... wieder hier.

Hab grad Mails abgerufen ... es waren wegen der fehlenden Kommentarfunktionen im Kalenderblatt und Lichtblick viel weniger als sonst ... nur 700 Stück.
 

So !
Weg damit !

Weg mit meiner Stereoanlage, die ich das letzte Mal vielleicht vor 2 Jahren angeschaltet hatte.

Verstärker - weg damit, 26 Jahre alt, hat eh geknackst

Doppel-Tape-Deck - ich hör doch keine Kassetten mehr

CD-Spieler - 15 Jahre alt, inzwischen grabbe ich mir meine CDs und höre die von der Festplatte. Außerdem könnte mein DVD-Player beim Fernseher (auch seltens angemacht) auch Musik abspielen.

Radio - brauch ich nicht

Amplifier - ja, um das gute alte Hallgerät tuts mir leid ... aber sowas gibts heute elektronisch ohne Gerät drumrum

Plattenspieler - auch weg damit, auch fast 30 Jahre alt

Lautsprecher -  schöne, holzmaserne genauso alte Quadral-Teile ... aber elendig schwer (ich hab die kaum vom Schrank runter gekriegt) und viel zu groß.

Alles irgendwie schön, aber das vollbepackte Rack mit den großen Geräten steht da, fängt Staub und erwürgt den Raum. Außerdem ... wenn ich Musik hören will, hab ich eine Festplatte und Lautsprecher am PC.

Irgendwann hol ich mir was Kleines ... einfach nur für CD und USB-Stick. Und zusätzlich einen USB-Plattenspieler. Jetzt erst mal Platz und Luft schaffen.
 

Ja und nein.

Er ist einfach "normal" geworden.

Aber erstmal die Gegenfragen an alle, bei denen ein Radio läuft: wenn Euer Radio kaputt ist, was dann ? Wenn auf einmal die Stille den Raum füllt ? Ja, dann wird ein anderes Radio angemacht ... Radio/Musikhörmöglichkeiten hat man ja mehrere. Nur eben PCs nicht, weil die größer und teurer sind.

Telefon ... ohne gehts nicht mehr. Auch nicht mehr ohne Kühlschrank. So gesehen sind wir kühlschranksüchtig. Oder Handysüchtig. Wirklich ? Nur deswegen, weils ohne blöd ist ?

Irgendwann gibt es einmal neue Geräte / neue Technik / neue Dinge, die einfach da ist. Wie das Telefon, das Fernsehen und die Tageszeitung.

Noch hat man aber den PC nicht in "muss sein" eingepordnet ... er wird von vielen nicht als wesentlicher und unverzichtbarer Bestandteil des Lebens ansgesehen und deswegen schüttelt mancher den Kopf, wenn dieses Gerät als "fehlt mir" eingeordnet wird. Der PC ist noch nicht so selbstverständlich integriert ins Leben wie die Waschmaschine. Wenn 1952 eine Hausfrau "die Waschmaschine ist kaputt" verkündet hat, dann hat es sicher auch Antworten a la "brauch man nicht, es geht auch so" gegeben.

Es hat auch jeder einen ganz eigenen individuellen Zugang zu den Dingen. Für mich ist der PC mehr als für jemanden, der mal eine Stunde am Tag surft. Kommt immer darauf, mit welcher Quantität und Qualität man ein Gerät einschaltet.

Eine ganz andere Frage ist, ob dieses Gerät, das fehlt, denn gut tut, wenns da ist.
 

... wenn man so reflexartig den PC anschalten will ... so in Gedanken, weil man irgendwo etwas nachschauen möchte ... und dann der Gedankenhand sagt, dass sie erst gar nicht versuchen soll, ein wirkliche Bewegung auszulösen ... diese Momente zeigen mir, wie "normal" die funktionierende Anwesenheit eines PCs geworden ist.
 

... und in der Mail steht "nicht verzagen, das wird wieder" oder "guck mal, ich hab da was Schönes für dich" oder "iss schon Scheisse, wenn der PC kaputt geht" ... dann werde ich diese Mails erst lesen können, wenn der PC wieder geht und dann hat sich die Botschaft der Mail dann gottseidank auch erledigt ;)).
 

.. im Hause nicht da ist, dann kann man nicht wirklich Pause machen und sich entspannen. Wenn der PC wieder da ist und ich das gemacht habe, was ich machen wollte ... ja dann könnte ich Pause machen. Dazu müsste ich weniger machen wollen, damit das klappt. Mein virtuelles Verwöhnaroma müsste dann etwas weniger duften ... oder so.
 

Alles anders bei Beates PC. Die Tastatur ist kleiner und die Tasten liegen anders ... der Stuhl ist anders, die Schreibhöhe für mich unbequem. Ich stelle fest, dass ich eher unflexibel (empfindlich) bin, was andere PCs betrifft.
  

In dieser Station liegen die PCs, die mit Umnachtung dort eingeliefert werden.

Meiner hat mittlerweile seine Diagnose: Staubinfarkt des Netzteils. Er bekommt ein neues künstliches Organ. Ähm ... das alte war auch schon künstlich, diese Spezies kommt mit lauter künstlichen Organen zur Welt *gg*.

Eine klemmende Kinnlade (DVD-Player) wird auch gerichten und ein taubes Ohr (Firewire-Anschluss) lernt das hören. Zwei Bypässe gibts auch noch (größe Festplatten).

Theoretisch ... könnte ich ihn heute Abend schon abholen. Praktisch hat aber die Freundin des Arztes Geburtstag, so dass der Herr leider keine Zeit hat, heute noch die Bypässe zu legen. Mit der Rückkehr des Patienten wird also morgen gerechnet.
 

... "stirb langsam 4" ... den ich aber nur bis zur Hälfte geschafft habe. Heute Abend wird dann weiter gestorben.

"Jumper" war ... na ja ... ein bißchen wirr, nicht immer logisch, aber unterhaltsam, insgesamt also "ganz nett".
 

Film gucken: Jumper (fängt gut an, bin grad mittendrin)