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Thema: innenleben
aufgabe
"Ein Mensch muss eine Aufgabe haben, eine, die ihn ausfüllt"
Früher hätte ich über diesen Satz nur gesagt: Schmarrn.
Ich war ein Mensch, der hauptsächlich konsumiert hat. Bilder und Worte.
Musik hören (dabei in eine Traumwelt flüchten)
Filme schauen
Fernsehen gucken
Zeitschriften lesen
Und wenn ich mal selbst etwas tat, dann machte ich unsinnige Tabellen über fiktive Dinge. Oder verlor mich in einer Welt, die so war, wie ich sie mir erträumte.
Es ging mir gut. Subjektiv gut. Es war bequem und ich hatte meine Zerstreuung ...
... die aber leider eine gewisse Leere nicht füllen konnte. Ich wusste nicht, dass man wirklich eine Aufgabe braucht. Dass das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, so wichtig ist.
Dieses Gefühl kann der Job nicht immer geben. Denn man ist ein kleines Rädchen inmitten einem großen Ganzen, dass man nicht beeinflussen kann. Man hätte ja so viele gute Ideen, aber was interessiert schon so ein kleines Rädchen. Rädchen bleibt Rädchen bleibt Rädchen ... und hat sich zu drehen und die Schnauze zu halten.
Also orientiert man sich, was die Aufgabe betrifft, zu anderen Dingen. Der Garten, die Pflege von Angehörigen, Haustiere ... oder man versucht sich selbst zu finden und zu verwirklichen, in der Malerei, beim Dichten.
Oder Haus bauen, Baum pflanzen, Kinder erziehen.
Meine Aufgabe, die habe ich auch gefunden. Sie hat ein www. vornedran und ist inzwischen mehr als ein Hobby geworden. Ein Hobby wäre meine HP dann, wenn ich sie unter weitestgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit nur für mich machen würde.
Doch mittlerweile ist "Seelenfarben" eine Art Portal geworden. Für Menschen, die unterhalten werden wollen und mehr noch für Menschen, die einen Platz suchen, wo sie sich wohlfühlen.
Diesen Platz immer interessant zu halten durch regelmäßige Updates ist zu meiner Aufgabe geworden. Quasi die Straße zu fegen und die Blumen zu gießen. Und ab und zu den Horizont neu streichen.
Ich mache das "auch" für mich und für die Bestätigung, die ich dadurch bekomme. Doch zum gleichen Teil hat das eine seelsorgerische Komponente. Nicht im klerikalen Sinne, sondern wirklich im Wortsinn "für die Seele sorgen".
Ja, es ist wichtig, eine Aufgabe zu haben, wie immer die auch für den Einzelnen aussehen mag. In den Tag hineinleben ist so schön, wie es "nicht" sinnvoll ist. Aber diese Erfahrung macht man erst im Laufe der Zeit.
Engelbert 26.01.2004, 00.16 | (16/0) Kommentare (RSS) | PL
unterschiedlich
Beate und ich ... unterschiedlicher geht es kaum ;).
sie:
- überpünktlich, ist schon 30 Minuten vor dem Zug am Bahnhof
- sehr bedacht, eine gewisse gesellschaftliche Moral zu bewahren
- ist gerne zu Hause
- füttert gerne Vögel
- räumt sofort auf, bevor sie was anderes macht
- läuft gerne eine Runde
- kennt noch den Knigge und das Wort Anstand
- mag "was wäre wenn"-Gespräche nicht
- singt nicht, wenn ich dabei bin, obwohl ich das gerne möchte
- hasst Bierzelte und noch mehr das "Schunkeln"
ich:
- komme zusammen mit dem Zug auf dem Bahnhof an
- pfeife auf die gesellschaftliche Moral
- fahre gerne fort
- füttere Vögel nur kurz vor deren Hungertod
- lasse liegen
- liebe meine Couch
- weiß, dass es Knigge gibt, habe aber sonst nicht damit am Hut
- liebt theoretische Überlegungen
- singt, wenn Beate dabei ist, obwohl die es grausam findet ;)
- schunkelt gerne, wenns sein muss, auch im Bierzelt
Die Liste ließe sich um einige Punkte erweitern.
Es ist
- manchmal bereichernd, dass der Partner anders ist
- manchmal aber auch schwierig, weil sich in bestimmten Momenten jeder von uns unverstanden fühlt
- eine genügend große gemeinsame Basis da, dass die Unterschiedlichkeiten nicht zum Problem werden. Wir lieben uns und das ist die Überschrift, die bisher alles möglich gemacht hat und auch in Zukunft alles möglich machen wird.
Wir haben aber auch Dinge gemeinsam:
beide
- können es nicht ertragen, wenn es dem Partner schlecht geht
- haben ein charmanten Dickkopf
- haben Recht ;)
- sind tolerant, auch wenns manchmal schwerfällt
- wollten nie das, was sie jetzt als Partner haben *gg*
- würden sich nochmal für den Anderen entscheiden
- hassen Pauschalierungen
- sind in keine Schublade einzordnen
Engelbert 20.01.2004, 12.29 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
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