Schritte, Tag 4-6.

Vorgestern: da behaupte ich mal einfach, dass Hin- und Hergelaufe in Saarbrücken und der kurze Spaziergang in Gersweiler haben auch insgesamt eine Stunde ergeben.

Gestern: da warens dafür glatte 2 Stunden. Mit Pilze fotografieren, Feuer fotografieren, feststellen, dass ich die Frau, die neben dem Feuer sitzt, kenne (sie arbeitet bei uns in der Apotheke) und überhaupt ziemlich fotolastig (und deswegen auch so lang ;) ).

Heute: wegen Gewitterahnung nur gebloggt, aber nicht gelaufen. Das Wetter ist heute wirklich irgendwie bedrohend, Wind, düstere Wolken ... nun ist Nacht und niemand weiß, obs gleich kracht oder ganz ruhig wird. Gestern und vorgestern waren zwei richtig schöne Spätsommerabende.
  

... am anderen Ende der Telefonleitung ... die Stimme von Beate: "ich werd noch wahnsinnig ... es ist zum Fortlaufen ... dieser Sch...drucker ... 50 Seiten nichts als Herzen und Sternchen".

Womit bewiesen ist, dass man mit solch netten Zeichen nicht immer eine Freude machen kann *fg*.
 

Heute in einem anderen Ort, in Schönenberg (weil wir da eh noch zum Lidl wollten). Neue Strecke, neue Strassen, knappe Stunde, wunderbares Wetter. Schöne Wohngegend, rüttelnder Mann, schiebende Oma und der Hund, der lauter war als groß. Die Bilder des Abends:



Das sind übrigens keine Äpfel, sondern Anundfürsiche. Sind selten geworden, diese Bäume ... aber dieses Jahr scheint ein Obstbaumjahr zu sein. Ich hab noch nie so viele Stützen unter Ästen gesehen.
 

Es hat sich so ergeben, dass wir diesmal eine andere Strecke gelaufen (im Sinne von gegangen (spaziert), nicht gejoggt) sind. Dafür waren es sogar 2 Stunden, die wir draußen waren.

Heute eine windige Angelegenheit, aber nicht kalt. Dunkle Wolken rund um uns, als wenn es gleich zu schütten beginnt. Doch es war nur Nieselregen, der erst in den letzten 10 Minuten zum normalen Regen wurde.

Begegnungen waren wie meist der eine oder andere Hund am Zaun und ein paar Minuten warf Beate Steine ins Wasser und ich fotografierte den Aufprall.


 
Ach, ja, zum Schluss eine Abkürzung, die eine Sackgasse war. Weil die Bahnhofsunterführung überraschenderweise schon fertig war, nutzte uns das Klettern über die Gleise nicht nur gar nichts, nein, es folgte auch noch ein Zwängen durch einen Bauzaun. Man gönnt sich ja sonst nix ;)).
 

Es wär ja mal ein Wunder, wenn ich etwas, das für mich eher unbequem ist, auch wirklich konsequent durchziehe. Vor hab ichs.

Jeden Tag (Abend) eine Stunde spazieren. Quasi ohne Hund Gassi gehen. Nein, ich piesel nicht in den Rinnstein ;)).

Immerhin, Tag 1 hat funktioniert. 19.45 sind wir los, um 21 Uhr waren wir zu Hause. Das passt ... die Strecke dauert bei nicht übertriebener Geschwindigkeit eine Stunde, und meistens gibt es kleine Aufenthalte (guck mal da, streichel mal dort).

Heute war es ein übergewichtiger Labrador, der Zärtlichkeiten nicht abgeneigt war und zwei kleine Hunde, die ums Eck unterm Gemeindebaum ihr Geschäft erledigen sollen, damit Herrchen schnell wieder ums Eck nach Hause kann.

Das Wetter: bedeckt, sehr trüb, aber ungewöhnlich warm für einen Septemberabend. Am Himmel ein schmales Sonnenband wie ein leuchtender Abschiedsgruß, morgen soll es ja regnen.

Heute hats außerdem an vielen Orten irgendwie gerochen. Leider kann ich das nie zuordnen und frage Beate immer "wonach riechts denn da".
  

... fragt aus gegebenem Anlass, ob ihr Mann der einzige ist, der in der Margarine "gräbt" statt sie "streicht" ?? *gg*
 

Sagen wir mal, 5 von 6 Zeitschriften des "Sterns" kaufe ich. Also fast immer. Allerdings werde ich die nächsten 6 Ausgaben definitiv "nicht" kaufen. Wegen der neuen 6teiligen Serie "Schönheit, die man kaufen kann". Ich mag das Thema nicht, ich mag nicht, dass der Mensch nicht mehr so in Ordnung ist, wie er eben von Natur aus aussieht.

Ja, es ist "normal", dass schiefe Nasen beäugt werden, und wenns von Schlupflidern ist. Und es ist auch gut, dass es die plastische Chirurgie gibt, sie so manches normalisieren kann. Es gibt immer extreme Fälle, die den Blicken so ausgesetzt sind, dass man da eingreifen sollte. Auch wenns schade ist, dass der Grund die (Ab)Wertung der Gesellschaft ist.

Doch die Versandkatalog-Mentalität (neue Brust, neue Haare, linker Daumen kürzer, rechtes Ohr runder), der Versuch, sich ein Ideal schneiden zu lassen ... ohne mich. 6mal Geld gespart.
 

Wie sagte meine Mutter immer zu mir, wenn ich die Tür nicht zugemacht hatte "hammer Pannkuuche an de Dier ?".

Und genau diesen Satz habe ich heute morgen zu Beate gesagt.

PS: diesen Satz könnte ich oft wiederholen, weil "Beate" wahrscheinlich lateinisch ist und "offene Tür" heißt.

Tür zu.
 

Im Wagen vor mir fährt ein schönes Mädchen hängt ein gelber Zettel.