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die welt ist schlecht

Nicht erschrecken bei der Überschrift ... aber so hat meine Mutter schon vor 35 Jahren gesagt ... und heute fühle ich genau das ... ohne jetzt wütend oder traurig zu sein ... während man mit Freude ein liebreizend Blümelein betrachtet, gibts ein paar Orte weiter Verrat, Betrug, Mord und Totschlag. Während die Sonne die Tulpen wachküsst, fallen Menschen, die im Krieg getötet werden auf Tulpen, die noch nicht erblüht sind.

Machen wir die Welt doch besser ! Können wir das ?

Wir können sicher eine Oase der guten Gedanken schaffen ... aber wir müssen dann auch innerhalb dieser Oase bleiben und dürfen kein Fenster öffnen, um rauszuschauen. Ja, genau diese Oase soll ja Seelenfarben sein ... doch ich hab halt heute auch mal ein Fenster aufgemacht. Mal die Nachrichten überflogen ... und da fiel mir Mamas Satz "die Welt ist schlecht" wieder ein.

Und nun ? Dickeres Fell wachsen lassen ? Und etwas abstumpfen ? Hat Vor- und Nachteile. Es lebt sich stumpf einfacher, aber es fehlt auch was. Sensibel bleiben und sich nichts draus machen. Geht nicht, ist ein Widerspruch.

Also: mal das Fenster zur "Welt" öffnen, den Kopf schütteln und dann das Fenster wieder schließen. Und nicht den Gedanken, sondern den Blumen beim Wachsen zuschauen.

Uff ... ich klinge wie das Wort zum Sonntag ...

Engelbert 11.04.2023, 20.47

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Kommentare zu diesem Beitrag

23. von Sylvi

Man muss sich in der heutigen Zeit einfach von den Verhältnisssen abschotten um seinen inneren Frieden zu behalten. Dein Satz hinter dem Also: ist genau richtig für meine Begriffe.

vom 13.04.2023, 10.26
22. von IngridG

Ich verstehe diese Aussage gut, auch wenn sie nicht stimmt. Aber zwischendurch hat man eben diesen Eindruck und ich finde, er hat auch seine Berechtigung angesichts der schrecklichen Weltlage. Er weicht ja wieder, wenn man die guten und schönen Dinge sehen kann. Nicht jeder kann Dauer-Optimist sein, ist doch ok.

vom 12.04.2023, 18.20
21. von Webschmetterling

„Die Leute sagen immer: Die Zeiten werden schlimmer. Die Zeiten bleiben immer. Die Leute werden schlimmer.“
?Joachim Ringelnatz


vom 12.04.2023, 15.59
20. von Gerda

*Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt ... *
glaube, dass dies von Wilhelm Busch stammt ?
aber stimmt !

vom 12.04.2023, 15.37
19. von Brigida

Ich bins nochmal, ganz klasse Thema hier und ganz klasse kommentiert von allen. Am meisten hat mir Katarina gefallen, die auf die Worte von Dichter Friedrich Hölderlin aus dem 17.Jahrhundert aufmerksam machte. Ja, passt immer noch.
Ja und in schlechten Zeiten habe ich z.B. genau die (für mich) richtigen Menschen getroffen, die mir weiterhalfen.


vom 12.04.2023, 10.59
18. von Regina

Da hast du wahre Worte gefunden. So ist das Leben.
Danke für diese heutigen Gedanken hier im Lichtblick.

vom 12.04.2023, 10.17
17. von christine b

die welt wäre so gut, wenn es nicht diejenigen störer gäbe, die unser weltbild zerstören und leider werden es mehr und mehr.
ich denke positiv und treffe täglich nur gute menschen, wenn ich mit dem hund unterwegs bin. die gespräche mit ihnen tun gut.
abends dreht man den fernseher auf und hört alles, was auf der welt im argen liegt und es ist so viel und so unfassbares, dass man ganz schnell das fenster zumacht und nur mehr in seiner oase bleiben möchte, nichts davon sehen möchte. die welt wäre schon ok, nur ein teil der menschen leidet an dummheit, aggressivität,machtgier, habgier...., dass man einfach angst bekommt. mal läßt man das zu, mal schiebt man es weg, sonst könnte man ja kaum mehr sein normales leben leben.



vom 12.04.2023, 10.03
16. von Birgit Oppermann

Ich denke, das Maß zwischen guten und schlechten Nachrichten muss stimmen. Es gibt jede Menge gute Nachrichten, aber sie kommen nicht in den großen Nachrichten, weil diese nun mal nicht dafür gedacht sind. Aber es gibt zum Beispiel eine App mit dem Namen "Good News", da bekommst du ein kleines Gegengewicht. Nicht alles ist schlecht. Es gibt überall so viel Menschlichkeit. Man sieht sie nur nicht immer.

vom 12.04.2023, 10.02
15. von Ina aus dem Ruhrpott

Nein Engelbert, da widerspreche ich Dir (und Deiner Mutter ;-))
Das ist sie nicht.
Und das war sie auch nie.
Es sind Ausschnitte, Einzelheiten, die einen berühren. Die wehtun, verletzen, schmerzen... Das kenne ich auch.
Ich buddel mich auch oft ein, setze Scheuklappen auf. Um durchzukommen.
Aber das hilft nicht auf Dauer.
Mir hilft es, auf das Gute zu gucken, was es überall gibt. Menschen, die im Kleinen was Gutes machen, hinsehen, helfen, einfach (mit-) menschlich sind. Und dann geht es mir besser. Und ich mache mit meinem Leben weiter. Und zwar so, dass die Welt eben nicht schlecht ist.
Pauschal zu sagen.ja urteilen, "Die Welt ist schlecht" tut nicht gut. Und stimmt nicht. Aber verstehen kann ich solche Gedanken gut. Fenster zumachen hilft aber auch nicht...

vom 12.04.2023, 09.27
14. von Chris

Ich habe an meinem Flurspiegel eine Ansichtkarte mit folgenden Spruch hängen, "DAS LEBEN IST SCHÖN! Auch wenn man es subjektiv anders empfindet."
Das Leben ist nicht immer leicht, aber davon darf man sich nicht unterkriegen lassen, und muss sich immer den Blick für das Schöne erhalten, nur so kann weiterleben als "hoffnungsloser Optimist", denn das bin ich.
Ich schaue immer weniger Nachrichten.
Wir helfen Nachbarn und Freunden, wo wir können, betreuen meinen Vater und versuchen dabei das Gute und Schöne nicht aus den Augen zu verlieren.

vom 12.04.2023, 08.56
13. von Su

Früher konnten die Nachrichten nicht so schnell verteilt werden. Heute geht das ganz leicht übers Internet.

vom 12.04.2023, 08.17
12. von Lieserl

Ja, die Welt ist schlecht.
Aber doch (beinahe) nur, weil es in den Nachrichten, Tageszeitungen, Online-News nur schlechte Nachrichten gibt.
Gute Nachrichten finden kaum eine Schlagzeile.
Ich stecke nicht den Kopf in den Sand, aber ich lese nur morgens meine Tageszeitung und abends schau ich die Tagesschau an. Ich muss nicht jeden miesen Satz, jede schlechte Tat wissen. Das was um uns direkt passiert ist mir wichtig.
Die große Politik kann ich als kleines Mädchen nur aus der kleinsten Zelle, meinem Dorf, beeinflussen. Das ist das was ich tun kann.
Und Werte meine Umfeld vorleben. Mein Sohn und meine Schwiegertochter sind gut geraten, als haben da vier Menschen schon mal gut vorgearbeitet. Und deren Umfeld. Und wenn ich aus dem Fenster sehe, sehe ich nur "anständige" Menschen. Egal ob schwarz oder weiß oder gelb, egal welche Landsleute sie sind. Sie haben alle nur den Wunsch, ihr Leben in Ruhe zu leben.
Die Unruhestörer sind wenige. Aber sie sind gefährlich, weil sie Menschen die an sich zweifeln mitreissen. Menschen die (noch) keine gutes Selbstbewusstsein haben, nein zu sagen. Und so kommt ein Schneeball ins Rollen der oft nur schwer aufzuhalten ist. Dass es überhaupt Krieg geben muss, das ist dem Menschen angeboren. Denn der Mensch will von Natur aus immer mehr. Nur Viele nutzen ihr Hirn um nachzudenken. Und Wenige nutzen ihren schlechten Einfluss auf Menschen, die eben nicht aus diesem Teufelskreis ausbrechen können.
Darum gibt es Kriege gegen andere Völker und gegeneinander.
Sowas können wir nicht ändern. Das wird immer so sein denn der Mensch ist ein Raubtier.
Um das zu ertragen hilft es eben doch, manchmal Scheuklappen aufzusetzen wenn sich Dinge nicht ändern lassen. Und sich da engagieren wo man was ändern kann. Wenn auch nur im Kleinen. Und wenn auch nur wie Sisyphos.
Mein Wort zur Lage der Welt.

vom 12.04.2023, 08.07
11. von Brigida

Vielleicht darf ich hier mal meine Gedanken loswerden. Je älter ich werde, verstehe ich immer besser, wie es gekommen ist, das Hitler die Macht übernommen hat, was ich vorher nie verstehen konnte. Er hat sich so stikum vorgearbeitet und den Menschen Brot und Spiele gegeben und die Menschen, jeder damals wie heute auf ihr eigenes Glück bedacht, waren mehrheitlich begeistert. Bis zum bitteren Ende, wo niemand mehr etwas dagegen tun konnte. Und so geht es auch den Menschen in Russland usw. Weil wir Menschen Angst haben und nicht fähig sind, Wege des Widerstands zu finden, was das Schlechte besiegt.
Das waren meine Worte, die bitte zu löschen sind, wenn sie nicht gefallen....

vom 12.04.2023, 07.41
10. von Sieglinde S.

Danke Hans, 8., für Deinen positiven Kommentar.

vom 12.04.2023, 02.35
9. von Lina

Was mich aktuell am meisten schockiert sind die prutalen Kinder und Jugendlichen... von denen man jetzt fast täglich aus den Medien Berichte geliefert bekommt.

DAS IST DOCH NICHT NORMAL.

In unserer Gegend gibt es diesbezüglich zum Glück noch heile Wellt... und ganz normale Kinder.

Halten wir zusammen... und schicken wir... wann immer wir daran denken "LIEBE UND FRIEDEN IN DIE WELT".

vom 12.04.2023, 01.44
8. von Hans

"Die Welt ist schlecht" ist sehr pessimistisch und generalisierend. Während es sicherlich viele negative Dinge auf der Welt gibt, gibt es auch unzählige positive Aspekte und Fortschritte, die jeden Tag passieren.
Es gibt viele Menschen, Organisationen und Regierungen, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und positive Veränderungen bewirken. Technologische Fortschritte haben es uns ermöglicht, Krankheiten zu heilen, die Lebensqualität zu verbessern und die Kommunikation und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen und Ländern zu erleichtern.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen und Probleme auf der Welt, aber anstatt uns von pessimistischen Gedanken überwältigen zu lassen, sollten wir uns auf Lösungen und positive Veränderungen konzentrieren. Es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen und uns für das Gute einsetzen, um eine bessere Welt zu schaffen.


vom 11.04.2023, 23.10
7. von SilkeP

Satu, ich sehe es genauso wie du, hätte es nur nicht so schön ausdrücken können.
Ich versuche auch mit gutem Beispiel voranzugehen und wenn ich mir meine Kinder und Schwiegerkinder so anschaue, dann sind wir schon mal 8 Personen.

vom 11.04.2023, 22.49
6. von satu

Ein sehr philosophisches Thema!
Ich glaube, jeder hat die Macht, die Welt ein klein wenig besser zu machen!
Sei es durch eigene Taten: Hilfe für Nachbarn, in der Umgebung, für Flüchtlinge oder ähnliches.
Sei es durch Erziehung der Kinder und Enkel zur Nächstenliebe, zur Hilfe, zum Verständnis für andere und zu Gewaltlosigkeit!
Natürlich sehe auch ich die schlechten, schlimmen Seiten der Welt, kann dies aber meist mit den positiven Erlebnissen und Begegnungen sozusagen kompensieren.
Ich denke, es gibt immer wieder Zeiten, in denen man verzweifeln möchte, aber davon darf man sich (einfach) nicht unterkriegen lassen, denn wenn man Augen und Ohren offen hält, findet man auch positive Dinge an denen man sich aufrichten und erfreuen kann, aus denen man Kraft schöpfen darf und die die positiven Seiten des Lebens zeigen.
Kein Licht ohne Schatten - kein Regenbogen ohne Regen ....

vom 11.04.2023, 21.49
5. von Katharina

Ja, so ist halt die Realität.
Jeder einzelne von uns kann nur so gut er kann handeln, so gut wie möglich, so gut es eben geht.
Trotzdem finde ich, hat alles Gründe, und keiner wird schlecht geboren. Bei unserer Geburt ist unser Gehirn noch eine leere Festplatte, die langsam mit den Jahren Daten aufnimmt. Außer die Gene, die sind schon bei der Geburt, bei der Entstehung des Lebens da.
Die Gene sind auf "Survival" programmiert: überleben. Das ist ja nicht schlecht, aber die Tiere reißen sich auch gegenseitig um zu überleben. = will sagen, das Thema ist komplex, da kann man nicht mal schnell schwarz-weiß malen. Alles hat seine Gründe und man muß sehr genau hinschauen. Normalerweise bin ich auch friedlich, kriege aus bestimmten Gründen und Erfahrungen aber auch mal die Wut.
Wenn sich Kinder jetzt schon gegenseitig töten, hat auch das eine Vorgeschichte, da sollte man mal genauer hinsehen.
Heute sprach ich mit einer Bekannten, die sagt, sie leidet seelisch, aber die Fachärzte speisen sie mit Tabletten ab, die Klinikärzte nehmen sich keine Zeit für Gespräche.
Das Thema ist, wie gesagt, äußerst komplex.
Die meisten machen auch rechtzeitig auf ihre Nöte aufmerksam, aber man kriegt ja oft nur Vorwürfe von anderen statt Verständnis.
Wie oft muß ich mir von den Leuten den Satz vom Rheinischen Gesetz anhören: Et iss wie et iss. Das ist gewiß kein Trost. Aber damit wird man zumeist abgespeist und stehengelassen.
Gerade vorgestern kam im Arte-Fernsehen eine Doku vom Dichter Friedrich Hölderlin, der schrieb:
"... Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissener wäre wie die Deutschen.
Handwerker siehst du, aber keine Menschen.
Denker, aber keine Menschen.
Priester, aber keine Menschen.
Herren und Knechte, Junge und gesetzte Leute,
aber keine Menschen -
ist das nicht wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergossene Lebensblut im Sande zerrinnt?
Ein jeder treibt das Seine, wirst du sagen, und ich sag es auch..."
Hölderlin schrieb das um 1790. Mir kommt das heute sehr vertraut vor.
Sorry, daß mir bei deinem Vorwort sowas einfällt... bei Deinem Thema hier könnte ich Nächte durch diskutieren... ich wüßte nur gerne, wie Du gerade jetzt auf solche Gedanken kommst, was Dich da heute so angetriggert hat. Aber es muß ja irgendwann mal gesagt werden, auch diese Gedanken sollte man nicht unterdrücken, denn alles Unterdrückte kommt irgendwann hoch.

vom 11.04.2023, 21.42
4. von ReginaE

Ja, Seelenfarben ist so eine gewisse Insel der Glückseeligen. Man kann abtauchen.

vom 11.04.2023, 21.35
3. von ReginaE

Die Welt ist nicht schlecht, es sind die Menschen.
Nicht aus langer Weile sagt, man, der Mensch ist das gefährlichste Tier oder so ähnlich.

Die einen sind es immer und die anderen sobald man in deren Dunstkreis kommt.
Andere sind hinterhältig und manche fühlen sich belehrend unterwegs, obwohl das nicht unbedingt gut ist.

Leider wird man durch öffentliche Informationen mit unschönen Verhaltensweisen anderer gepiesackt.

vom 11.04.2023, 21.33
2. von lieschen

ich kann dir nur beipflichten, mir geht es oft so, gerade heute, nach schlechten Nachrichten, ich bemühe mich dann, daß ich das Vertrauen zu allem nicht verliere, und mich an Kleinigkeiten wie Blümchen oder grün werdende Bäume erfreue.

vom 11.04.2023, 21.27
1. von sennefee

Das hast du sehr gut beschrieben, lieber Engelbert.
Den Satz kenne ich von meiner Mutter! Im Großen und Ganzen halte ich es genauso, wie du es geschrieben hast. Aber - meine Gedanken fahren auch gern Karussell. Und ich würde es lieber so schnell wie möglich anhalten. Dann hilft wirklich oft "den Kopf schütteln"!

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