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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: politik/gesellsch.

differenz


Zitat: "... haben die Angestellten einen Anspruch auf 4,5 qm Arbeitsplatzfläche. [...] Den Vorgesetzten steht ein Büro von 18 qm zu."
 

Engelbert 05.11.2004, 14.14 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

einheit nur sonntags


Gibt es außer Deutschland demnächst überhaupt ein weiteres Land, dass seinen Nationalfeiertag immer nur sonntags feiert ?
 

Engelbert 03.11.2004, 21.11 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

alles auf einem bild




auf einem Bild: Arbeitsamt, Hartz IV, PDS, Abfalleimer, Fahrräder
 

Engelbert 20.10.2004, 13.39 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

presseschau


Wüber 100.000 Waffen gehen in der Schweiz in Privatbesitz über

Waffen gehören nicht in private Hände. Auch nicht in die von ehemaligen Soldaten. Waffen sollte man einschmelzen.

Beamte sollen nach Leistung bezahlt werden

Wie soll das gehen ? Wie will man Leistung messen ? Außerdem: bei so viel Vitamin B im Staatsdienst wird auch nach Vitamin B die Leistung bewertet.

Nashörner dürfen wieder gejagt werden

Man sollte lieber die jagen, die das erlauben.

Milliardengrab Ich-AG

Es passiert das, was die Beschäftigten in den Arbeitsämtern schon lange prophezeit haben. Doch seit wann hat die Führung ein Ohr für die, die sie führt (führen sollte).

neue CDs im Regal

Es gibt doch noch gute Nachrichten ;). Von den CD-Preisen mal abgesehen.

Eine Zeitung auf Deutschlandreise

Interessantes Projekt
 

Engelbert 05.10.2004, 10.28 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

wahlbetrachtung


Der Wähler an sich ist doch hilflos. Er fühlt sich von der Politik nicht ver-, eher getreten. Also müsste er im Normalfall eine andere Partei wählen, die seine Interessen mehr im Auge hat. Eine solche Partei gibt es aber nicht.

Weil mit der Änderung der Partei sich nicht die Inhalte ändern, sondern nur der Verkauf derer sich anders anhört.

Die Parteien sind mittlerweile nur noch Erfüller dessen, was die Industrie mit teils erpresserischer Tendenz vorgibt. Misswirtschaft und Korruption werden weiter gepflegt statt bekämpft. Warum soll man auch den Sumpf bekämpfen, wenn man ihn selbst mit Matsch gefüllt hat.

Was hat nun der Wähler für Möglichkeiten ?

Selbst Politik machen ... doch seit wann lässt eine Partei eine von der von oben vorgegebenen Linie differente und kritische Meinung wirklich auch gewinnen. Diskutieren ja, aber es ändert sich nix. Die meisten Menschen in den Stadt- und Gemeideräten sind nur wegen der Erwartungen, dass das für irgendetwas gut sein kann, dabei. Außerdem ist man immer automatisch gegen die andere Partei, egal was die vorschlägt. Nicht für eine Sache, sondern für sich selbst und gegen die anderen.

Nicht wählen ... wäre auch eine Möglichkeit, um damit zu protestieren, aber die Regierungsparteien würden auch bei 20 % Wahlbeteiligung nur ein bißchen jammern und dann munter weiter regieren.

Und so glauben viele Wähler, sie können ihrem Unmut nur dadurch wirkungsvoll Stimme verschaffen, wenn sie die verpönten Rechtsparteien wählen. Nicht weil die es besser machen würden und auch nicht, weil sie die Vergangenheit wieder zur Gegenwart machen wollen. Sondern nur aus Protest. In der Hoffnung, dass der ein bißchen weh tut.

Jetzt aber die braune Gefahr wieder an die Wand zu malen, finde ich irrelevant. Es wird nicht mehr ein Deutschland wie in den 30er Jahren geben.

Diese Zeit sollte auch in unseren Gedanken vorbei sein, und wir sollten Dinge "heute" beurteilen und nicht immer "nu fängt das schon wieder an". Es fängt etwas ganz anderes an, laut zu werden, nämlich die Unzufriedenheit mit den Volksvertretern.

Diskussionen um braun und rechts führen an den Gründen, warum diese Parteien gewählt wurden, vorbei.

Nebenbei: es gibt keinen Grund, sich für das Wahlergebnis oder dafür, dass man Sachse ist, zu schämen. Die Politiker sollten sich schämen, die Leute zu solchen Wahlaktivitäten gebracht zu haben.
 

Engelbert 20.09.2004, 12.53 | (10/1) Kommentare (RSS) | PL

wahl


Zitat "mit Betroffenheit und Empörung sind die Erfolge der rechtsradikalen Parteien bei den Landtagswahl in ... aufgenommen worden".

Betroffenheit ist richtiger als Empörung. Denn weit über 80 % der Rechtsaußenwähler haben die DVU bzw. NPD aus Protest gewählt und nicht aus Überzeugung.

Normalerweise müssten die großen Parteien jetzt überlegen, ob sie nicht doch die eine oder andere Korrektur in ihrer Politik durchführen sollten. Stattdessen werden sie aber diskutieren, wie sie die gleiche Politik besser an den Mann bringen, so dass der glaubt, es wäre nun alles in Ordnung, obwohl es so ist wie immer.
 

Engelbert 20.09.2004, 08.57 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

schwul (3) - die relevanz des outings


Auf die Frage in den Kommentaren "warum ist es für manche Leute auch heute noch relevant ob einer schwul ist?" ... ach Gott, man spricht halt drüber ;). Noch ist schwul nicht so normal, dass man es nicht für erwähnenswert hält.

Das hängt m.E. damit zusammen, das ein Outing noch keine Normalität ist. Es ist immer noch eine "besondere" Meldung, wenn sich ein Prominenter als homosexuell outet.

Würde man die Jugendlichen bereits im Sexualunterricht befragen, wo denn ihre lüsternen Blicke landen und wäre es auch normal, wenn der eines Kerls beim wachsenden Bartflaum des Nebenmanns landet, dann würde man auch später nicht so viel Aufhebens machen.

So sind die alle hetero oder schweigsam. Eine große Mehrheit. Eine größere als die Statistik es zulässt. Dann ist der Satz "ich bin schwul" einer, bei dem mal wieder einer "zugibt" so zu sein. Da sagt einer von sich etwas, was schon so lange Bestand hat wie es verschwiegen wurde.

Je mehr Männer (gilt auch für lesbische Frauen) sich umso früher outen, desto "normaler" wird das und desto weniger Aufsehen erregt obiger Satz. Irgendwann wird er dann sogar in der Diskussion um den besten Torwart der Welt untergehen.

Aber so weit sind wir hier noch nicht. Die, für die Homosexualität eine Schande ist, gibt es noch. Die, die fragen, ob das nun auch so bleiben wird (denk doch noch mal drüber nach, Junge) gibt es auch noch. Sie werden aber weniger ... doch ob sie aussterben werden ??
 

Engelbert 07.09.2004, 15.48 | (6/1) Kommentare (RSS) | PL

gedanken geflossen


Manchmal taucht man ein in die "was wird sein in xx Jahren"-Frage. Egal, was kommt, es ist nicht mehr so weit wie früher. Wenn man 30 ist, dann ist 50 sooo weit weg. Das bleibt es auch, wenn man 31,34,37 wird.

Irgendwann sieht man schon die Tür zum 50. Es wird einem bewusst, dass man mehr Jahre gelebt hat als denn noch kommen.

Man sehnt man sich nach Ruhe und ist überrascht, weil man doch die ganze Zeit Äktschen wollte.

Das Leben hat nur leider selten diese Ruhe in den Regalen liegen. Die Sonderangebote des Lebens sehen oft so aus:

Ein bißchen Kampf, etwas Krampf, hie und da kopfschütteln, eine Prise Zukunftsangst.

Man liest die Zeitung und legt sie schnell wieder weg.
Man liest seine Gedanken und legt sie schnell wieder weg.

Man stellt die Kaffeetasse unter den Ausguß der Kaffeemaschine und vergisst sie. Wie gut, dass man sie leicht wieder findet.

Finger tippen Buchstaben für Buchstaben. Dem Besitzer der Finger muss es gut gehen. Denn er kann noch denken und schreiben. Er scheint eine Tastatur, Strom, einen Monitor zu haben. Ebenso eine Kaffeemaschine, Milch und Süßstoff.

Woanders wären sie dankbar um das, was wir wegschmeißen. Wir dagegen schütteln den Kopf, dass der Joghurt schimmelt, bevor er das darf. Steht doch genau drauf auf der Packung, ab wann er zu schimmel hat. Wir löschen mit der "entf"-Taste, dass es Menschen gibt, die uns schimmeligen Joghurt aus den Händen reißen würden, damit wir ihn ja nicht wegschmeißen. Was ist schon Schimmel gegen Verhungern.

Meilenweit würden Menschen gehen für das was andere verdammen. Meilenweit, wenn nicht leider der linke Fuß damals freundlich von einer Landmine begrüßt worden wäre. Ach was, der rechte ist ja noch in Teilen dran.

Und die Kinder ... gerne gingen sie in die Schule. Gerade heute morgen. Aber da haben ein paar Menschen am Wochenende einen ganz anderen Plan gehabt.

Das Wort "Mensch" klingt wie Hohn. Weil davon das Wort "menschlich" abgeleitet ist. Dabei ist menschlich (des Menschen eigen) viel, viel kälter als diese schöne warme Deutung des Wortes.

Ja, uns geht es gut, auch wenn wir das nicht immer unterschreiben können. Was ist schon Kopfweh, wenn man Tabletten hat. Manche haben mangels Kopf kein Kopfweh mehr. Andere sind nur kopflos, können ihn aber noch greifen.

Das Leben ist so schön, wie man es gerade zeichnet. Und je schöner, desto mehr man die Augen schließt. Wir konzentrieren uns auf die Sonne, die Blümchen und das Kaffeestückchen. Und heute lesen wir die Bildzeitung mal nicht. Denn dort blutet es viel zu stark. Wir lesen lieber die Bäckerblume.
 

Engelbert 06.09.2004, 10.01 | (10/0) Kommentare (RSS) | PL

eng


Heute morgen gelesen "die Unterstützung der Union für Hartz IV wächst".

So geht das also. Wenn die bösen Bürger auf die Straßen gehen, rücken die braven Parteien enger zusammen. Und zeigen ihr wahres, nämlich gleiches Gesicht.

Die sogenannte Opposition hat zwar drei andere Buchstaben im Namen, aber das Denken dahinter ist genauso geprägt durch "sich den Unternehmen unterordnen" und "wir ham die Macht und wollen sie behalten".

Würden die Bürger Jubelfeldzüge wegen Hartz IV veranstalten, dann würde es Kritik von Seiten der CDU hageln.

Volksvertreter ... dieses Wort ist, glaube ich, im Rahmen der Rechtschreibreform abgeschafft worden.
 

Engelbert 26.08.2004, 10.09 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

lang ist's her


Zitat: Die MitarbeiterInnen sind die wichtigste Ressource, über die ein Unternehmen verfügt. Ihr Wissen, ihre Kreativität und ihr Engagement entscheiden heute mehr denn je über den Erfolg eines Unternehmens und bestimmen dessen Wettbewerbsstärke. Das betriebliche Wissens- und Kompetenzkapital ist von grösserer Bedeutung als sein Sach- und Finanzkapital. Was wir brauchen, sind mündige Persönlichkeiten, die mitgestalten und mitverantworten und auf diese Weise zu "Mitunternehmern" werden.

Es wäre allerdings mit einer zeitgemässen Unternehmensphilosophie unvereinbar, würde man die Pflege und Entwicklung der betrieblichen Humanressourcen einseitig auf ökonomische Kalküle reduzieren. Die MitarbeiterInnen sind keine Produktionsfaktoren, sondern Menschen; die Arbeitskraft ist untrennbar mit ihrem Träger verbunden.

Erhalt und Entwicklung des betrieblichen Humanvermögens haben nicht nur eine ökonomische, sondern auch eine ethische Dimension. Sie sind ein Gebot ökonomischer Vernunft und zugleich eine moralische Verpflichtung.

Wirtschaftlicher Erfolg und soziales Verhalten schliessen einander nicht aus, sondern können sich ergänzen ... und Angst um den Arbeitsplatz hemmt Kreativität und Engagement.


Das klingt so gut, dass es nicht wahr sein kann.

Achja, die Worte stammen von Peter Hartz, gesprochen am 3. Dezember 2003 auf einer Arbeitstagung. Aber 2003 ist ja schon lang vorbei ...
 

Engelbert 25.08.2004, 10.53 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

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