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Ausgewählter Beitrag

könnt ihr nichtwähler verstehen ?

Wenn sich jemand nicht entscheiden kann ?
Wenn sich jemand nicht mit einer Partei identifzieren kann ?
Wenn er mit der Politik insgesamt auf Kriegsfuß steht ?
Wenn jemand eh ne kleine Partei wählen würde, die aber nie drankommen wird ?
Wenn jemand glaubt, dass sowieso nicht die Parteien, sondern die Wirtschaft regiert ?
Wenn jemand von jeder Partei manche Dinge gut und schlecht findet, es aber keine Partei gibt, die seinen Vorstellungen entspricht und er überall Kröten schlucken müsste ?
 

Engelbert 17.09.2013, 22.52

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Kommentare zu diesem Beitrag

47. von Petra F.

Den Punkt mit der kleinen Partei, die nie drankommen wird, verstehe ich nicht. Denn abgesehen davon, dass man niemals nie sagen soll (zumindest ins Parlament zu kommen könnte sie ja vielleicht doch schaffen) halte ich das für ein deutlicheres Zeichen an die großen Parteien, als nicht zu wählen. Bei den Grünen hat das ja auch schon mal geklappt, und das hat auf alle Fälle bewirkt, dass Umweltschutz jetzt bei allen Parteien ein Thema geworden ist. Man kann also durch das Wählen von kleinen Parteien denke ich schon die großen Parteien auf bisher kaum beachtete Themen aufmerksam machen.

Die anderen Punkte kann ich schon verstehen, ich halte es aber auch für schwierig, nicht zu wählen und dann über das Wahlergebnis zu schimpfen. Deshalb werde ich auf alle Fälle zur Wahl gehen.

vom 19.09.2013, 23.06
46. von Fanny

Auch unser Wahlsystem bedarf dringend einer Reform!!!!

Ich kann und werde, weil ich mich zum wählen gehen entschieden habe (Weil ich es kann!)und ich möchte, dass jede meiner beiden Stimmen, die ich abgebe auch gezählt wird, nur taktisch wählen.
Für mich ist die Erststimme die Kanzlerstimme, da überhaupt, egal, wer nun gewinnt, dafür nur von den Parteien aufgestellte Abgeordnete der CDU, also als Kanzlerin dann Frau Merkel oder der von ihrer Partei aufgestellte und damit wählbare Kandidat der SPD (mit dem Kanzlerkandidaten Herrn Steinbrück) in Frage kommt, jedenfalls in meinem Wahlkreis, denn alle anderen von den jeweiligen Parteien aufgestellten Mitbewerber haben keine Chance den Wahlkreis zu gewinnen. Ich entscheide mich also zwischen diesen beiden Parteien, damit diese Erststimme überhaupt was bewirkt.
Ich persönlich mache es noch abhängig von der Person - den einen kenne ich und kann ihn schon deshalb nicht wählen (mir in dem Fall auch egal, ob er der richtigen oder der falschen Partei angehört), wähle da damit die Persönlichkeit, also auch schon deshalb der Andere (den kenne ich nicht, sein Glück oder Unglück, jedenfalls wähle ich ihn im Ausschlussverfahren für meinen Wahlkreis mit der Erststimme und damit den KanzlerIn.
Bei der Zweitsstimmmme ist für mich entscheidend, wer nicht jeden Popel erwachsenen Menschen durch entsprechende Gesetzgebung vorschreiben will, weil er Oberlehrerhaft meint, er sei da immer noch Erziehungsberechtigter! Und da kommen für mich jedenfalls nur zwei Parteien und davon ein Besonders in Frage!
Politisch interessierten Menschen, die sich entschieden haben, nicht wählen zu gehen, denen kann auch ich nur ans Herz legen, was SoniaZ dazu geschrieben hat, damit auch ihre Stimme, als Nichtwähler korrekt als Nichtwähler gezählt und bemerkt wird.
Vielleicht fällt es dann ja irgendwann mal jemandem auf, dass doch irgendwas schiefläuft mit unserer Parlamentarischen Demokratie.

Frei nach dem Motto: Stell Dir vor es ist (Wahl)K(r)AMPF und keiner geht hin!


vom 19.09.2013, 16.12
45. von SoniaZ

Mit einer ungültigen Stimme bewirkt man weniger als nichts.
Die Stimmanteile werden in der Statistik auf die gültigen Stimmen bezogen. Die ungültigen fallen dabei aus der Betrachtung. Die Sitze berechnen sich nur nach den gültigen Stimmen.
Mit der Abgabe einer ungültigen Stimme anstelle einer Nichtwahl wird lediglich die Wahlbeteiligung gesteigert.
Stattdessen könnte man auch eine der Splitterparteien ohne jede Chance, über 5 % zu kommen wählen, dann wird die Stimme wenigstens gezählt. Siehe auch hier:

Nach §§ 37-42 BWahlG werden ungültige Stimmen bei der Ermittlung des
Wahlergebnisses nicht berücksichtigt.



vom 19.09.2013, 13.29
44. von Fanny

@Marie
Das weiss ich doch!!! Darum ging es mir nicht. Außerdem weiß ich längst, wen ich wählen und was ich diesmal wählen werde.

Diese meine hypothetische Frage ist von mir in den Raum gestellt worden aufgrund der sich hier entwickelnden Diskussion, die sich offensichtlich nicht mehr auf das vorgegeben Thema, sondern auf Kommunikationsschwierigkeiten, persönliche Empfindlichkeiten einzelner untereinander bezog.
Wollte damit grundsätzlich zum Nachdenken anregen, was Demokratie auch sein und meinen kann, okay? Um damit zu untermauern, warum man Verständnis für Wähler ebenso wie für Nichtwähler haben kann!

vom 19.09.2013, 08.39
43. von Marie

@ fANNY

Siehe Wahlomat der Bundeszentrale für politische Bildung z.B. bei der Zeit online.Dort findest du konkret Auskunft darüber,welche Parteien Bürgerenscheide unterstützen.

LG: Marie

vom 19.09.2013, 07.54
42. von Maxxie

@DieLoewin
Das hast du wirklich richtig gut und zutreffend geschrieben, auch dein Fazit. :-)


vom 19.09.2013, 00.50
41. von DieLoewin

@maxxie (28,32,33)
@engelbert, @malu (38)
ich war jahrelang Kommunikations-Trainerin - und hab Eure Wortmeldungen - auch mit dieser Erfahrung - gelesen u mag Euch meine Gedanken zur Verfügung stellen:
Die meisten Konflikte entstehen ohne Absicht - einfach, weil das, was gesagt(gemeint) wird oft nicht dem entspricht, was gehört wird...
Weil wir eben unterschiedliche Erfahrungen, Werte, Menschenbilder, Erwartungen usw haben... die uns prägen...
und wie soll man "beweisen", wie etwas gemeint war, wenn es d andere nicht so sieht? ...
Diskussionen, Unterstellungen, Interpretationen, Angriffe, Verteidigung...
Ergebnis????
Zur Klärungshilfe: Eine Meinung zu etwas haben (einer Aussage) ist nicht automatisch das selbe wie Meinung über jemanden...
(man kann ja durchaus etwas "weniger Kluges" sagen - ganz unabhängig davon, wie klug man ist..... absichtlich oder unreflektiert... )
aber es kann dennoch von jemd anderem verletzend erlebt/empfunden werden.
und es kann jemd etwas verletzen, was nicht so gemeint war, und umgekehrt
Es gibt eben nicht immer nur "die eine" Wahrheit ...
Wer ist jetzt "im Recht?"

Ich finde es spannend und fein, wenn hier auch gegensätzliche Meinungen Platz haben u geäußert werden dürfen - und ich finde es schade, wenn daraus unbeabsichtigte (?) Konflikte (Reibereien, Parteienstellung, Abwertungen usw) entstehen.
Vielleicht - hoffentlich - kann ich ein wenig dazu beitragen, dass manches einen neuen,ev zusätzlichen Blickwinkel bekommen kann.



vom 18.09.2013, 23.56
40. von Fanny

Welche Partei möchte eigentlich die direkte Demokratie, also Bürgerentscheide bei wichtigen politischen zukunftsweisenden Fragen endlich einmal durchsetzen (ähnlich, wie es in der Schweiz paktiiziert wird)? Weiß das jemand von Euch?

vom 18.09.2013, 21.01
39. von Elisabeth (himmelblau)

Ich kann eigentlich viele der Gründe nachvollziehen, allerdings vermute ich, dass es in nicht wenigen Fällen doch schlicht und einfach Bequemlichkeit ist und so mancher Grund nur vorgeschoben wird. Was ich allerdings gar nicht nachvollziehen kann, ist das mit der "kleinen" Partei, die aber nie drankommen wird - denn gerade die NichtwählerInnen könnten hier ja mit ihrer gesammelten Kraft was ändern! Generell find ich die taktischen WählerInnen wesentlich demokratiegefährdender als die NichtwählerInnen, sofern das Nichtwählen eine echte Herzensentscheidung ist. Aber taktisch Wählende sind es, die dann die Suppe einbrocken, dass alle dann letztendlich aus purer Angst eine Regierung haben, die so keiner wirklich wollte, während mutige Ansätze, die ihnen innerlich viel näherstehen, nur deswegen keine Chance hatten, obwohl vielleicht sogar genügend dafür gewesen wären. Die Folge ist dann oft, dass Großparteien zwar an der Macht bleiben, aber das Gegenteil dessen, was man wollte, sich unter der Hand in DEREN Politik einschleicht, weil diese sich an den Wahldritten (der nur Wahldritter wurde, weil man den Kleinen keine Chance gab) inhaltlich anbiedern oder der Wahldritte an die Großparteien. So haben z.B. gerade große Parteien in Österreich ihre Kerncharakteristika verloren, sind austauschbarer UND schlechter geworden im Lauf der Zeit. Die Welt sähe jedenfalls anders aus, wenn für alle Menschen eine politische Wahl eine Herzensangelegenheit wäre.

vom 18.09.2013, 20.29
38. von MaLu

@von Maxxie:
Ich pflichte da aber Engelbert bei. Wenn du schreibst: "in meinen Augen weniger klug" stellst du dich über die anderen Kommentierenden und sagst damit, dass die anderen für DICH eben weniger klug sind als DU. Ich finde diese Aussage diskreditierend.
Jeder, der hier schreibt hat sich Gedanken gemacht und diese zu Papier respektive PC ;-) gebracht!

vom 18.09.2013, 19.23
37. von Sabine aus KL

Grundsätzlich kann ich Nichtwähler schon verstehen, der Politik-Überdruss, weil sowieso vor der Wahl schön geredet wird und danach trifft einem die Realität nur um so härter.
Aber wie hier bereits erwähnt wurde, haben unsere Vorfahren hart für die Demokratie gekämpft und das bedeutet für den Bürger nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten. Ich kann mich auch nur schwer entscheiden und mit keiner Partei zu 100% identifizieren, aber ich weiß, wen ich nicht an der Regierung sehen will und werde daher wen anderen wählen, der sicherlich nicht an die Regierung kommen wird aber als Opposition vielleicht die eine oder andere sinnvolle Diskussion auslöst.

vom 18.09.2013, 17.31
36. von Monika (NRW)

Nein, kann ich nicht. Stimme Christian Kommentar Nr. 7 voll und ganz zu. Leider gibt es zu viele Menschen, die sich mit dem Thema "Wahl" nicht beschäftigen.

vom 18.09.2013, 17.23
35. von Inge-Lore

Ich kann Nichtwähler nicht verstehen,wir
haben als ehemalige DDR-Bürger zig-Jahre lang (bei mindestens Neinzig-%ger
Wahlbeteiligung) wählen gehen müssen, da
musste man! Aber entschieden haben wir
gar nichts.
Nun haben wir die Möglichkeit, uns für
eine Partei, deren Inhalte (auch wenn sie uns nicht 100%ig überzeugen)zu ent-
scheiden - und das tue ich! Nein - ich
habs schon getan, ich war zur Briefwahl,
da ich ab morgen bis Montag verreist bin

vom 18.09.2013, 16.03
34. von Guido

Ich werde wählen gehen. Aber ich kann auch die Leute verstehen, die keine Lust mehr dazu haben, weil sie es als sinnlos empfinden. Meiner Ansicht nach, ist es nicht der Nichtwähler, der die Demokratie schädigt, sondern unser politisches System, dass es möglich macht, dass die Politik von Interessenverbänden bestimmt wird. Die aktuelle Politik wird von Lobbyisten der Banken und Industrie gelenkt, nicht von den Politikern (Volksvertretern). An dieser Stelle verspielt und verliert die Politik jedes Vertrauen. Erst wenn jede Form des Lobbyismus verboten wird, kann die Politik ihr Vertrauen zurückgewinnen. Aber getreu dem Motto: "Und trotzdem vorwärts!" werde ich auch diesmal wählen gehen, denn ohne Hoffnung und Optimismus wird auch nie irgendetwas Gutes entstehen!

vom 18.09.2013, 15.52
33. von Maxxie

Sorry, Engelbert, aber das ist jetzt Haarspalterei und trifft meine ursprüngliche Aussage absolut nicht.

Und ja, ich (1!) halte es für "weniger klug", über unsere Gesellschaft zu meckern, aber nicht zur Wahl zu gehen (etwas anderes habe ich nicht gesagt!).

PS: Ich würde nie und zu niemandem sagen/schreiben "In meinen Augen bist du doof" ;-)

vom 18.09.2013, 15.36
32. von Maxxie

@Engelbert:
Ich schrieb "in meinen Augen" – das heißt ja nicht, dass sie es auch sind ...

vom 18.09.2013, 15.25
Antwort von Engelbert:

Wie hört sich für Dich "in meinen Augen bist du doof" (was die Kernaussage von "weniger klug" ist) an ? Das "in meinen Augen" relativiert die Abwertung nicht, wenn sie adressiert ist.

31. von Elke R.

Beinahe wäre ich Nichtwählerin geworden, die meisten Deiner Fragezeichen hatte ich auch auf meiner Stirn.
Schlussendlich habe ich die Qual der Wahl gewählt (Briefwahl).

vom 18.09.2013, 15.23
30. von HoBö aus C.

Welch' weisen Worte!
Hoffentlich kommen bald mal die Österrosen herüber und ändern unser Wahlrecht!

Aber ich glaube diese Wahlstrategie ist in jedem Land der Erde so oder ähnlich, das Wahlen ausruft.
Und was sagt uns das?
..., dass in jedem Land die Herrschenden sich NICHT die Butter vom Brot nehmen lassen - egal wie das System heißt - egal ob Kommunist - egal ob Kapitalist - egal ob Diktator - .... - .... - usw.

... also ab in den Busch, da soll es ja noch ein paar kleine Urvölkchen geben.
..... und vielleicht freuen die sich über jeden Zulauf - über jede helfende Hand!
Jedenfalls ist darauf aufzupassen, dass man sich nicht einer kannibalistischen Truppe anschließt!

vom 18.09.2013, 14.33
29. von DieLoewin

bei uns in Ö ist ja 1 Wo später auch Wahl.
Ich kann vielen die Unentschlossenheit u Unlust nachempfinden, aber nicht wählen ist keine Lösung
Was mich ärgert: dass zwischen NICHT wählen und WEISS (=ungültig) wählen im Ergebnis kein Unterschied gemacht wird.
Ich würde dafür plädieren, dass d ungültigen Stimmen (signalisieren ja für mich kein politisches Desinteresse, wie die Nichtwähler, sondern können sich mit keiner der antretenden Parteien "anfreunden") wie eine eigene Partei behandelt werden (die anderen bekommen dem entsprechend weniger Sitze, weniger Geld usw. u das so "Ersparte" wird sinnvoll verwendet)- im Parlament müssten immer die so entstandenen "leeren" Sitze gekennzeichnet sein - das hätte eine Wirkung. Dann hätte WEISS wählen einen Sinn. DZt ist es eine verschenkte Stimme (an jmd, den man sicher keine geben will)
@HoBö (27) leider, so ist es


vom 18.09.2013, 13.31
28. von Maxxie

Wie @Ingrid schon schrieb: Hier ist schon so viel Kluges gesagt worden ... (Und auch – in meinen Augen – weniger Kluges.)

Nicht wählen zu gehen, aber über die Politik meckern – das ist immer die schlechteste Lösung!

Keine Partei wird 100%ig die eigene Einstellung vertreten, aber wenn ich mich etwas mit den Zielen (und Taten) befasse, ist mit Sicherheit eine dabei, die überwiegend auf meiner Linie liegt!

In anderen Ländern riskieren Menschen ihr Leben für freie Wahlen ...

vom 18.09.2013, 13.12
Antwort von Engelbert:

Bitte die anderen Kommentare nicht (ab)werten ("weniger Kluges") ...

27. von HoBö aus C.

Danke für die Antwort!
….. aber ist denn dieses „weiß wählen“ eine Lösung?

Wohl kaum, denn das fällt ja in der Wahlauswertung unten durch, d.h. ja meines Wissens, dass bei der Errechnung der Wahlergebnisse die gültigen Stimmen zu 100% gesetzt werden und damit ist der Effekt ja total verpufft! – Oder?


vom 18.09.2013, 12.48
26. von sonja-s

Eine kleine Hilfestellung für die Jung- bzw. unschlüssigen Wähler die noch nicht wissen Wem sie ihre Stimmen geben wollen, oder wie unser politisches System überhaupt aufgebaut ist, oder wie die Bundestagswahl eigentlich funktioniert usw.
etwas runter scrollen bis zum eingebundenen Videofenster
Hier klicken
hier wird mit einfachen Worten, in diversen Kurzvideos, viel Wissen vermittelt.
Unter anderem werden in ca. 5 Minuten-Videos die einzelnen Parteien vorgestellt. Wofür die einzelnen Parteien stehen, etwas Historie und ihre Wahlversprechen für 2013.
Hier kann man sich einen guten Überblick verschaffen und diesen durch weitere klicks vertiefen.

vom 18.09.2013, 12.43
25. von Ellen

Nein, ich habe kein Verständnis für die Nichtwähler, sie setzen letztendlich unsere Demokratie aufs Spiel! In anderen Ländern kämpfen Menschen für das Wahlrecht, lassen sich dafür umbringen, und hierzulande benutzt man hanebüchene und "faule" Ausreden als Grund zum Nichtwählen. Zugegeben, es wird immer schwerer, einer Partei zu vertrauen, die Stimme zu geben, aber man sollte wenigstens das Wahlrecht wahrnehmen, auch, wenn man dann unter Umständen einen "leeren" Zettel abgibt! Also, Leute., schwingt die Hufe, auf ins Wahllokal!!!

vom 18.09.2013, 12.41
24. von Anna-Marie

Ich kann Nichtwähler überhaupt nicht verstehen. Auch wenn man sich mit keiner Partei identifizieren kann, ist es immer noch besser, eine der größeren Parteien zu wählen, als überhaupt nicht zum Wählen zu gehen; denn damit hilft man nur den radikelen Partei, wobei ich vor allem an die von rechts denke.
Wir können dankbar sein, dass wir in einer Demokratie leben, wo wir frei wählen können, dann sollten wir das bitte aber auch tun!!!!!

vom 18.09.2013, 12.36
23. von SylvieE

Ich habe das große Glück in einer Demokratie leben zu dürfen und bin dafür sehr dankbar.
Eine der tragenden Säulen der Demokratie ist das aktive und passive Wahlrecht.

Ich bin sicher, eine Welle der Empörung würde durch Deutschland gehen wenn uns Bürgern ein Grundrecht genommen würde – und doch vergessen viele dabei, dass das Wahlrecht ein politisches Grundrecht ist

Zu einer Demokratie gehören Rechte UND Pflichten
Wer nicht wählen geht, hält es aus meiner Sicht nicht für seine/ihre Pflicht das RECHT auf Mitbestimmung wahrzunehmen
Das ist für mich keine gelebte Demokratie


vom 18.09.2013, 12.24
22. von HoBö aus C.

Wir, "die Ossis", haben früher gewählt, bzw. sind auch genötigt worden zur Wahl zu gehen. Aber die Wahlergebnisse haben mit zunehmenden Alter der Deutschen Demokratischen Republik immer weniger Wähler geglaubt. Man kam sich ja nur noch verarscht, bzw. von der Regierung missbraucht vor, denn die brauchten ja nur ein Alibi um in der Welt gut dazustehen. Wir können jetzt zwar auch wählen gehen und das ist auch sehr gut so!!! Denn viele Menschen auf der Erde wären froh, das tun zu können.
Jetzt kommt aber für mich das große "ABER": Was hat es denn in 23 ... 24 Jahren rückblickend gebracht?
Es ist doch genau nicht anders wie zu DDR-Zeiten, nur das die Manipulation der Wahlergebnisse von vorn herein ausgeschlossen werden kann. Ja, damit fühlt sich jeder Wähler und auch ich besser, aber es drängeln sich doch genauso die Schweine und die Säue um den Futtertrog, denn das ist auch jetzt das Wichtigste geblieben - trotz der jetzigen Demokratie, der wir Ossis vielleicht größten Teils noch mehr Bedeutung einräumen als die Menschen, die das schon ihr Leben lang nicht anders kannten.
Was soll man nun tun?
Ja, eh näher der Wahltermin heran rückt, je mehr ich mich damit befasse mit den Parteiprogramminhalten und den dazugehörigen "Säuen" und je mehr man das "Wahlgetöse" an sich heran lässt, egal ob von großen oder kleinen Parteien, desto entscheidungsloser werde ich!!!
Noch eins, ich sehe meinen Kommentar nicht als Aufruf zur Nichtwahl an, aber diese jetzige Konstellation unserer Demokratie macht mich keinesfalls "glücklicher" als zu DDR-Zeiten und diese Entwicklung in unserer Bundesrepublik Deutschland seit der Wende und insbesondere der letzten 5 bis 6 Jahre, sehe ich mit großer Sorge (entgegen).
Ich war jetzt erst vor kurzem auf einer Insel – auf einer Insel mit zwei Bergen – im tosenden Meer der Europäischen Union und habe dadurch was ganz anderes kennen gelernt, obwohl diese Eidgenossen dort teilweise die Entwicklung in Europa auch mit großen Sorgen sehen, da sie wissen, dass sie sich der Entwicklung, dieser großen Hauptströmung auf Dauer nicht verschließen können. Der Druck ist / wird für eine so kleine Insel zu groß (werden).

Zur Frage: Ja, ich kann Nichtwähler sehr gut verstehen!
….. und habe mich noch nicht entschieden, ob ich zu den Wählern oder Nichtwählern gehören werde. Beides ist noch möglich.


Frage an @ christine b:
Was meinst Du mit „weiß wählen“??? Was soll das sein???


vom 18.09.2013, 12.11
Antwort von Engelbert:

Weiß wählen bedeutet "in die Wahlkabine gehen, alle Kreise weiß lassen, kein Kreuzchen machen" oder auf andere Weise ungültig wählen.
21. von Fanny

Daher ist auch eine freie, unabhängige Presselandschaft so wichtig! Eine, die hinguckt und sich nicht einnehmen lässt um bestimmte Personen/Parteien zu puschen oder bestimmte Personen/Parteien eben erst gar nicht zu Wort kommen zu lassen. Denn das tut sie!

vom 18.09.2013, 11.52
20. von Fanny

Eine Wahl aber verpflichtet mich als WählerIn zu NICHTS, auch nicht zum "Kröten" schlucken, die PolitikerInnen, egal welche Partei aber schon!!! Daher auch mein heute morgen hier an dieser Stelle bereits gegebene Vorschlag!



vom 18.09.2013, 11.19
19. von ingrid f

Es ist hier schon viel Kluges geschrieben worden, auch ich kann einige Argumente der Nichtwähler teilen. Aber trotzdem muss man wählen gehen. Der Wahlomat hilft, auch wenn er bei mir zu einem verblüffenden Ergebnis geführt hat. Ich habe mir wohl selber etwas vorgemacht. Mein Vorschlag: es werden nur so viele Sitze im Bundestag vergeben, wie es der Prozentzahl der Wahlbeteiligung entspricht.
Bei uns in Bayern sagt Horst Seehofer, jeder zweite Bayer hätte ihn gewählt, zählt man aber die Nichtwähler hinzu, so hat ihn nur jeder dritte gewählt. Das ist schon ein Unterschied.

vom 18.09.2013, 10.31
18. von Feli

Was sagte meine Freundin gestern am Telefon:
Für das Wahlrecht haben Menschen gekämpft und ihr Leben gelassen, darum muß ich wählen gehen...auch, wenn es mir schwer fällt, mich zu entscheiden.

vom 18.09.2013, 10.31
17. von Marie

Ja,das kann ich,da es mir in einigen Punkten ähnlich geht.Das Problem dabei ist jedoch,dass die Nichtwähler,dh deren Nichtswahlstimme verschweigen wird,es sei denn die Nichtwähler"stimmen"anzahl ist größer als die der Wähler und es gibt gleichzeitig Demonstrationen und Proteste gegen die Wahl.

Andererseits halte ich es für utopisch,eine Partei finden zu wollen,die meinen Interessen zu 100% entspricht.

Auf der Zeit online gibt es einen Wahlomat,der die Möglichkeit bietet,zu sehen,zu wieviel % eine Partei den eigenen Bedingungen entspricht.



vom 18.09.2013, 10.11
16. von Fanny

Christian, du hast Recht mit dem zitierten Artikel unserer Verfassung, den es allerdings meiner Meinung nach, nicht deshalb gibt, weil man damit zum Wählen gehen auffordern möchte. Er sagt viel mehr, nicht wahr? Es gibt da nämlich als eine mögliche Auslegung keine Kompromisse im Sinne von "Kröten" schlucken, weil ich einer bestimmten Partei meine Stimme geben möchte. Dieser Artikel gilt, hat für Alle zu gelten, egal in welcher Partei ich mich engagiere oder, ob ich mich außerhalb, sozusagen Parteillos engagiere, ist Überparteilich. Wenn es einer Partei gelingt, die prozentuelle Mehrheit zu erringen, heisst das noch nicht, daß eine Partei sich darauf besinnt oder?
Es gibt Dinge, da kann und darf es keine Kompromisse geben!
Recht gebe ich Dir aber vollkommen damit, wenn Du schreibst, wer selbst nichts tut und immer nur meckert, darf sich nicht wundern, dass sich nichts ändert. Du könntest mit einem solchen Satz aber auch mißverstanden werden, denn damit unterstellst Du, das einzig "Nichtwähler" solche Menschen sind, die nichts tun und immer nur Meckern würden und das wäre falsch!

vom 18.09.2013, 09.56
15. von MOnika (Sauerland)

Ich bin froh in einem demokratischen Land mit freier Wahl zu leben.
Deshalb kann ich das nicht verstehen.

Kenne einige Leute die nicht wählen gehen aber alles besser wissen.
Das kann ich auch nicht verstehen.

vom 18.09.2013, 09.31
14. von Moni

Kann ich alles gut verstehen, obwohl wir alles daran gesetzt haben, rechtzeitig Briefwahl zu machen.

vom 18.09.2013, 09.23
13. von christine b

ja, ich kann das gut verstehen, dass einem die ganze politik auf die nerven geht!
aber bitte nicht "nichtwählen" gehen, sondern wenigstens weiß wählen, wenn man sich mit keiner partei auch nur irgendwie identifizieren kann.
alles kann und wird einem nie passen an den parteien, man muß halt die wählen, mit denen man sich noch am meisten identifizieren kann.

unser wahlrecht sollten wir auf jeden fall wahrnehmen. wenn es gar nicht anders geht, dann halt weiß wählen.


vom 18.09.2013, 09.14
12. von SabineLi

Ich schließe mich voll und ganz dem Kommentar Nr.7 von Christian an.
Kompromisse und abwägen gehören zum Leben, warum also nicht auch in diesem Bereich.
Ich finde, gerade mit unserem historischem Hintergrund sehr wichtg zur Wahl zu gehen!!!

vom 18.09.2013, 09.08
11. von sonja-s

Ich kann jeden einzelnen der aufgezählten Gründe verstehen.
Ich hatte in jungen Jahren große Probleme mich in die Politik ein zu finden und sie zu verstehen.
Das ist erst mit den Jahren gewachsen.
Damals habe ich öfter nicht gewählt, oder gewählt was die Mehrheit in meinem Umfeld gewählt hat, weil ich zu wenig Ahnung hatte.
Ich wollte nicht die "falsche" Partei wählen und Denen, die wissen was sie tun dazwischenfunken.
Zumindest glaubte ich, dass die, die Wählen wissen was sie tun ;)
Das waren zumindest als junger Mensch meine Gedanken und Befürchtungen.
Heute weiß ich, dass es falsch war sich der Meinung des Umfeldes anzupassen.
Man muß sich ein eigenes Bild machen und eigenverantwortlich handeln!
Heute per Internet ist es nicht schwer sich über jede Partei zu informieren.
Insofern sind die Jungwähler heute im Vorteil.
Kröten schlucken muß man bei jeder Partei, es kommt auf die Anzahl und Größe der Kröten an.
Man wählt Die, bei der man die wenigsten und kleinsten Kröten schlucken muß.
Es ist nicht schwer eine Partei zu finden die Ideale vertritt mit denen man sich identifizieren kann.
Das muß keine große Partei sein.
Auch eine kleine Partei kann etwas bewirken wenn sie genügend Sitze im Bundestag bekommt.
Ich bin aber NICHT der Meinung dass es immer noch besser ist irgendeine Partei zu wählen als gar nicht zu wählen.
WAHLEN SIND KEIN LOTTERIESPIEL!
Man sollte schon wissen warum man seine Kreuze bei einer bestimmten Partei macht.

vom 18.09.2013, 09.04
10. von SoniaZ

Ich ergänze noch um:
Wenn jemand AKTIV am Politikgeschehen beteiligt war und feststellen durfte, dass es nur um Pöstchengeschachere (siehe Bayern) geht, profunde Sachkenntnisse eher hinderlich sind uam - und deshalb von Politik in jeder Hinsicht maßlos enttäuscht ist...

Wenn jemand auch nach langen Jahren nach diesen Erfahrungen festgestellt hat, dass sich nichts zum Positiven verändert hat in den Jahren danach...

Doch, ich werde mein Wahllokal aufsuchen und den Wahlzettel mit einigen Witzen garnieren und so für die Ungültigkeit meiner Stimme sorgen.

vom 18.09.2013, 08.53
9. von Maria

Ich kann einige Argumente der Nichtwähler verstehen, jedoch kann ich es nicht verstehen, dass man deswegen nicht wählen geht. Ohne gültige Wahl hat man jegliche Art der Mitbestimmung verwirkt. Und lieber die Partei mit der größeren Gemeinsamkeit als eine Partei, die man gleich mit allem drum und dran zum Mond schießen würde.

Letztendlich kann man auch mit Erst- und Zweitstimme taktieren.

vom 18.09.2013, 08.53
8. von Christine (Unterallgäu)

Kann ich nicht verstehen. Ein Nichtwähler dürfte sich eigentlich nicht über die Politiker und deren Politik beschweren !!

vom 18.09.2013, 08.42
7. von Christian

"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen (...) ausgeübt." Art. 20 Satz 2 GG
Wer also nicht wählen geht, nimmt sich selbst die Möglichkeit mitzubestimmen und muss sich nicht wundern, wenn die für ihn oder sie "falsche" Partei am Regieren ist.
In unserer heutigen Zeit mit den verschiedensten Informationsmöglichkeiten gerade im Internet - Wahl-o-mat etc. - findet man mit Sicherheit eine Partei heraus, die in etwa den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Kröten muss man immer schlucken, ob im normalen Alltagsleben oder in der Politik. Wer immer nur meckert, dass es nicht besser wird, aber selbst nichts tut, muss sich nicht wundern, wenn andere über ihn bestimmen. Wer will, dass sich was ändert, muss etwas dafür tun! Wer aber möchte, dass alles so ähnlich bleibt, wie es ist, muss sich ebenfalls dafür einsetzen.

vom 18.09.2013, 08.07
6. von Gerda

Auch wenn man unsicher ist, welche Partei man wählen soll: die falsche Partei zu wählen ist immer noch besser, als gar nicht zu wählen. Also, ich gehe hin.

vom 18.09.2013, 07.55
5. von Anne

... dann kann ich das sehr gut verstehen!

vom 18.09.2013, 07.10
4. von MaLu

Verstehen kann ich es nicht, aber akzeptieren, denn jeder Mensch hat das Recht selbst zu entscheiden was er tut. Allerdings bin ich der Meinung, wer nicht wählen geht, hat auch nicht das Recht zu schimpfen, wenn es in der Politik nicht so läuft wie er will. Ich habe auch schon nicht gewählt. Aber wenn z. B. ausgerechnet viele Wahlberechtigte nicht wählen, die zufällig der gleichen Partei ihre Stimme gegeben hätten(wenn sie wählen gegangen wären), kommen die an die Regierung, die eigentlich verloren hätten.
Mir hat vor Kurzem jemand gesagt, gehen sie wählen und wenn sie nicht sicher sind, ob sie überhaupt jemand wählen sollen, wählen sie das in ihren Augen kleinere Übel! Recht hat er!!

vom 18.09.2013, 04.56
3. von Fanny

Diese Fragen müssten den politisch Aktiven in den Parteien gestellt werden, die pflichtgemäß nach den Wahlen jeweils bedauern, dass die Wahlbeteiligung immer niedriger oder besonders niedrig ist und dann zur Tagesordnung übergehen und sich in der Regel nicht darum scheren, wer sie gewählt hat, hauptsache sie sind drin. Sie müssten also ihre Arbeit und die Arbeit ihrer Partei und zwar auch außerhalb der Wahlkampfzeiten reflektieren, in den Spiegel schauen sozusagen.
Wenn 30 - 40 % der wahlberechtigten Bürger nicht wählen geht, sind das nicht nur die, denen sowieso alles egal ist. Und wenn 60 - 70 % der wahlberechtigten Bürger wählen gehen, sind das nicht nur die, die annehmen, sie könnten mit ihrer Stimme tatsächlich etwas bewirken.
Ja, ich kann Nichtwähler ebenso wie Wähler verstehen.


vom 18.09.2013, 04.11
2. von Lina

Ich kann Nichtwähler nicht verstehen.

Sich nur über die Politik zu beschweren und sich selbst nicht einmal die Mühe machen wählen zu gehen finde ich nicht richtig.

Es gibt so viele Menschen denen es verwehrt ist wählen zu gehen... und in unseren Ländern kann man wählen und deshalb sollte man dieses Recht auch nützen.
Wie auch immer... die Mehrheit entscheidet.

vom 18.09.2013, 00.59
1. von Sywe

Ich kann Nichtwähler sehr gut verstehen, weil mir diese ganzen Fragen auch durch den Kopf gegangen sind.
Im Gespräch würde ich dem Nichtwähler aber sagen, dass auch in einer Demokratie Kompromisse dazu gehören. Und ich würde ihn daran erinnern, wie schwer das Wahlrecht erkämpft wurde. Und dass meine Meinung ist, dass wenn ich nicht wählen gehe, nur die Parteien gestärkt werden, die wir auf keinen Fall im Parlament haben wollen.
Den ganzen Wahlrummel mag ich auch nicht und deshalb wählen wir schon jahrelang per Brief.

vom 17.09.2013, 23.05
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Lina:
Wie traurig sie ihre Köpfchen geneigt haben.
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Lina:
In den Wäldern der Buckligen Welt sieht man
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Engelbert:
Meine (günstigeren) Akkus haben ein Drittel
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Lieserl:
Ich bin froh dass bei uns die Natur noch nich
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Lieserl:
Das hab ich auch gemacht bei meiner großen K
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Sywe:
Die "andere Seite" gefällt mir fast noch bes
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lisalea:
Da hast Du, lieber Engelbert uns ja sehr lang
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Silvia:
Ich finde es spannend und schaue gerne. Irgen
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Silvia:
Wir haben es letzte Nacht mit Wassersprühneb
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