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beatmen oder nicht

Ein Audio-File, das sehr nachdenklich macht ... Dr. med Tobias Schindler vom Klinikum Fichtelgebirge spricht über Beatmung und darüber, dass zu früh damit begonnen wird und die meisten beatmeten Menschen sterben ... ich hab das Video leider nur auf Facebook gefunden. Ich kann natürlich nicht beurteilen ob er recht hat, aber in einem Bericht in der Welt stehen auch so dramatische Zahlen drin.

Engelbert 13.04.2020, 14.01

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Kommentare zu diesem Beitrag

11. von Sywe

Der Beitrag erinnert mich an ein Interview von Dr. Bircher, der auch dafür plädierte, das Fieber wirken zu lassen. So hilft sich der Körper selbst.

vom 14.04.2020, 19.15
10. von Aring

Hey Leute, - wir können selbst bestimmen!! Hier, meine Version:

PATIENTENVERFÜGUNG (2 Ergänzung)
Ich, xxxxxxxxxxxxx wohnhaft in xxxxxxxx bestimme hiermit zusätzlich zu meiner betreits vorliegenden Patientenverfügung das Folgende:

Für den Fall, dass ich an der COVID-19 – Infektion erkranken sollte,
und für den Fall dass ich infolge schwerer Pneumonie ins Lungenversagen geraten sollte, und damit die Prognose infaust wird,
bestimme ich, dass ich NICHT an die Beatmung, bzw. ECMO möchte.
Dem natürlichen Sterben soll dann sein Raum gegeben werden;
- dämpfende Medikation mit Morphin u.a. setze ich dann voraus.


vom 14.04.2020, 15.20
9. von christine b

dankeschön für den link, sehr interessant!
ich habe im tv auch eine 100 jährige italieenerin gesehen, die gesund heimgegangen ist, sie hatte auch die von ärzten notwendig erachtete beatmung rigoros abgelehnt.


vom 14.04.2020, 10.54
8. von Chispeante

@Vera: Danke für den Link!

@Gabi K: Genau! Das war einer der erwähnten Engpässe, genug erfahrene Intensivkräfte, weil landläufig würde man annehmen jeder im Krankenhaus kann so ein Gerät bedienen, aber man muß wohl speziell auf Beatmung geschult werden.

vom 13.04.2020, 20.32
7. von Vera

@ Gabi K
Und gerade weil diesbezüglich für eine angemessene Behandlung viel zu wenig Erfahrung bei vielen Ärzten und Pflegenden vorhanden ist, haben Praktiker in den letzten Wochen ein Projekt initiiert, um möglichst viel Fachwissen weiterzugeben. Die Seiten werden ständig ergänzt.

Mediziner für Mediziner gegen Covid 19
Hier klicken


vom 13.04.2020, 18.54
6. von Gabi K

Das Thema ist so spezifisch und fordert enorme Grundkenntnisse, das müssen echt die Mediziner Und Intensivpflege untereinander diskutieren. Leider fehlen hier noch Erfahrungen, die man sonst im Laufe von Jahren erwirbt. Hier müssen die Erfahrungen in Tagen, bestenfalls Wochen gesammelt werden. Sehr sehr schwer, da von Anfang an alles richtig zu machen.


vom 13.04.2020, 18.10
5. von ReginaE

Vor fast 30 Jahren bekam ich anlässlich einer ambulanten OP anfangs eine Sauerstoffmaske. Das ging gar nicht, mir wurde total übel und sie musste abgesetzt werden.

vom 13.04.2020, 16.46
4. von Chispeante

Ich kann die Audiodatei auch nicht beurteilen.
Bedenklich finde ich zwar die anderen Posts der Person, was sich in den Kommentaren darauf widerspiegelt.

Aber nur dem, was der Arzt über Beatmung sagt, das könnte hinkommen.
Für die, die das Audio nicht aufbekommen: er berichtet davon, dass anfangs standardmäßig intubiert wurde weil es so empfohlen wurde, aber dass sie nun vor allem bei Älteren mit so speziellen Lufthauben (NIF-Therapie, Helm mit Überdruck) zuerst probieren, die die Patienten Stunden am Stück aufhaben (zum Essen können sie sie abnehmen), trotz schlechter Sauerstoffsättigung und schlechter Lungenbilder ginge es ihnen damit recht gut.

Das erinnert mich zuerst einmal an ein Interview mit einem italienischen Arzt vom März, der meinte, dass ein Arzt immer abwägen muß, welche Mittel in welchem Fall Sinn machen, selbst wenn beliebig viele davon zur Verfügung stünden.

Ebenfalls in der italienischen Presse stand, dass viele zu lange (+/- 8 Tage) zuhause mit Symptomen ausharren und wenn sie kämen die Reinguckaufnahmen (Röntgen? MRT?) durch die Bank zeigt: beidseitge Lungenentzündung.
Deswegen der Appell an Jüngere, auch in Frankreich, nicht zu lange zu warten, sondern ins Krankenhaus zu kommen, weil man - so nehme ich an - eine Lungenentzündung im Anfangsstadium noch besser behandeln kann als später.

Videosimulation einer Coronainfizierten Lunge zeigen auch, dass nicht ein Teil eines Flügels entzündet ist, sondern beide Flügel und zwar überall.

Darüberhinaus ist bei der Beatmung anscheinend eine Art Sedierung dabei.

Ich weiß aus eigener leiblicher Erfahrung, dass eine leichte Sedierung (für Vorsorgespiegelung) bei einem sehr gestreßten/erschöpften Allgemeinzustand einen ganz schön zammhauen kann. Zum Vergleich: ich hatte neulich ne Spiegelung und war ratzfatz wieder wach & fit. Aber als ich so erschöpft/zammgearbeitet war, wurde mir (mit 33) nach der Vorsorgeuntersuchung noch stundenlang danach immer schwindlig.
Auch bei einer mir bekannten Seniorin hat die Narkose bei einer OP aufgrund Sturz das ganze System durcheinandergehauen.
Diese persönlichen Erfahrungswerte wenn ich heranziehe, könnte ich mir vorstellen, dass - wie der Arzt in der Audiodatei sagt - nicht-invasive Beatmungsmethoden bei Älteren, wie z.B. diese Beatmungsglocke über dem Kopf (die man auch in Coronavideos manchmal sieht), erfolgversprechender ist, als eine Intubation.

Nochmal: was ich jetzt hier geschrieben habe basiert auf Sachen, die ich gelesen habe, aber gerade die Quelle nicht parat habe und auf persönlichen Erlebnissen und meiner Spekulation.

Ah, hier gerade noch einen Artikel der FAZ gefunden, Interview mit einem Arzt, der macht einen vernünftigen Eindruck.
Hier klicken
Generell, egal welches südeurop. Land, aber v.a. Italien, fand ich Artikel von Ärzten/aus Krankenhäusern mit am erkenntnisreichsten.
(nach Artikel über Studien)
Again: meine Meinung, kein zitierfähiges Opus und ohne 1000mal Text nochmal durchlesen.

vom 13.04.2020, 16.43
3. von Laura

Es gibt da ja verschiedene Stufen ... Zuerst bekommt man Sauerstoffmit einem Schlaeuchlein und die Lunge kann noch aus eigener Kraft arbeiten. Wenn dies nicht mehr der Fall ist sinkt die Sauerstoffsaettigung im Blut weiter, heisst es, man wird mit Druck beatmet. Dies gelingt nicht bei allen Patient(inn)en ... und anscheinend geht es auch mit einer Haube, die sanfter ist.
Meine Mutter hat sich bei 78 % Sauerstoffsaettigung gegen ein Intubieren entschieden und damit bei ihr einen friedlichen Tod gewaehlt. Es kann also auch sorum gehen.

vom 13.04.2020, 15.32
2. von Ursi

Mein Enkelchen war auch ein Frühchen und musste beatmet werden. Und sie wurde gesund geboren und ist nun schwerst behindert.
Ich glaube immer noch, dass das an der künstlichen Beatmung lag/liegt.

Ich weiß, dies hat nichts mit Corona zu tun. Aber leider begleitet mich dieses Thema schon ihr Leben lang.

vom 13.04.2020, 14.58
1. von ReginaE

Ich hatte es unter msn-news von WELT gelesen.

Es ist ein erheblicher Eingriff und ob das manche Menschen überhaupt vertragen, die bereits angeschlagen sind, ist wohl die Frage.



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