ALLes allTAEGLICH

Ausgewählter Beitrag

beim essen sparen müssen

Zitat aus dem Spiegel ... "immer mehr Deutsche müssen beim Essen sparen ... [...] ... jeder Neunte kann es sich laut einer Umfrage nicht leisten, alle zwei Tage Fleisch, Fisch oder eine vegetarische Alternative zu essen.

Ja, die Preise im Supermarkt frustrieren bei jedem Besuch. Aber wo man hinschaut ... und oft sind die Nahrungsmittel, die normalerweise günstig sind (Eier, Kartoffeln, Brot) deutlich im Preis angezogen. Ich guck oft nur noch nach den Angeboten und laufe an den normalen Preisschildern konsequent vorbei.

Engelbert 31.07.2023, 16.40

Kommentare hinzufügen











Kommentare zu diesem Beitrag

43. von IngridG

Ich sehe auch nur nach Angeboten und kaufe eigentlich öfter ein als früher, weil ich in mehrere Geschäfte gehe.Seit der Inflation herrscht bei mir Ebbe, habe Angst vor jeder größeren Ausgabe. Ich rauche nicht, trinke nicht, fahre nicht in Urlaub..

vom 02.08.2023, 17.31
42. von ayon

Guten Abend, Preisdruck gibts grad in schier allen Ländern der westlichen Welt - unterschiedlich ist der Umgang der jeweiligen Regierungen mit dieser Herausforderung. Die Inflation in südeuropa ist bemerkenswert niedrig (im Vergleich zu Mitteleuropa). In Mitteleuropa wurden vermehrt Förderungen nach dem Gieskannen-Pronzig ausgeschüttet. Für den armen unteren Rand der Bevölkerung ist es zu wenig, die Mittelschicht trägt die Abgabenlast. Der untere Rand der Einkommenspyramide wandert von "wenig" nach "zu wenig". Der Mittelstand dünnt sich nach unten aus. Das Vermögen der Oberschicht wächst.
Statt miteinander solidarisch zu sein, lassen wir es zu, dass die Mittelschicht sich von armen Menschen distanziert. Man rechnet sich gegenseitig vor wofür das knappe Geld ausgegeben wird .... das sind Nebenschauplätze und wir lassen und immer wieder in diese Diskussionen ein.... statt über die Ursachen zu sprechen, sprechen wir übereinander.



vom 01.08.2023, 19.21
41. von Therese

Ich rauche zwar auch, hab aber dennoch hin und wieder Hunger:-)
Da aber ja einfach ALLES teurer geworden ist, kommt es auf die paar Kippen nun auch nicht wirklich an. Sie mindern das, was am Monatsende übrig bleibt, keine Frage. Da schaue ich halt, dass ich öfter mal no name-Produkte nehme, es öfter mal wenig Fleisch und Wurst gibt und die teuersten Sachen lasse ich halt liegen und weiche auf noch grad bezahlbare aus.


vom 01.08.2023, 18.28
40. von Steffi-HH

Rauchen dämpft den Hunger.
Dosenfutter ist billiger als Obst und Gemüse.

vom 01.08.2023, 17.35
39. von Linerle

@Defne : Ich stimme dir voll zu. Wenn ich sehe, wofür viele Menschen in meinem Bekanntenkreis Geld ausgeben und nicht bereit sind, auf irgendetwas zu verzichten, hält sich mein Mitleid sehr in Grenzen. Wir hatten schon ganz andere Zeiten. Wer 200,00€ monatlich für Zigaretten ausgibt und klagt, dass die auch immer teurer werden, aber zur Tafel geht, weil das Geld nicht reicht, dafür kann ich kein Verständnis aufbringen.
Auch Kochenlernen kann heute jedermann und jede Frau, die es wirklich will. Bei den vielen Kochsendungen im TV und Videos mit genauer Anleitung auf YouTube sollte das kein Problem sein. Hier lässt sich wirklich viel Geld einsparen und ist auf jeden Fall gesünder, als Fastfood oder „Dosenfutter.“. Allerdings macht es Arbeit und braucht Zeit. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.

vom 01.08.2023, 14.07
38. von owl

Jeder Neunte kann sich nicht alle Lebensmittel leisten, aber 18,8 % der Deutschen, also gut jeder Fünfte raucht - finde den Fehler!

vom 01.08.2023, 12.42
37. von Hans

@ Hans
Leg dir mal einen anderen Nickname zu. Ich kommentiere hier schon länger und kann mich mit deinen Kommentarten nicht identifizieren. Engelbert kennt mich und meine E-Mail-Adresse.

vom 01.08.2023, 10.33
36. von Steffi-HH

Mir geht es von Monat zu Monat finanziell schlechter, es bleibt mir keine Möglichkeit, noch irgendwo zu sparen.
Meine Essenslieferungen kosten inzwischen pro Mittags-Mahlzeit zwischen 8,90 und 13,40 pro Tag!
Eine Portion für eine Person.
Und das vom "Bürgergeld", wo die neue Rentenerhöhung gleich wieder als Einkommen abgezogen wurde und ich nun keinen Centmehr habe.
Da bleibt nichts mehr für Frühstück und Abendessen.
Nächster Schritt : HUNGERN!

vom 01.08.2023, 09.03
35. von Helga

Danke Bard für deine Tipps.
Ich habe noch einen weiteren Tipp.
Versuchen das Einkommen zu erhöhen.
Selbst ich als Rentnerin (78) mache seit Jahren einen Minijob. Der hilft mir finanziell und auch psychisch, da ich unter Menschen komme.
Ich hoffe das dies gesundheitlich noch lange so geht.


vom 01.08.2023, 07.59
34. von IrmgardM

Eigentlich ist es doch logisch : alles ist teurer ! Es wird mehr Lohn gefordert. Wo soll es herkommen ? Vom Bankkonto des Arbeitgebers etwa ?
Also wird es auf das Entprodukt geschlagen.Somit haben wir am Ende genau soviel in der Geldbörse wie eh.
Ja auch ich muß rechnen....

vom 01.08.2023, 07.35
33. von ReginaE

Ich gehe davon aus, dass ist erst das Fortschreiten der Sparwelle.
Es begann bei der Energie und es wurde eine niedriger Prozentsatz von Inflation vorgegaukelt.
Für mich ist die Inflation bedeutend höher als öffentlich genannt wird.

Auffallend empfinde ich das gleichzeitig mit dem Anstieg der Lebenshaltungskosten, dazu gehört ja nicht nur Essen, Schlüsselbetriebe im Handwerk aufhören. Dazu gehören u.a. der ausufernde Bürokratismus, der keinen Spielraum mehr zulässt und sich dadurch oft die Frage stellt, warum man sich das noch antun soll, es bleibt nichts mehr hängen.

Eigentlich ist nicht nur sparen am Essen angesagt, es ist sparen auf der ganzen Linie bald ein Muss.
Eine gewisse Verarmung der Bevölkerung wird seitens von Regierungskreisen billigend in Kauf genommen. Das dabei der bisher tragende Mittelstand immer geringer wird, darum schert sich keiner.

vom 01.08.2023, 07.19
32. von KarinF

Guten Morgen ihr Lieben! Tja, ich denke, der Wohlstand hat leider nicht nur Positives gebracht. Die "Gierflation" ist bei uns in Vorarlberg heftig zu spüren (auch aufgrund des Einkaufstourismus aus der Schweiz - nicht böse gemeint, mittlerweile wird Deutschland von uns gestürmt ;-). Gestern erklärte mir jemand, wie billig der Sprit bei uns ist im Vergleich zu CH und D ..ja, das stimmt, aber im Gegenzug zahlen wir die viel höhere Steuern (auch laufende) für unser Auto. Da gibt es viele Beispiele. Ich möchte eigentlich nur sagen, pauschale Aussagen sind sehr schwierig. Ich denke, es gibt viele Einzelfälle, die traurig machen. Mir sind diverse Widersprüche auch ein Rätsel. Wir haben hier Rekordübernachtungszahlen im Tourismus trotz - sagen wir mal - für uns recht hohe Preise in vielen Bereichen. Und da reden wir nicht von 10% Inflation, sondern weit mehr. Und nein, unsere Gehälter wurden nicht in dieser Höhe angepasst - nur die unserer Politiker ;-). Euch a schös Tägle Karin

vom 01.08.2023, 06.39
31. von MaLu


3. von Sudi
Das sind ca. 9.300.000 Menschen und davon gibt es reichlich, die sich überhaupt kaum das tägliche Essen leisten können! Erkläre denen doch bitte mal, dass sie auf höchstem Niveau jammern!
Frag mal Herrn Habeck und Co., wie sie diesen Menschen helfen wollen. Schließlich haben wir die exorbitanten Preiserhöhungen unserer derzeitigen Regierung zu verdanken. Herr Habeck sagte mal sinngemäß in einem Interview, auf die Frage wie man das alles bezahlen soll, mich betrifft das nicht, ich habe genug Geld, um das durchzustehen, ich komme derzeit nicht einmal dazu das auszugeben. Sitzt da auf seinem Stuhl und lacht!
Ein Beispiel: Mein Kölln Porridge kostete noch vor Kurzem 2,69 Euro, Jetzt 3,49 Euro, das ist eine Preissteigerung von rund 30%!

Mir geht es da noch relativ gut, ich esse wenig und werde oft zum Essen eingeladen, was auch Geld spart. Ich esse kaum Obst, darum leiste ich mir nochimmer den Luxus und kaufe mir den frischen Orangensaft aus der Kühlung (900 ml 2,99 Euro) oder Pfälzer Erdbeeren!


vom 01.08.2023, 06.19
30. von Katharina

24. @ Bard Deine Vorschläge, wie man sparen kann, weiß doch jeder, das macht man doch automatisch, an diesen Tipps fehlt mir eine neuer Gedanke, den man noch nie gehört hat.
Das ist so wie die Tipps zum Benzinsparen, wenn der Spritpreis mal wieder steigt: jedes Mal überall dieselben öden Tipps, die jeder kennt, was auch jeder sowieso schon macht,
diese bekannten Tipps nerven mich schon.

vom 01.08.2023, 01.17
29. von Lina

@ Sudi
du hast vollkommen Recht.

Sicher, es ist alles teurer geworden... aber wenn man das Urlaubsaufkommen beobachtet... es wird so viel gereist... bei Karten für diverse Mjusikal muss man schnell sein, sonst ist alles ausverkauft.

Das passt doch nicht zusammen.

Und deshalb bin ich auch der Meinung, dass viele auf hochgradigen Niveau jammern.


vom 01.08.2023, 01.02
28. von Hans

Aber Engelbert.
"soll das aus seinen eigenen Gründen tun"
Ist doch genau die Freiheit, die du möchtest und jedem auch gewährt sein sollte.

vom 31.07.2023, 23.52
27. von Engelbert

@ Hans: ich habe auf deinen Satz "Wer die Tafel oder „too good to go” in Anspruch nehmen will oder muss, soll das aus seinen eigenen Gründen tun." geantwortet ... wenn du das als unnütz empfindest, dann liegts am Lesen, aber nicht am Schreiben ;).

vom 31.07.2023, 23.45
26. von Hans

Aber es bestätigt natürlich.
Etwas aus den Fugen geraten.

vom 31.07.2023, 23.38
25. von Hans


@ ayon @ Engelbert
Danke für eure unnützen Kommentare, die gar nicht zum meinem Kommentar passen.

Meine Meinung
Jeder muss schauen wie er zu Recht kommt mit seinem Geld.
Wer die Tafel oder „too good to go” in Anspruch nehmen will oder muss, soll das aus seinen eigenen Gründen tun.

Die Welt ist nun mal nicht gerecht und wird es auch nie sein

vom 31.07.2023, 23.35
24. von Bard


Es stimmt, dass immer mehr Deutsche beim Essen sparen müssen. Das liegt an einer Reihe von Faktoren, darunter die steigenden Lebenshaltungskosten, die Inflation und die Corona-Pandemie. Die steigenden Lebenshaltungskosten machen es vielen Menschen schwieriger, ihre Ausgaben zu decken. Die Inflation macht Lebensmittel und andere Güter teurer, und die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass viele Menschen ihren Job verloren haben oder ihre Arbeitszeit reduzieren mussten.

Es gibt eine Reihe von Tipps, wie man beim Essen sparen kann. Dazu gehören:

Kochen Sie selbst, anstatt auswärts zu essen.
Kaufen Sie saisonales und regionales Gemüse und Obst.
Kochen Sie mit Resten.
Kaufen Sie Lebensmittel in großen Mengen ein.
Vergleichen Sie Preise.
Nutzen Sie Rabattaktionen.
Verwenden Sie Gutscheine.

vom 31.07.2023, 23.24
23. von Katharina

Als ich heute den Bericht im RBB sah, ärgerte mich eine Sache, die auch alle anderen Reporter egal von welchem Sender unvollständig zeigen. Alle reden "Geh zur Tafel, wenn dein Geld nicht reicht". Also lautet der Befehl "GEH zur Tafel." Ja, zur Tafel kann ich hingehen, wenn a) nicht fußkrank bin und b) wenn es eine Tafel in meiner Nähe zufällig geben sollte.
In der Regel sind sehr viele arme Menschen krank, denn wenn sie nicht krank wären, könnten sie ja arbeiten. Von den kranken Armen sind sehr viele fußkrank oder so krank, daß sie keine weiten Wege mehr schaffen, so wie bei mir. Den Weg z.B. zur Bushaltestelle schaffe ich gerade noch. Ich muß ja einmal zum Bus hin und dann auch wieder zurück den Weg beschwerlich gehen.
Wenn ich zur Tafel wollte, hätte ich Glück, weil eine Tafel in meiner Nähe ist. Dort muß ich mich aber draußen anstellen, bei Wind und Wetter und Regen, in der Winterkälte = denn die Tafel hat keine Wartezimmer wie beim Arzt. Bis ich bei der Warteschlange durch bin, bin ich im Regen durchnäßt.
Als ich noch in einem anderen Stadtteil wohnte, war dort keine Tafel weit und breit, wenn ich dort zur Tafel wollte, mußte ich mit dem Bus weit dorthinfahren. Der Bus zur Tafel ist nicht nur anstengend, sondern auch noch teuer, die Buskarte hin und zurück sind heute 5 Euro. Da kann ich gleich beim Aldi einkaufen und kriege für die 5 Euro die Lebensmittel, die ich auch mag.
Ich war einmal bei einer Armenausgabe der Tafel, die hatten lauter Sachen, die ich nie kaufen würde, die meinem Geschmack nicht entsprachen, obwohl ich eigentlich ziemlich anspruchslos bin.
Bei einer Tafel bekam ich Brot und den Rest Gemüse, den ich hätte kochen müssen, aber mit dem Kochen hab ich Schwierigkeiten. Es gab dort nur kalte Sachen, also Gemüse, das man noch zu Hause zubereiten muß.
Es gibt noch mehr Menschen wie ich, die nicht kochen können, die wären froh, wenn die Tafel zubereitete Speisen zum Aufwärmen gäbe, aber das machen die Tafeln nicht. Deshalb habe ich die Tafeln nicht nutzen können.
Am Schlimmsten finde ich, daß jeder, der davon keine Ahnung hat, weil er nicht betroffen ist, von oben herab meint Ratschläge geben zu müssen "Die Armen haben doch die Tafeln", aber das Geld für die Buskarte haben die Armen nicht !!!!
Das fehlt mir in allen Berichterstattungen !!!!

vom 31.07.2023, 22.57
22. von Katharina

Ich hörte heute im RBB, daß die Tafeln (im Berliner Umland) nicht nur Essen ausgeben, irgendwo haben sie einen Frisör aufgefunden, der preiswert die Haare schneidet, weil es viele Menschen gibt, die sich den Frisör nicht leisten können, und der Reporter vom RBB sagt noch, daß es nicht sein darf, daß Menschen sich nur noch selber die Haare schneiden müssen. Dazu gehöre auch ich.
Die höheren Preise für Lebensmittel sind das eine. Schlimmer die zusätzlichen gestiegenen Kosten für Frisör und Buskarte, Bahnfahrkarte. Ich klage schon jahrelang, daß ich mir seit Corona die Frisör-Preise nicht mehr leisten kann. Die Preise vor 6 Wochen beim Coco = für Männer 18 Euro, für Frauen 32 Euro. wo bleibt da der Aufschrei der Feministen und aller Frauen??? Nur weil die Natur meinte, sie müßte mich als Frau in diese Welt setzen, muß ich 12 Euro für denselben Haarschnitt zahlen, den ein Mann 12 Euro günstiger kriegt. Vor Corona bekam ich beim Frisör noch einen günstigeren Trockenhaarschnitt. Heute bekomme ich nirgendwo mehr einen Trockenschnitt, und weil überall nur noch mit Waschen, deshalb sind die Preise so hoch. Es heißt ja so schön, daß der Frisör für seine Arbeit gutes Geld kriegen soll. Das würde ich ihm ja gönnen, aber meine angebiche Rentenerhöhung kassiert die Kommune und das Finanzamt. Mein Bekannter, der noch nicht lange Rentner ist, rauft die Haare und ihm schwillt vor Wut der Kamm, weil seine 40 Euro monatliche höhere Rente am Jahresende das Finanzamt sich zurückholt. Von der angeblichen höheren Rente hat also nur der Staat ein plus, aber nicht der Rentner selber. Egal, wo man hinguckt, überall zieht man die A.-Karte.

vom 31.07.2023, 22.43
21. von Engelbert

@ Hans: ich werde auch weiterhin und ganz ohne schlechtes Gewissen "reduzierte Preise" und "to good to go" in Anspruch nehmen ... letzteres beschränkt sich durch die Natur der Sache auf seltene Male, das liegt aber daran, dass ich recht wählerisch beim Kaufen bin und dann Gefahr laufe, Dinge zu bekommen, die ich gar nicht kaufen bzw. essen wollte. Und Fleisch/Wurst: gerne ... nicht allzu viel, nicht immer ... aber auch nicht ohne. Und auch hier ohne schlechtes Gewissen.

vom 31.07.2023, 22.24
20. von ayon

@ Hans: Das Hausrecht liegt bei Engelbert. Wir alle sind hier zu Gast und benehmen uns wie es sich als Gast gehört.

Engelbert hat das Thema Preise und den Umgang damit aufgemacht. Ich habe darauf reagiert.
Jeder trägt hier zum Thema bei und jeder trifft seine eigenen Entscheidungen.

vom 31.07.2023, 22.17
19. von Hans

@ ayon @ Engelbert
Die Kommentare sind wohl gerade etwas aus den Fugen geraten.

Meine Meinung
Jeder muss schauen wie er zu Recht kommt mit seinem Geld.
Wer die Tafel oder „too good to go” in Anspruch nehmen will oder muss, soll das aus seinen eigenen Gründen tun.

Die Welt ist nun mal nicht gerecht und wird es auch nie sein!


vom 31.07.2023, 22.13
18. von ayon

Das Abendessen meiner Kindheit waren oft Kartoffeln mit Schale und dazu ein Hauch Butter oder Nudeln und Kartoffeln mit Salat, Erbsenbrei mit einem Spiegelei...
Dazu ein Dankgebet, denn es gab genug Essen, dass jeder am Tisch satt wurde - man hatte sogar Butter und ab und an ein Ei

vom 31.07.2023, 22.06
17. von ayon

@ Engebert - oder weniger, bei Kindern ist die Nagelfläche ja kleiner

vom 31.07.2023, 21.58
16. von Engelbert

@ ayon: sonntags ein Stück Fleisch, das 1 cm breit und 2 cm lang ist ?

vom 31.07.2023, 21.52
15. von ayon

@ ReginaE ... meine Urgroßmutter wurde gesegnete 96 Jahre alt und erzählte gern aus ihrem Leben. Fleisch gab es Sonntags und zwar soviel wie die Nagelfläche von Mittelfinger und Zeigefinger ausmacht = das ist nicht viel.
Für Frauen gabs noch einen Abschlag in dieser kleinen Mengen, weil Männer ja körperlich schwerer gearbeitet haben auf dem Bauernhof.
Ich selbst esse selten Fleisch, doch immer noch deutlich mehr als meine Urgrossmutter bekommen hat.

vom 31.07.2023, 21.35
14. von ayon

@ Defne: die meisten Menschen (ich bestimmt auch) sind einfach gut darin, ihre Bequemlichkeit und ihre Annehmlichkeiten zu behalten und gleichzeitig über den Aufwand zu jammern.
Früher bin ich sehr gern per Auto "unnötig" gefahren - zu dem Lokal mit der schönen Aussicht, in das Cafe mit dem besonders guten Kuchen oder zum Spazierengehen zum Wald am Stadtrand. Ich will das eigentlich alles gern weiterhin tun, doch es sind Kosten. Derzeit halte ich es mit 1:3 - 3 mal verzichten, 1 mal geniessen. Die gesparte Summe verwende ich zum Teil und meine höheren Kosten auszugleichen und zum anderen Teil spende ich das Geld. Ich hab bestimmt keinen Heiligenschein - bloss ich kann ja auch nicht einfach nix tun, wenn in der Stadt in der ich lebe die Menschen im Winter frieren, weil ihre Energiekosten nicht mehr bezahlbar sind.

vom 31.07.2023, 21.28
13. von ReginaE

Was beinhaltet *vegetarischer Alternative*. Mit diesen Allgemeinfloskeln bin ich unzufrieden.

Statt mich in diesen Sog hineinziehen zu lassen, versuche ich umzudenken, weniger ist mehr. Fisch gibt es schon lange nicht mehr. Vielleicht mal eine Dose Sardinen o.ä. und die wird als Salat angemacht.

Ich esse möglichst jahreszeitlich und regional angepasst. Es wird einfach gespart und damit kann ich leben. Zum einen habe ich es gelernt und zum anderen denke ich daran wie man mit einfachsten Mitteln früher gekocht hatte, satt davon wurde und trotzdem ein gesegnetes Alter erreicht hat.

Von süßem habe ich mich schon lange verabschiedet, Kaffee wird es noch eine Weile geben, dann schwenke ich auf Tee um. Davon habe ich eh ausreichend und manchen kann man zwei oder dreimal aufbrühen.
Süßes gibt es am Wochenende.

Mein Urgroßvater hatte gesagt, sein Lehrherr hatte die Einstellung auf ein Brot darf nur ein zweiter Belag kommen, wenn man zwei Häuser habe. Das bedeutete, Brot mit Butter und warme Milch abends. Mehr gab es nicht.

Mein Vati hatte immer gesagt, am Essen sparen wir nicht. Aber wir immer nicht viel gegessen. Abends gab es meist Butterbrot mit etwas Wurst.

vom 31.07.2023, 21.17
12. von ayon

@ Engelbert: Grad Too Good To Go hat hohe Zuwachsraten im Segment jener, deren Kaufkraft durch die aktuelle Lage stark angespannt ist.Die Too Good To Go Waren gingen früher gern an die Tafeln und ähnliche Organisationen, dort fehlt das jetzt.
Ich bräuchte kein Auto für Too Good To Go - kleiner Spaziergang reicht.
Grad was die Auto-Nutzung betrifft, hat sich für mich einiges geändert. Ich kaufe einmal pro Monat ein, entsprechende Mengen. Ich hab mir ausgrechnet was jeder km kostet (nicht nur Sprit, sondern alle autokosten), den ich fahren würde um im Supermarkt xy ein bestimmtes Angebot zu kaufen, wenn die Rechnung nicht stimmt lass ich es und kaufe alles in einem Supermarkt. Ich überprüfe meine Kalkulationen nach dem Einkauf, weil ich mir ja nicht selbst etwas einreden will. Ich hab aufgehört es mir selbst einfach zu machen, weil es jeden Tag mehr Menschen gibt, die es nicht mehr einfach haben mit ihrem Leben.

vom 31.07.2023, 20.41
11. von Schpatz

Ich schaue beim Einkaufen noch genauer hin. Es ist schon vieles sehr teuer geworden. Da bin ich froh, dass wir im Sommer unser Gemüse aus dem Garten haben.

vom 31.07.2023, 20.25
10. von Engelbert

@ ayon: ich glaube nicht, dass to good to go hauptsächlich von Bedürftigen genutzt wird ... denn dazu muss man ein Handy haben, muss mit dem Auto mobil sein ... eher sind es Menschen, die a) Geld sparen möchten (manche davon müssen es, manche nicht) und b) die Tatsache, dass man Essbares entsorgt, nicht gut finden.

Angebote kurz vor Schluss ... letzten Samstag im Lidl waren die Obst/Gemüseregale (dort wo reduziert wurde) schon kurz nach 6 Uhr teilweise ziemlich leer ... es muss ja jeder irgendwie sehen, dass er mit den teurer gewordenen Zeiten zurecht kommt ...

vom 31.07.2023, 20.20
9. von Defne

Da würde ich gerne mehr wissen, die Aussage "immer mehr Deutsche müssen beim Essen sparen" sagt wenig.
Müssen die Leute wirklich hauptsächlich beim Essen sparen oder wollen die Leute an anderer Stelle wie Flugreisen, Autofahren, Urlaub, Energieverbrauch, Alkoholtrinken, Rauchen usw. nicht sparen?

vom 31.07.2023, 20.10
8. von ayon

hmm gute Frage - was hat sich in meinem Einkaufverhalten geändert...
seit über 3 Jahrzehnten führe ich ein Ausgabenbuch..ich halte fest wann ich wofür wieviel Geld ausgebe. Das hilft dabei seine wirklichen Muster zu erkennen..seit Beginn der starken Inflation vermeide ich Elemente wie Too Good To Go oder die ultra Angebote kurz vor Geschäftschluss. Es gibt immer mehr Menschen, die diese Optionen wirklich brauchen. Solange ich selbst irgendwie zurecht komme, muss ich jenen die ärmer sind, nicht die "Too Good To Go-Tüte" wegessen, oder jene Lebensmittel last minute kaufen, die sonst vom Supermarkt an die Tafeln gespendet werden.
Keine Ahnung ob ich damit etwas bewirken kann, aber ich versuch mit jenen Menschen solidarisch zu sein, die wirklich kaum noch genug zum leben haben.

vom 31.07.2023, 20.04
7. von Engelbert

Ja, Birgit, das was früher die Normalpreise waren, sind heute die Angebotspreise ... :(.

vom 31.07.2023, 20.03
6. von Engelbert

@ Steffi: es kommt immer drauf an, welcher Artikel und welche Marke ... bei Pudding, Milch, Mehl und vielen anderen Dingen ist die Eigenmarke genauso gut ... bei Nudeln kaufe ich Markenartikeln ... es kommt drauf an, aber ich würde jetzt Eigenmarken nicht pauschal als grundsätzlich schlechter sehen ...

vom 31.07.2023, 20.00
5. von Steffi-HH

Ich finde, das die Eigenmarken viel schlechtere Qualität sind.
Vom Essen kaufe ich gar nichts, es schmeckt nicht, und sogar das Geschirrspülmittel taugt nix.
Von wegen, die Sachen werden vom gleichen Hersteller erzeugt und sind genau so gut wie Markenartikel. Warum kaufen die Leute dann nicht nur die NO Name Produkte?
Sie sind vielleicht vom gleichen Hersteller, aber in minderer Qualität.
Kuckt mal bei Sebastian Lege

vom 31.07.2023, 18.45
4. von Petra H.

Ich kaufe auch nur Angebote. Meistens gibt bes bei uns nur noch Geflügel oder Pute. Zum Glück sind wir bei manchen Sachen noch Selbstversorger. Ganz auf Fleisch können wir nicht verzichten.

vom 31.07.2023, 18.41
3. von Sudi

Das stimmt. Die Preise sind bei fast allem teurer geworden. Ich glaube sogar bei allem, zumindest gefühlt.

Trotzdem scheint es dann für 8 von 9 Menschen kein Problem zu sein.
Wie es auch für viele kein Problem ist, in Urlaub zu fahren.
In der Summe geht es der überwiegenden Mehrheit in Deutschland wohl immer noch sehr gut. Und das, obwohl ja auch das meiste andere teurer geworden ist.
Also hat der Spiegel sicher Recht, ohne die Mehrheit der Menschen damit anzusprechen.
Auf hohem Niveau lässt es sich ja auch am besten jammern.


vom 31.07.2023, 18.18
2. von Birgit W.

Und das, was sich heute Angebotspreise nennt, hätte ich vor 2, 3 Jahren keines Blickes gewürdigt. Wir steigen zunehmend auf günstigere Eigenmarken der Supermärkte um. Ein Ausprobieren ist es wert. Und im nächsten Jahr wird es im Kasten wohl Bohnen anstatt Schwarzäugige Susanne geben (nur ein Beispiel, Spalierobst oder Beerensträucher können es auch sein)

vom 31.07.2023, 18.12
1. von Su

Heute muss man höllisch aufpassen, ich kaufe auch nur Angebote u. Oft gehe ich dazu in 2 bis 3 Geschäfte.

vom 31.07.2023, 16.46
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
2024
<<< Mai >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
Letzte Kommentare:
Katharina:
@ Engelbert - ist schon klar, glaube ich euch
...mehr

Gisela L.:
Bis das Wasser wieder abfließt vergeht viel
...mehr

Phoenixe:
Der Judasbaum ist mir dieses Frühjahr des ö
...mehr

anna aus M:
Bäh :-( - außer vielleicht Weizenbier mit S
...mehr

Killekalle:
Ich kenne den Ententeich, habe aber auch scho
...mehr

Webschmetterling near cologne :
Schade ist so etwas.Ich wünsche Euch, dass e
...mehr

Webschmetterling near cologne :
Schrecklich für mich persönlich was ich obe
...mehr

Karin v.N.:
Im Ort der Altbierbrauerei Diebels wohnend ke
...mehr

Karen:
Ich schließe mich den Männern an: Bier nur
...mehr

sennefee:
Bier allein schmeckt mir nicht. Aber verschie
...mehr