ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

in der hinterhand

Wen das Thema interessiert: Therapie gegen chronische Herzmuskelschwäche.
 

Engelbert 24.11.2006, 18.26 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

iss ju nun nich so ohne ...

... was ich heute in der Apotheke euromäßig liegengelassen habe. Bomacorin, Baldrivit, Fegacoren. Ja, ich weiß, die Gesundheit ist es wert, wenns irgendwie machbar ist. Besser noch und günstiger ist gesund, das mal nebenbei.

Also mal im Internet geschaut, obs auch billiger geht. Zuerst beim bekannten DocMorris, festgestellt, dass es nur ein Medikament der dreien dort gab und das war eine Idee günstiger. Das andere gabs nur N1, das dritte gar nicht.

Eine Entdeckung aber war CareLine, hier alles lieferbar und deutliche Ersparnis (ca. 25 %).
 

Engelbert 24.11.2006, 18.17 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

entweder ich kippe um oder es ist gut

Dieser Satz war einer der lauten in mir heute.

Der Morgen war okay ... doch dann irgendwann saß ich auf der Couch und fühlte mich schwach. Ich war mir sicher, dass ich mich jetzt hinlegen muss und dass mehr als zwei normalen Stunden am Morgen nicht (mehr) drin sind.

Die Bilder waren wieder da. Die Bilder von meiner Mutter, wie sie nach einer von zwei Treppen (die in meine Wohnung führen) immer ausruhen musste, um die zweite Treppe zu gehen. Oder wie sie in den Supermarkt gehen wollte und auf halber Strecke umgekehrt ist, weil sie zu schwach war. Liegen ging kaum noch wegen ihrem Husten, Sitzen war ok, aber Laufen war kaum noch möglich.

Ich sah mich kurz vor 12 heute in derselben Situation.

Ja, ich ignorierte völlig, dass meine Sauerstoffwerte im Blut im grünen Bereich liegen. Leichtes Verwundern, aber nur sehr leise, ganz laut dafür der Gedanke, dass ich schwach bin.

In meine Gedanken mischt sich die Idee, am Nachmittag mit Beate unsere Strecke zu laufen (3 km, bergauf, gerade, bergab, 45-60 Minuten).

Dann der verzweifelte Entschluss "ich lauf jetzt los ... entweder ich kippe um oder es ist gut". Und dann bin ich los. Am Anfang brannte es mir im Arm, am Herz, ich schnaufte, seufzte ... und lief weiter.

Ich lief zügig. Ab und zu etwas langsamer zur Erholung, aber überwiegend zügig, nicht im Fotografiertempo (ich hatte auch nur mich und keine Kamera dabei). Ich heulte so einige Meter und lief und lief ... und so langsam ging es mir besser. Dankbar nahm ich zu Kenntnis, dass ich nicht zusammengebrochen bin.

Mein Weg führte über den Friedhof, wo ich meine Mutter bat, mich loszulassen und später beim Platz des früheren Grabes meiner Oma diese bat, uns beide loszulassen.

Die Krankheit ist eines ... dazu kommen in einem großen Maße die mit dieser Krankheit verknüpften Bilder der Jahre 1990-1994. Es ist nicht nur "meine" Diagnose ... ich muss nochmal lernen, loszulassen.

Eine ganz wichtige Erfahrung, diese Stunde des Laufens. Und jetzt gehts mir besser.

Engelbert 24.11.2006, 14.34 | (33/0) Kommentare (RSS) | PL

er schaut mich an ...

... der Heilpraktiker und sagt "Herz-Kreislauf". Ich frage ihn erstaunt "woran sehen sie das" und er antwortet "Lippen und Fingernägel".

Ansonsten: (lebenslang) ACE-Hemmer, Diuretikum und vom Heilpraktiker hochdosiert Weißdorn. Ebenso kein Alkohol, 20 Kilo abnehmen und Herzsportgruppe.

"Warn- oder Blattschuss" habe ich ihn gefragt und er hat "Ladung Schrot" geantwortet. Aua.

Fazit: konsequente Neubesinnung bei genau den mir schwer fallenden und deswegen vernachlässigten Bereichen. Irgendwo logisch, aber eben eine der heftigeren Lektionen des Lebens.

Die Zukunft wird zeigen, ob meine Befürchtungen zu negativ waren. Ich bin mir noch nicht sicher, dass alles so glatt läuft, aber ich bin mir auch nicht sicher, dass es schief läuft. Man nennt das "an Strohhalm klammern". Und das mit 118 Kilo.

Engelbert 23.11.2006, 19.59 | (26/0) Kommentare (RSS) | PL

balance

zu viel der Kopf gewesen
den Körper ignoriert

zu viel für Andere getan
zu wenig für mich

zu viel Anspannunge
zu wenig Entspannung

zu viel Yang
zu wenig Yin
 
Ich bin auf den Weg zu mir geschickt worden.

Engelbert 23.11.2006, 13.50 | (13/1) Kommentare (RSS) | PL

leichte entspannung ...

... nach dem Besuch bei der Lungenärztin.

Heute Abend noch zum Heilpraktiker und danach hoffe ich auf ein ruhiges Wochenende.

Nachtrag: Mein Heilpraktiker wendet als Diagnose-Verfahren die Mora-Therapie an. Für mich eines von mehreren Puzzlestücken auf meinem Weg (stehen bleiben ist nicht vorgesehen und auch nicht sinnvoll).

Meine Panik von heute morgen kann ich sehr gut verstehen. Ich hätte genauso reagiert ;)). Manchmal fällt man in das tiefste aller Löcher, manchmal rennt man gegen die Wand, egal wo man hingeht.

Irgendwann gehts mit dem "was habe ich, was kann ich tun"-Prinzip weiter.
 

Engelbert 23.11.2006, 13.47 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

meint mein orthopäde ...

... kurz nachdem er sich verabschiedet hatte: "mich drückt meine Blase". Sagt es und verschwand zwei Zimmer weiter hinter einer Tür. Wünsche, frohe Erleichterung gehabt zu haben ;)).
 

Engelbert 23.11.2006, 10.28 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

keine schminke

Ein schöner Gedanke, dass irgendwann die wirklichen "Freunde" unter den Tagebuchlesern übrig bleiben. Den Voyeuren wirds auch mal langweilig werden und wer nur Positives hier sucht, der muss woanders schauen. Denn das hier nennt sich Tagebuch und wenn meine Gedanken grau sind, dann schreib ich nix oder grau eben. Der Clown hat keine Schminke mehr.
 

Engelbert 23.11.2006, 10.27 | (17/0) Kommentare (RSS) | PL

unfit, nicht spurlos

Im Moment merke ich so richtig, wie unfit ich bin. Ein stetiger Druck auf der Brust, ein latenter leichter Schwindel im Hintergrund und ab und zu ein Würgereflex. Auf jeden Fall weiß ich, dass meine Beschwerden "nicht" orthopädisch sind. Denn mit Einrenken war heut nix.

Ich werd mal heute Abend zusammen mit Beate unsere Strecke laufen und schauen, wie es mir dabei geht. Ich weiß nämlich nicht, ob ich zur Zeit als neutraler Selbstbeobachter geeignet bin. Und ich kenne die Macht der Psyche und wie sehr sie den Körper beeinflussen kann.

An Beate geht das natürlich auch nicht spurlos vorbei. Wie denn auch.

Engelbert 23.11.2006, 10.27 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

realität und fiktion

Realität und wirklich heute Abend passiert.

Homburg, Kleinstadt, es staut sich der Verkehr. Noch hupt keiner. Aber weiter gehts auch nicht. Außer Beate und ich, als Fußgänger hat man bei Stau Vorteile.

Aha, ein Bus. Vor dem Bus ein Auto. Bums. Oder ? Man sieht so nichts. Hmm ... Bagatellschaden der unauffälligen Art.

Neben dem Busfahrerfenster diskutiert handybestückt der Fahrer des vor dem Bus stehenden Alfa Romeos.

Nix zu erkennen, wir laufen weiter, über die Straße (Bus und Auto stehen vor einem Zebratreifen). Es wird lauter ... der Fahrer des Autos hinter dem Bus mosert, wanns denn endlich mal weiter geht. Mit vorbeifahren ist nicht, weil Einbahnstraße und schmal.

Der Romeo setzt sich in sein Auto und fährt nebenhin. Der Bus fährt vondannen. Der Moserer von hinten mosert immer noch ... im Gespräch fällt der Satz des Romeos "ich suche Zeugen".

"Wofür genau" frage ich ... und bekomme zur Antwort "der Bus ist mit beinahe drauf gefahren ... wäre ich nicht von der Bremse gegangen ... ". Upps ... beinahe ... hmm ... ich hätte beinahe den Kopf geschüttelt, doch ich bin ganz ruhig weiter.

Fiktion und nur in meinen Gedanken

Irgendwie wünsche ich, dass der Herr weder Ehemann noch Vater ist. Aber wahrscheinlich ist dem so ... aber ... heute Abend will er den beschissenen Tag bei seinem Verhältnis gutmachen. Ganz bestimmt.

Er müht sich ab, aber findet nicht die ausgeglichene Spannung, die er für höhere Punkte braucht. Seine Freundin meint auf einmal, ohne zu unterbrechen "huch, ich hab heute vergessen, die Pille zu nehmen". Antwortet er miesest gelaunt "ist eh egal, heut klappt sowieso nichts" ... und kriegt zur Antwort "da hamwa nochmal Glück gehabt, es wär doch glatt ... beinahe zum Unfall gekommen".

Das hätte sie besser nicht sagen sollen.
 

Engelbert 21.11.2006, 20.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

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