
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: innenleben
tupperware und ich
Jemand eine Bestellung mitgeben, das ist in Ordnung ... das ist wie aus dem Katalog bestellen und die hohen Preise schrecken schon ab.
Ich würde aber nie ne Tupperware-Party besuchen, ich lehne das absolut ab. Das ist für mich eine unschöne Verbindung zwischen Freundschaft und Umsatz. Man kauft, um den Gastgeber nicht zu beleidigen oder man wird eingeladen, damit man kauft. Ich bekam mal eine Einladung (war zwar Amway, ist aber das gleiche Prinzip) a la "magst du nicht heute Abend mal vorbei kommen" und dachte wirklich und freute mich, dass der Gastgeberin auch an mir gelegen sei, dabei hatte sie eigentlich meinen Geldbeutel eingeladen (der dann aber geschlossen blieb). Eine unter der Oberfläche fast schon bösartige Verkaufsmethode ... ich bin da ganz empfindlich, wenn ich nicht sicher sein kann, um meiner selbst Willen eingeladen worden zu sein. Aber das mögen andere viel weniger eng sehen. Und ... nicht jeder Gastgeber sieht das nur kommerziell ... ich will da niemand auf die Füße treten ... es geht mir um das Verkaufsprinzip an sich.
Aber mal ne Bestellung mitgeben oder auf andere Weise kaufen: grundsätzlich ja, das Preishindernis bleibt allerdings.
Engelbert 13.07.2012, 13.48 | (25/1) Kommentare (RSS) | PL
sind so gedanken
Heute lächle ich milde darüber ... und gleichzeitig bin ich auch müde ob solcher Diskussionen und überlege erst mal, ob ich meine Gedanken schreibe. Muss ich ja nicht, könnte mich stattdessen ja auch ein Viertelstündchen hinlegen, wäre entspannender. Muss ja nicht Toleranz und Nächstenliebe erneut auf die Probe stellen.
Ostern war für mich früher ein weltliches Fest und hatte etwas mit Eiern zu tun ... ich bin in einer Familie aufgewachsen, die an Gott glaubte, aber nicht darüber philosphierte und es gab auch keine einengenden Vorgaben ... evangelische Normalität. Man rief den Herrn in Kummer und Not, las aber nicht in der Bibel. Man betete vor dem Essen, aber es war ein Ritual um des Rituals Willen. Man wurde konfirmiert, freute sich aut die Geschenke zu diesem Anlass und war danach froh, dass man nicht mehr sonntags in die Kirche musste.
Ich bin dann auch (aus steuerlichen Gründen) aus der Kirche ausgetreten, aber ich bin nicht aus dem Glauben ausgetreten. Ich glaube daran, dass es etwas geben könnte, das man nicht greifen kann. Es ist wie ein Nebel, der da oben vielleicht ist. Ich wünsche mir, dass er, wenn ich das Zeitliche segne, auch wirklich existiert und ich dort auf irgendeine Art auch.
Und ich gehe einfach davon aus, dass da oben jemand Nettes, Gütiges sein könnte, der ein paar Fäden in der Hand hat. Falls er wirklich viel Macht hat, so fange ich aber erst gar nicht an, zu hinterfragen, warum er dies und das auf Erden geschehen lässt. Warum er Morde zulässt, warum Amokläufe, Kriege, Ungerechtigkeit. Vielleicht hat er einen Plan. Kann sein, kann nicht sein. Vielleicht lässt er uns einfach mal machen und guckt uns zu. Vielleicht werden wir später verstehen. Vielleicht sind wir auch als Engel ratlos. Vielleicht landet unsere Seele ganz unsanft, wenn sie entdeckt, dass es gar nix mehr gibt da oben. Am schönsten ist aber der Gedanke, dass all das Schlimme, das uns hier unten passiert, nur umso früher in Licht da oben führt. Muss aber nicht sofort sein, muss nicht möglichst schnell getestet werden.
Engelbert 05.04.2012, 20.09 | (24/1) Kommentare (RSS) | PL
finden und entwickeln
Engelbert 10.03.2012, 11.19 | (12/0) Kommentare (RSS) | PL
immer wieder das gleiche
Engelbert 08.03.2012, 16.30 | (52/4) Kommentare (RSS) | PL
nie gehört, wie kann das sein ?
Erst mal bin ich Sammler und Jäger, das "haben" und "hören können" hat Vorrang ... die Zeit wuchs nicht mit den (meist auf Flohmärkten oder im Sonderangebot) gekauften Platten mit.
Dazu kommt noch, dass ich kein Nebenbei-Hörer bin ... bei mir düdelt nie Musik im Hintergrund rum. Wenn, dann will ich sie bewusst hören ... das kann ich aber nicht, wenn ich am PC sitze und mich dort auf ein Programm konzentrieren muss.
Ich hatte immer gesagt "später, wenn ich mal ... werde ich die Platten hören", aber nicht gewusst, dass später neue, andere Dinge mein Leben gestalteten. Seit Ende der 80er Jahren hatte ich einen PC, dann kam ne Freundin, die zur Frau wurde, dann Seelenfarben ... alles Dinge, die die Zeit nicht weniger werden ließen.
Als ich schon viele Platten hatte (und davon viele ungehörte), kam eine jahrelange Phase, in der ich tagsüber im Büro mit einem Radio zwangsbeschallt wurde ... ein Alptraum ... wenn ich abends nach Hause kam, konnte ich keine Musik mehr hören. Und Sonntags dachte ich schon dran, dass das Montags wieder damit losgeht. Das war eine Phase, in der ich zwar noch Platten kaufte, aber halt nach dem Motto "im Moment gehts nicht, aber irgendwann werd ich die mal hören ...".
Tja, es kam anders ... und das Verhältnis Platten zu Zeit hätte aber nie gepasst, ich hätte jahrelang Tag und Nacht hören müssen, um alles zu hören.
Mir war die Auswahl wichtiger ... die Möglichkeit, möglichst viele verschiedene Musik hören zu können, wenn ich das wollte. Musik hat für mich nix mit einer bestimmten Zeit oder Erinnerungen zu tun, sondern ist einfach nur Musik, Entdeckung.
Irgendwann hatte dann die CD (da hab ich auch einige) wegen einfacher Bedienbarkeit ihren Stellenwert und nun mp3's, die platzsparend auf meiner Festplatte im Regal liegen.
Doch selbst wenn ich den ganzen Tag Zeit hätte, um Musik zu hören ... ginge das höchstens ein bis zwei Stunden und danach reicht das und ich schalte die Musik wieder ab. Viele hören ja Musik nebenbei und kriegen oft gar nicht mit, was genau läuft ... wenn ich Musik höre, dann krieg ich das Lied auch mit und es läuft auch mittellaut und deutlich hörbar. Doch dann geht halt nicht den ganzen Tag.
Engelbert 19.02.2012, 15.26 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
der tage motto
Nachtrag: aber es ist nicht "nur" die Vergangenheit, die zu diesen Gedanken führt ... ich spüre halt mein Herz in der Jetztzeit ständig. Normalerweise merkt man ja nicht, dass man eins hat, doch ich merke das in Form von Druck oder flauem Gefühl im Brustkorb. Mein Ruhepuls müsste zwischen 60 und 70 sein, damit sich das Herz erholen kann, aber er ist über 80. Mein Normalpuls liegt zwischen 90 und 100.
Engelbert 17.02.2012, 21.51 | (26/0) Kommentare (RSS) | PL
nicht alltäglich
Zwischen großer Abschiedsinszenierung, angstvollem Zurückziehen und bangem Hoffen suche ich die Zuversicht und find grad keine.
Lieber 5 Magenspiegelungen als ein Herzkatheter.
In mir kenn ich mich zur Zeit nicht mehr aus ... kann nicht unterscheiden, was psychisch und was physisch ist. Manches passt nicht zum "alles nur Nerven", anderes passt nicht zum "am Herz ist was kaputt". Der Druck auf der Brust ist auf jeden Fall oft genug da.
Ich hab aber keine Lust, die Decke dieser Gedanken ständig übers Tagebuch zu hängen, deswegen gibts hier auch mal Pause wie gestern. Ist eh alles nicht alltäglich im Moment.
Engelbert 28.01.2012, 10.12 | (74/0) Kommentare (RSS) | PL
zwei stimmen
Das verstehen nur Dicke ... alle anderen nehmens bitte einfach als gegeben hin ...
Engelbert 15.12.2011, 09.34 | (36/1) Kommentare (RSS) | PL
ich hätte nie gedacht ...
Engelbert 29.11.2011, 23.36 | (10/0) Kommentare (RSS) | PL
vertrauen
... es wohnt nicht in mir, das Vertrauen anderen Menschen gegenüber ... so lange jemand nett zu mir ist, gehe ich nur vom Guten aus und glaube ihm alles ... wenn ich aber irgendeinen Grund zum Mißtrauen habe, dann gehe ich vom Schlechten aus ... lasse aber die Tür zum Guten offen ... meine Zweifel können also zerstreut werden ... aber es passiert, dass es dazu nicht mehr kommt, weil jemand bereits durch mein Mißtrauen verletzt ist.
Ich weiß schon (oder vermute es), wo mein Nichtvertrauen herkommt ... wenn man in der den Menschen prägenden (Jugend)Zeit die Erfahrung macht, dass Dinge, die hoffnungsvoll beginnen, ganz anders enden können.
Sorry nochmal an den Menschen, den es gestern getroffen hat.
Engelbert 20.10.2011, 14.34 | (22/3) Kommentare (RSS) | PL
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