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gestern ...

... vor dem großen Blütenbild beim Speyerer Dom, da stand ein Mann und sagte zu seiner Frau "das ist wegen Fronleichnam, aber ich kann dir nicht genau sagen, was das für ein Fest ist" ... der Mann, das war nicht ich ... doch genau so ist es. Für viele ist Fronleichnam einfach nur ein freier Tag. Und die Gelegenheit zur Urlaubsbrücke.

Man stelle sich vor, Jesus sei friedlich an einem Herzinfarkt gestorben ... dann gäbe es Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam gar nicht ... dann doch lieber so wie es ist, auch wenn viele nicht wissen, warum es so ist.

Vor langen Jahren hatte ich gelernt, was im Katechismus steht. Was war ich damals froh, als das wieder vorbei war. Heute weiß ich davon nur noch, dass er grün war. Ist auch nicht so wichtig, kann man ja alles nachlesen. Wenn man will. Ach ja, ich bin evangelisch. Und manchmal sogar protest-antisch.
 

Engelbert 31.05.2013, 11.17

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Kommentare zu diesem Beitrag

10. von Defne

Irgendwann muss sowieso eine etwas flexiblerer Regelung für religiöse Feiertage eingeführt werden, denn es gibt ausser dem christlichem Glauben noch viele andere Glaubensrichtungen mit anderen Feiertagen.

vom 01.06.2013, 08.50
9. von Maxxie

@Ingrid
Verteidigen?? Seltsame Interpretation ...

Ich wollte nur mal in die Diskussion werfen, dass es eben *nicht* nur Schwarz und Weiß gibt: also "gläubige Christen" und *Ungläubige* – allzu leicht wird das von den "gläubigen Christen" nämlich so interpretiert.

Und diejenigen, die keine "gläubigen Christen" sind, auch noch zu bedauern – das wirkt schon einigermaßen überheblich ...

Wie Engelbert schon schreibt: Glauben "... ist individuell und richtet sich nicht nach irgendwelchen Vorgaben und Ritualen".

Zauberwort: Toleranz.

vom 31.05.2013, 22.03
8. von Anne/LE

Ich habe keinerlei religiösen Bezug zu den mir gewährten kirchlichen Feiertagen. Da ich nur Mindesturlaubstage genießen darf, kommen sie mir als zusätzliche Freifreutage sehr entgegen.
@mira
lies mal hier Hier klicken
Ich habe es mir ausgerechnet, der Feiertag kostet mich gehaltsmäßig. Andererseits spart er einen Tag Urlaub und wenn man das ganze Jahr tuckert sind 24 Tage Urlaub nicht der Bringer.


vom 31.05.2013, 21.39
7. von mira

Die arbeitsfreien Tage = (kirchliche) Feiertage sollten ja dazu dienen, religiöse Praktiken zu begehen. Je mehr diese Tage "nur noch" freie Tage im Sinne wie Urlaubstage sind und kaum noch etwas religiöses damit verbindet und lebt, werden sie von der Politik eines Tages "abgeschafft".
Deutschland hat die meisten Feiertage und die Mitarbeiter erhalten nach Arbeitsgesetz die meisten Urlaubsmindesttage im Vergleich zu anderen Ländern.
Wie lange werden sich das die Wirtschaft und Dienstleister noch leisten können?

Den Buß-und Bettag gibt es bereits seit einigen Jahren nicht mehr als Feiertag.

vom 31.05.2013, 20.29
6. von Ingrid

@ Maxxie
Ui, da fühlt sich ja jemand auf den Schlips getreten und meint sich verteidigen zu müssen!

vom 31.05.2013, 19.42
Antwort von Engelbert:

Aber selbstverständlich muss man da etwas dagegen sagen ... warum muss man Menschen bedauern, wenn Sie keinen Glauben mehr haben ... vielleicht leben sie auch ohne ganz gut. Die Behauptung an sich ... wie willst Du denn das feststellen mit dem Glauben ? Ich habe doch auch einen Glauben, aber der ist individuell und richtet sich nicht nach irgendwelchen Vorgaben und Ritualen.

5. von Maxxie

@ Ingrid:
Es gibt eine ganze Reihe Menschen (ich kenne mehrere und mein Mann und ich zählen auch dazu), die durchaus "Glauben" haben – aber in keinster Weise im Zusammenhang mit den beiden kirchlichen Institutionen, ihrer Lehre und ihren Vertretern!

vom 31.05.2013, 18.14
4. von Ingrid

Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan der Institution Kirche, finde es aber sehr schade, dass in der heutigen Zeit immer mehr Leute keinen Glauben mehr haben.
Eigentlich sind diese zu bedauern.

vom 31.05.2013, 15.21
3. von Karen

Mal abgesehen davon, daß nur äußerst selten jemand FRIEDLICH an einem Herzinfarkt stirbt, bin ich überrascht, daß Du in der evangelischen Kirche etwas über Fronleichnam gelernt hast. Mein Konfirmationspastor war zwar echt fortschrittlich und anderen Konfessionen gegenüber offen, aber DARÜBER haben wir nichts gelernt.

vom 31.05.2013, 14.35
Antwort von Engelbert:

Ich hab nicht geschrieben, dass ich etwas über Fronleichnam gelernt habe ...

2. von rosiE

na lieber hätte ich für ihn den herzinfarkt und aus, als was dann passiert und wir, glaubt es mir, wir hätten was anderes dafür,

vom 31.05.2013, 12.53
1. von Lindenblatt

Wenn Jesus mit 33 Jahren friedlich am Herzinfarkt gestorben wäre, dann wüsste heute keiner mehr was von ihm, wir hier in Europa wären alle Muslime und heute wär Sonntag.


vom 31.05.2013, 11.35
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