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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: innenleben

typisch e

12.40 Uhr Krankgymnastik Schulter.

Hab den Termin extra schon um 12.30 ins Outlook geschrieben und 15 Minuten vorher machts *bing* und der Termin ploppt auf. Erst erschrecke ich beim Anblick von "in 15 Minuten", dann beruhige ich mich schnell, weil ich mich erinnere, dass ich den Termin ja 10 Minuten früher eingetragen habe.

Noch schnell was machen am PC, dann umziehen und los.

Das "noch schnell zu machende" war noch nicht fertig, da sind die 10 Minuten auch schon um ... ich sage mir "jetzt wirds aber eng" und dann ...

... muss alles klappen, damits funktioniert.

Es klappt aber nicht. Ich finde meinen Führerschein nicht. Renne mehrmals durch die Wohnung, schaue 27mal auf die Uhr und kann sie doch nicht aufhalten. Noch schnell Deo, gucken, ob ich die Ersatzbatterien finde (falls ich später noch Schaufenster fotografieren wollte) ... auch die sind nicht da. Die liegen dort, wo der Führerschein liegt und der ist verschollen.

Weiteres kopf- und hirnloses Gerenne ... und die Moral von der Geschicht: ich bin dann ohne Führerschein losgefahren, um 12.48 angekommen und die Krankengymnastik war gerade mal noch halb so lang wie geplant.

Andere wissen, dass sie einen Termin haben, richten alles rechtzeitig, fahren so los, dass auch Baustelle sein kann, kommen erholt an und freuen sich der nicht vorhandenen Hektik. Wahrscheinlich bleiben andere sogar zu Hause, denn sie nehmen sich ja auch Zeit für regelmäßige Gymastik daheim und müssen gar nicht zur Krankengymnastik.

Ach ja ... jetzt zu Hause habe ich den Führerschein sofort gefunden. Er lag in der schwarzen Stofftasche. An der bin ich zwei Stunden vorher ein paar Mal vorbeigelaufen, ohne sie zu sehen. Denn wenn ich hektisch etwas suche, bin ich dermaßen hirnlos, dass ich manchmal gar nicht weiß, "was" ich eigentlich suche. Wenns mir dann wieder einfällt, dann hab ich keine Zeit mehr zum Suchen.
 

Engelbert 04.12.2009, 14.51 | (12/0) Kommentare (RSS) | PL

fortfahren nein

Ein besseres Fortfahrwetter als heute kanns nicht geben. Angenehme Temperaturen, Sonne, Sonntag, wunderbar. Dennoch bin ich zu Hause ... bin einfach zu müde, habe zu vieles, was ich dringend tun müsste. So schlimm wie zur Zeit sah meine Wohnung noch selten aus, so unendlich viele Dinge überall, ob virtuell oder in Haus und Hof, sind zu tun ...doch ich fühle mich innerlich und äußerlich müde. Zwei Wochen Auszeit (am besten den PC in den Keller schleppen und dort einsperren) ... das würde mir jemand, der es gut mit mir meint, empfehlen. Nun ja ... (keine Kommentare bitte, die Antworten kenne ich alle selbst).
 

Engelbert 30.08.2009, 12.04 | PL

ich mags ernst ...

... nicht das Leben, aber meinen Gesichtsausdruck auf Bildern. Nicht, dass ich nicht gerne lache oder nix zu lachen hätte ... aber ich schaue selbst mehrmals täglich in mein Blog ... nicht, weil ich wissen will, was ich geschrieben habe, sondern um zu schauen, ob das Geschriebene so aussieht, wie es aussehen soll (und oft lese ich auch die Kommentare nicht per Mail, sondern direkt hier).

Das hier ist ein Tagebuch ... ein Mensch, wie er hoch und tief, ernst und heiter ist ... also gehört hier ein "normaler" Gesichtsausdruck her. Und "normal" ist nicht "lachend". Ich laufe doch nicht als Grinsebär durchs Leben. Ich lache gerne und immer wieder, bringe andere gerne zum Lachen ... aber der normale Gesichtsausdruck ist eben einer, der weder lacht noch weint. Ein ruhiger, entspannter Gesichtsausdruck ist am ehesten das, worin ich mich wiederfinden kann. Wenn ich mich bei jedem Blogbesuch selbst angrinsen würde ... Herr bewahre.

Auf Kommando lachen geht es schief ... da grinse ich dann wirklich und das sieht dann schrecklich aus. Ein spontanes Lachen, ungestellt fotografiert, ist klasse. Aber eben nicht stellvertretend für einen Menschen.

Würde ich mich immer nur lachen, wäre ich Mönch im fernen Osten, hätte Gesichtslähmung oder würde eine Fassade leben. Denn ich bin nicht der Dauerlächler ... keiner ist das. Oder lächelst Du mehr als das Du ernst bzw. normal schaust ? Ich möchte hier gerne so sein, wie ich bin, denn das ist ein Tagebuch. So, wie ich rechts gucke, halte ich das betrachtenderweise gut aus. Lachen tue ich trotzdem. Immer wieder. Und manchmal auch zwischen den Zeilen.
 

Engelbert 17.06.2009, 21.21 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

kopfmensch ...

Manchmal fühlt man sich, als hätte man einen Riesenkopf, aber keine Arme und Beine. Kann nichts tun außer denken. Kommt nicht vorwärts, nicht woanders hin. Kann sich nicht bewegen und nicht laufen. Ein Mensch aus Kopf und sonst nichts.
 

Engelbert 19.03.2009, 14.50 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL

ich sing gerne ...

... tu's aber selten.

Denn ich singe gerne laut.
Und treffe die Töne nur ungefähr.

Für den Gesangverein wäre ich tödlich oder er tödlich für mich.

Aber in einem privaten Kreis einfach mal so singen ... die alten Schlager ... das wäre was. Ein privater Laiensingkreis. Alkoholfrei lustig laut falsch und mit viel Herz.

Ich glaub, ich such mir mal sowas. Oder ich eröffne es. Hab aber nicht die Wohnung für solche Treffen. Kneipe geht auch nicht, wer will schon, dass die anderen Gäste gehen ;)).
 

Engelbert 23.02.2009, 23.19 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL

der kopfhörer

Beate kann mich ja jederzeit übers interne Telefon erreichen.
Oder, falls sie mal notfallmäßig irgendwo liegt, schreien.
Das erste höre ich sicher, das zweite vielleicht.

Wenn ich aber Musik mit dem Kopfhörer höre, dann höre ich kein Rufen und je nach Musik auch kein Telefon.

Nun liegt man ja nicht ständig irgendwo hilflos schreiend rum, aber es könnte theoretisch mal passieren.

Ich hab da immer ein unruhiges Gefühl, wenn ich den Kopfhörer auf den Ohren habe und oft lasse ich es deswegen sein. Ist ein Erbstück von früher, als meine Mutter krank war und ich immer Angst hatte, ich könne ihr Rufen nicht hören.

Manche Gefühle sind auch dann noch da, wenn die Zeiten ganz anders sind.

Eine andere Sache ist, dass ich mit Kopfhörer auch nichts davon mitkrieg, wenn sie in meine Wohnung kommt ... sie steht dann vor mir und spricht mich an ... und dann kanns passieren, dass ich erschrecke ... und wenn ich erschrecke, dann ist das laut, kann ich Euch sagen.
 

Engelbert 02.02.2009, 13.57 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

man fühlt sich so, wie man es verdient

Was ich Anfang des Jahres abgenommen hatte, ist jetzt wieder drauf. 125 Kilo begrüßen mich jeden Morgen und wollen mich in die Tiefe reißen. Die regelmäßigen Spaziergange sind im Bereich der Vergangenheit gelandet. Nur vor dem PC sitzen, da habe ich nicht nach gelassen ;//.
 

Engelbert 20.12.2008, 14.38 | (26/1) Kommentare (RSS) | PL

ein mensch ...

... kann so traurig sein wie er auch froh sein kann. Ja, man kann sogar andere zum Lachen bringen, wenn einem selbst gar nicht zum Lachen ist. Clown nennt man das. Die Tränen sieht man nicht, sie will man auch nicht sehen. Denn ein Clown ist da, damit nicht er, sondern andere lachen. Was soll ein Clown auch von seinen Tränen erzählen ... das verwirrt nur. Er "will" auch gar nichts sagen ... er will an manchen Tag ganz einfach nur stumm schreien.

Keiner wird ihn so sehen.

Wenn er drüber spricht, kann er wieder reden und schreit nicht mehr.

Warum er geschrieen hat, wird er "Privatsache" nennen.

Glaubt da jemand, des Menschen Innenleben sei einfach gestrickt ? Zumindest meines nicht. Das Gefühl steht auf der Bühne und spielt ein Drama. Zuschauer: einer ... der Verstand. Das Gefühl spielt mit einer solchen Inbrunst, dass man schon Verstand sein muss, um nicht den Verstand zu verlieren. Applaus fällt aus, der Zuschauer schüttelt nur den Kopf. Das Gefühl registrierts und spielt den zweiten Akt.

Irgendwann entscheiden die Beteiligten, zusammen 1-2 Bier zu trinken. Es wird keine Brüderschaft werden, aber die Worte werden leiser und nuscheliger. Bis beide friedlich, aber nicht Arm in Arm schlafen.

Nach dem Aufwachen erzählt das Gefühl dem Verstand haarklein, wie es sich fühlt und erntet ein Schulterzucken der Ratlosigkeit. Irgendwann ist auch die Nachbetrachtung der gestrigen Aufführung zu Ende und alle Beteiligten hoffen, dass das nur eine einmalige Vorstellung war und das Gefühl mit diesem Theaterstück nicht auf Tournee gehen will.

Engelbert 04.09.2008, 14.29 | (17/0) Kommentare (RSS) | PL

täglich

Und täglich grüßen die Updates in Kalenderblatt, Lichtblick und Tagebuch. Was dem alles einfällt. Immer wieder neue Ideen, wie toll. Eine ausgewogene Mischung.

Vielleicht denkt auch mancher Leser: da hätte er sich aber mehr einfallen lassen können. Schon wieder ein Kalenderblatt ohne Bild, das dritte hintereinander. Ja, sowas sollte eigentlich nicht sein ... ist mir aber gestern Abend nicht aufgefallen. Dabei lege ich Wert auf Balance. Ist irgendwo ein ernstes Thema, gibts woanders etwas Leichtes. Ist das Kalenderblatt schnell angeschaut, gibts evtl. im Lichtblick mehr. Gibts da viel Text, gibts dort nur Bilder. Mal was fürs Auge, mal fürs Herz, mal fürs Hirn. Ausgewogen ausgedacht, mit Liebe bedacht.

Manchmal da gibts auch Tippfehler. Ein falscher Link. Ein verwechselter Autor. Immer noch nicht die nächste Folge der Salzstreuer oder der Gänseblümchen.

Manche Dinge gehen einfach nicht, wenn man abends um 10 vor dem PC sitzt, noch nichts für den nächsten Tag gemacht hat und den unendlich großen Wunsch hat, sich zur Seite kippen zu lassen, um sofort einzuschlafen.

Doch dann zwinge ich mich, wachzubleiben und um 12 gibts dann wie immer wunderschön die neuen Dinge in Kalenderblatt, Lichtblick und Co. In Anbetracht des Zustands, in dem ich das bisweilen mache, fast ein Wunder. Mit 20 % Wachheit kreative Dinge auf eine Weise tun, dass bisher noch niemand kommentiert hat "sag mal, hast du gepennt beim Gestalten?". Dabei hätte der Kommentar fast gestimmt ;).

Ins Bett gehe ich dann gegen ein Uhr. Weil ich nicht sofort abschalten kann, weil ich, nachdem ich endlich den Griffel (die Tastatur) fallen lassen kann, noch etwas Zeit für mich brauche. Manchmal trinke ich auch ne Flasche Bier, was ich besser nicht sollte, aber dennoch tue, um etwas Ruhe zu finden (um meinen inneren Hamster aus seinem Laufrad zu nehmen und neben mich auf die Couch zu setzen).

Warum ich das tue ? Weil es mir eben "nicht" egal ist, ob die Leser morgens den PC anschalten und nichts, aber auch gar nichts Neues vorfinden.

Man sieht nur die Bühne. Und den Vorhang. Dahinter ... sieht es oft anders aus, als man denkt.

Engelbert 19.07.2008, 19.35 | (52/0) Kommentare (RSS) | PL

ich und kinder, kinder und ich

Ob ich gut mit Kindern umgehen kann ? Ja, wenn sie nicht gerade nerven oder quengeln oder auf dem Boden liegen und schreien ... und generell kommt es darauf an, ob ich gerade Ruhe und Zeit und gute Nerven habe.

Grundsätzlich kann ich ganz gut mit Kindern umgehen, vielleicht weil ich eine gewisse Distanz zu ihnen habe (es sind ja nicht meine eigenen) und ich ihnen so auf gleicher Ebene begegnen kann.

Eigene Kinder möchte ich keine haben, dafür reichen meine Nerven nicht aus. Außerdem würde ich da mit einem sehr hohen Verantwortungefühl rangehen und das zu gut machen wollen und und und ... und ich würde mich selbst nie aufgeben wollen, nur weil ich Kinder habe. Ein Kind bekäme von mir vieles, aber nicht alles, was ich habe. Ich existiere ja auch noch und ich würde mir selbst wichtig bleiben, auch als Vater.

Die Jugend der eigenen Kinder ist ja eine Zwischenstufe ... sie zu erziehen bedeutet, das Kind in die Lage zu versetzen, ohne Eltern auszukommen und sein Leben zu meistern.

Engelbert 03.05.2008, 11.56 | (19/0) Kommentare (RSS) | PL

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