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aufmerksamkeitsspanne

Die Aufmerksamkeitsspanne ist gesunken ... früher waren lange Texte kein Problem, heute tun sich viele damit schwer. Früher dauerten Lieder oft 4 Minuten, heute vielfach unter 3 Minuten. Und meine Aufmerksamkeitsspanne ? Die war noch nie gut ;)).

Engelbert 21.07.2023, 23.26

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von IngridG

Ich gebe die Hauptschuld dem ständigen Konsum von privaten Kabelprogrammen. Die Gefahr habe ich schon vor vielen Jahren gesehen, das den Dauer-Konsumenten dieser Sender das Nachdenken abtrainiert wird.

vom 23.07.2023, 17.55
18. von Katharina

Ich habe gerade in ARD-"Tagesschau 24" diesen Bericht gesehen um 16.30 Uhr, der dieses Thema behandelt:
ARD Tagesschau 24: "Werden wir immer dümmer?"
Sonntag, 23. Juli 2023, 16.30 – 17.00 Uhr
Hier klicken



vom 23.07.2023, 17.08
17. von IngridG

Die Fähigkeit aufmerksam zu sein, hängt meiner Meinung nach auch davon ab, ob der Inhalt interessiert. Wenn ich merke, das Leute anfangen zu schwafeln, zu sülzen oder rum zu schwabulieren, hört meine Aufmerksamkeit auch auf.

vom 23.07.2023, 10.47
16. von ReginaE

kleiner Nachtrag

wenn ich für mehrere Tätigkeiten, die angefallen mir ein Ziel mit einer *Belohnung* setze, dann klappt das. Die Belohnung ist meist etwas, was ich schon immer mal wollte.

vom 23.07.2023, 10.39
15. von ReginaE

Ich kann das nun nicht bei mir erkennen.
Es kommt immer auf das Thema an. Bei längeren Gespräche, gebe ich zu, muss ich mich zusammen reißen, bei der Sache zu bleiben. Oder wenn mein Gegenüber wiederholt etwas an mich vermitteln will, was nicht zum Thema gehört, wird es schwierig.

Da sich meine Interessen im Laufe des Lebens geändert haben, alte weg gefallen sind, stehen die neuen im Fokus und das wird dann schon konzentriert bearbeitet.

Ich benötige ein Ziel. Falls ich zu viele Ziele und Krimskrams sich angehäuft hat, sinkt die Lust zur Aufmerksamkeit.


vom 23.07.2023, 10.36
14. von Katharina

8. @ Laura - Du meinst, das sei gleich eine Krankheit? Das klingt mir ein wenig krass.
Natürlich kenne ich ADS, aber ich meinte eigentlich wie Engelbert das "normale", das jeder so hat, der eine mehr, der andere weniger, aber irgendwie hat das doch fast jeder, sonst hätte es Engelbert nicht geschrieben.
Wenn Du das schon unter Krankheit verbuchst, dann denke ich da eher an die Hochsensiblen, die viele Informationen nicht gut verarbeiten können. Ich persönlich verbuche die Hochsensiblen aber nicht unter Krankheiten.
Für mich waren lange Texte schon immer ein Problem. Früher hatte man, wenn schon lange Texte, dann aber nur wenige. Heute gibt es sehr viele Stellen mit langen Texten, so daß es aus dieser Sicht schwieriger geworden ist.

vom 22.07.2023, 21.51
13. von Laura

@Ilka: ich schaffe das mittlerweile nur noch im Ulaub, da aber seeeehr ausgiebig. Im Alltag fällt es mir schwerer am Buch dran zu bleiben. Nicht mal in Wartezimmern, weil mich dort zuvie ablenkt. Früher konnte ich da besser abtauschen.

vom 22.07.2023, 15.37
12. von Gisela L.

Wenn ein echtes Interesse an einer Sache hat, ist auch die Konzentration besser.
Wir sind vollgestopft mit Informationen, da passiert es schon mal, dass man sich nicht gut konzentrieren kann.

vom 22.07.2023, 13.07
11. von Ilka

Gerade gestern sprach ich mit einer Bekannten darüber, dass wir kaum noch dazu kommen, ein Buch zu lesen, weil die Konzentration nicht mehr da ist. Ich nehme mir oft vor, zu Gunsten des Lesens meinen Fernseh- und Internetkonsum einzuschränken, aber das klappt meistens nur für wenige Tage und dann hänge ich doch wieder vor der Glotze. Ich glaube, dass das ganz entscheidend dazu beiträgt (bei mir zumindest), dass die Konzentration so stark nachgelassen hat. Hinzu kommt, dass ich als ADS-Kandidatin schlecht fokussieren kann, wenn mich etwas nicht interessiert.
Beim Lesen hilft es mir manchmal, wenn ich laut lese, so als wenn ich jemandem vorlesen würde, auch mit entsprechender Betonung.

vom 22.07.2023, 12.41
10. von Karin v.N.

Birgit W. hat es für mich auf den Punkt gebracht. Ich lese oft zu flüchtig und dann ist der Inhalt nicht richtig erfasst worden. Sinnerfassend lesen ist mir besonders bei einem Buch wichtig. Bei manchen Schriftsteller/innen spielen z.B. in der Handlung viele Personen eine Rolle und ich merke dann während des Lesens, dass ich überlegen muss um sie einzuordnen. Bei Musik läuft sie dann so "nebenher".

vom 22.07.2023, 10.05
9. von Jule

Solange das Aufmerksamkeitsdefizit nicht krankheitsbedingt ist, läßt sich die Ausdauer mit etwas Willen und Disziplin trainieren.
@ Lieserl: Habe den Satz "Und meinem Sohn hab ich die Fähigkeit zum Glück auch weiter gegeben." gerade mit verschobener Betonung gelesen und mußte lächeln, denn es trifft den Kern der Sache ...
"Die Fähigkeit zum Glück."

vom 22.07.2023, 10.03
8. von Laura

@Katharina: es ist ein fehlendes Enzym, dieses Aufmerksamkeitsdefizit. Und es ist eine anerkannte Krankheit. Die fehlende Geduld, die mangelnde Impulsregulation, ist ein Teil davon. Der dritte Strang ist die Hyperaktivität. Und zusammen nennt man es ADHS oder ADS, je nach Intensität der Hyperaktivität. Und es ist durchaus eine Krankheit, die sich -nicht- im Jugendalter verwächst, sondern auch im Erwachsenenalter auftritt, nur dass sie dann nicht mehr so auffällt und man meistens nicht mehr ins Schulsystem passen muss.

Ich gehe konform mit dir, dass die Aufmerksamkeitspanne (auch nicht ADHSler) nachlässt. Ich fand schon bei meinem jüngeren Bruder, dass er schneller den Fernsehkanal wechselt. Er meinte nur, warum soll ich mir was anschauen, was mich nicht interessiert. Allerdings würde ich dann einfach nix mehr anschauen, als ständig hin und her zu wechseln. Auch Kurznachrichten haben mener Meinung nach dazu beigetragen ... die kurzen Videoclips der jetzigen jüngeren Generation machen es nicht besser. Aber ich habe auch schon einen ganzen Raum hochkonzentrierter ADHSler bei einer Tagng erlebt. Es kommt also durchaus darauf an -was- angeboten wird :-)

vom 22.07.2023, 09.49
7. von christine b

ich kann es nicht agen, wie es wäre, würde ich gut sehen.
ich brauche jedenfalls viel aufmerksamkeit, denn für mich sind lange texte schwer zu lesen, etwas verzerrt und verschwimmen trotz bester brillen.das ist halt die fortschreitende makuladystrophie.
ich färbe mir immer zwei, drei zeilen blau, dann tue ich mir leichter und ich bin froh, wenn in mails oder anderen texten absätze sind.

vom 22.07.2023, 08.52
6. von Liane

Ich sehe es auch so wie @ Lina, wenn es mich interessiert, dann ist egal wie lang der Text, Video oder Lied ist. Schließlich habe ich ja Zeit genug.

vom 22.07.2023, 08.07
5. von Lieserl

Das ist aber schade, wenn jemandem die Aufmerksamkeit abhanden kommt.
Wie könnte ich sonst ein Buch lesen, das mich über Wochen fesselt, weil 1000 Seiten und mehr.
Wie könnte ich jeden Tag meine Tageszeitung lesen.
Wie könnte ich mich stundenlang auf meine Arbeit konzentrieren.
Ich mag lange Lieder, wenn ich mich drauf konzentrieren kann. Darum höre ich z.B. Reinhard Mey niemals während der Arbeit.
Und früher dauerten Lieder oft nur unter drei Minuten, wenn ich mir da die Lieder aus den 60er anhöre, was so im Radio lief, lauter kurze Titel. Und auch Rock´n´Roll-Titel oder Boogies sind nur kaum 3 Minuten lang.
Ja, viele Leute nehmen sich nicht mehr die Zeit, sich auf etwas einzulassen. Darum ist unsere Zeit auch so schnelllebig geworden. Und Schildkröten wie ich wirken dadurch aus der Zeit gefallen wenn sie sich auf Dinge die sie tun, vollkommen konzentrieren und dabei die Umwelt vergessen.
Zum Glück ist mein Mann da genauso gestrickt. Wenn der liest, hört und sieht er nix. Und meinem Sohn hab ich die Fähigkeit zum Glück auch weiter gegeben.
Es ist aber nicht leicht, das anderen Menschen zu vermitteln.

vom 22.07.2023, 08.04
4. von MaLu


Lange Texte zu lesen, ist für mich schon etwas schwierig. Ich muss dann öfter mal von vorne anfangen, hat aber nichts mit dem Alter zu tun. Früher habe ich viele Bücher gelesen, aber dann fehlte mir die Konzentration, bei Hörbüchern klappt es.
Aber was du über Lieder schreibst, da bin ich anderer Meinung. Früher hat man Songs geschrieben, die recht kurz waren, damit sie im Radio gespielt wurden. Wenn mal ein Song so richtig lang war, lief man Gefahr, dass man nicht gespielt wurde.

vom 22.07.2023, 01.18
3. von Lina

Das kommt ganz darauf an, ob mich der Text berührt... und wirklich interessiert.

vom 22.07.2023, 00.55
2. von Katharina

Du schreibst, Deine "Aufmerksamkeitsspanne" war noch nie gut - meine "Geduld" war auch noch nie gut !!! Denn es ist ja fehlende Geduld, dieses Aufmerksamkeitsdefizit.
Kommt aber drauf an, ganz so pauschal will ich es nicht sehen.
Wenn ich den Text oder ein Video sehe, lese, das mich sehr interessiert, wo interessanter Inhalt ist, dann schaffe ich längere Aufmerksamkeit für längere Zeit.
Wenn man heute schneller wegklickt, wegdrückt oder eine Zeitung weglegt, im Fernsehen wegzappt nach kurzer Zeit, dann ist es ein Zeichen, daß mich der Inhalt nicht interessiert, der Inhalt zu oberflächlich ist. Wie bei politischen Debatten: wenn ich heute das Wort Heizung höre, zappe ich nach drei Sekunden weg, mag ich nicht mehr hören.
Wenn ich das Wort und die Person Merz sehe, zappe ich auch in Sekundenbruchteilen weg.
Beim Verteidigungsminister Pistorius, den Engelbert gestern hier nannte, bleibe ich länger dran, und bei wirklich guten interessanten Debatten halte ich durchaus länger durch.

vom 22.07.2023, 00.24
1. von Birgit W.

Ich glaube da gehört auch Bereitschaft zu. Zuhören anstatt hören. Sinnerfassend lesen. Nicht nur Bilder schauen, sondern auch Texte lesen. Vielleicht müsste man sich wirklich mal eine Zeit abschotten und mit weniger Umwelteindrücken leben.

vom 21.07.2023, 23.57
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