller kommt ... und mir fällt die Unterlippe aufs Besteck. Sooo hätte ich mir das nicht vorgestellt ... mit Sauce und fetttriefenden Kartoffeln ... dat kann ich selber besser.
Merke: Hausmannskost ist von Ort zu Ort unterschiedlich und es gibt keine offizielle Variante. Es gibt auch nirgends das, was Mama gekocht hat, denn im nächsten Ort haben die Mamas schon wieder anders gekocht. Und Bratkartoffeln schwimmen nur dann nicht in Fett, wenn man sie selbst macht. Und ... hey, ich bin gut ... die Knepp kann ich mindestens genauso gut.
Übrigens: das war jetzt kein Maggi-fix-Gericht ... ;)).
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Engelbert 19.05.2010, 21.13| (14/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches
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