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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: innenleben

so ein theater

Vor 22 Jahren hab ich zum ersten Mal Theater gespielt. Nicht die Theatralik im Treppenhaus, sondern richtig auf der Bühne, bei einem Laienschaulspielverein. Nach diesem ersten Auftritt folgten weitere, insgesamt habe ich vielleicht bei 5-6 Stücken auf der Bühne gestanden. Gerne in den etwas verschrobenen Rollen, die die Leute zum Lachen bringen.

Heute ist meine Bühne die in der virtuellen Welt.

Warum ich nicht mehr auf den Brettern, die die Welt bedeuten, stehe ? Auf der Bühne stand ich gerne ... doch das Warten bei den Proben ist für mich unendlich aufreibend ... man sitzt oder steht ... die Zeit sitzt und vergeht ... bis man mal dran kommt. Außerdem fingen die immer früher mit dem Proben an ... von Juni bis Oktober jede Woche 2mal ins 7 km entfernte Elschbach zu fahren, dieses Muss, diese Regelmäßigkeit ... das ist eine Freizeitstarre, die mir nicht entgegen kommt.

Heute spielt der Verein sehr erfolgreich auch ohne mich ;)). Mittlerweile sind das über 10 Aufführungen pro Stück an drei Wochenenden Anfang November.
 

Engelbert 27.03.2008, 18.49 | (5/1) Kommentare (RSS) | PL

teilen

Es ist wunderschön, wenn man teilen kann. Ich zumindest gehöre zu den Menschen, die erst dann so richtig Freude an den Dingen haben, wenn sie sie mit jemanden teilen können. Alleine machst du "nur Fotos" (um sie dann später zu zeigen (teilen)). Aber gemeinsam Dinge sehen, erleben ... das ist wertvoll.

Vielleicht sollte man lernen, etwas mit sich selbst zu teilen. Am Ufer eines Flusses sitzen und den Sonnenuntergang ganz alleine genießen. Ich kanns leider nicht.

Engelbert 01.10.2007, 10.34 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

heimat gefunden ...

... bei Dir.
 

Engelbert 23.09.2007, 20.44 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

der automatismus ist weg

Früher war das alles nicht so wichtig. Was ich gegessen und getrunken hab, ob ich mich bewegt hatte und wie meine Tage aussahen. Der Körper regenerierte sich und war immer wieder im Normalzustand, ohne dass man groß darüber nachdenken musste.

Doch in letzter Zeit stelle ich fest, dass ich sehr wohl merke, wie ich mich verhalte. Denn der Körper regeneriert sich nicht mehr automatisch, sondern reagiert. Halbe Stunde telefoniert mit angewinkeltem Arm ... Schmerzen (gabs früher nicht). Spät ins Bett ... kaputt (die Toleranzschwelle war früher viel höher).

"Man wird alt" ist mit 48 Jahren ein verfrühter Satz. Aber der Körper sagt einem schon, dass man nicht mehr 30 ist.
 

Engelbert 20.09.2007, 12.22 | (13/0) Kommentare (RSS) | PL

hsp

Beate hat die Testfragen beantwortet, das Ergebnis:

2007081501.jpg

Mein Ergebnis:

2007081502.jpg

HSP heißt hochsensible Person und den Test dazu gibts hier.

Weitere Infos über HSP gibts hier.
 

Engelbert 15.08.2007, 19.46 | (33/0) Kommentare (RSS) | PL

...

Burnout ... auch das schließe ich nicht aus.

Danke an alle, die mir Puzzlestücke rübergerreicht haben. Sie fügen sich zusammen mit meinen eigenen Gedanken zu einem Bild.

Das Leben malt immer, nur die Farben sind täglich anders.
  

Engelbert 04.07.2007, 18.41 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

willkommen hier

Schade, dass sich einige angegriffen fühlen, für die der Satz gar nicht gedacht war.

Nur: welches Denken impliziert Ihr mir ? Denkt Ihr, die Ihr hier schon lange lest und mich kennt, dass ich alle Leser für erwartungshaltungsschwanger halte ? Kennt Ihr mein Denken so ? Oder glaubt ihr an meine Fähigkeit, differenziert zu denken.

Es ist vielmehr so, dass ich bei den Zeilen heute Morgen mich sehr belastet fühlte und in genau diesem Moment an jene, die es (ungewollt) tun, dachte. Nicht an die, die Freiheit geben !!

Und ich weiß auch, dass ein nicht zu kleiner Teil der geglaubten Erwartungshaltung in mir und meinen Gedanken zu finden ist. Manches fühlt sich an ohne tatsächlich so zu sein.

Ich hätte das anders schreiben "müssen" ? Wäre besser gewesen ... nur ... immer alles zu bedenken, wer evtl. sich angegriffen fühlen könnte, führt (noch mehr) zur Schere im Kopf. Dann schreibst lieber nichts mehr. Und führt zu Lammfrommheit, die auch dem nettesten Schreiber nicht entspricht.

Ich würde jetzt auch gerne schreiben "ansonsten schließe ich mich ... an", aber ich hab nix gefunden, dass schon irgendwo steht und dazu passt ... ich bin ja immer der, der hier anfängt zu schreiben *gg*. Bitte findet eigene Worte (was nicht heißt: findet eine andere Meinung), wie immer sie auch aussehen mögen.

Bestimmt habe ich gerade wieder ein paar verärgert. Schweigen wäre eine Möglichkeit. Aber ich hab schon immer gesagt, was ich denke. Und dabei stecke ich nicht in Schubladen, weil ich selbst in keiner wohnen will.

Mein Grundsatz ist "willkommen hier, Leser". Fühlt Euch wohl und probiert erst die Schuhe aus, bevor ihr sie anzieht. Denn meistens sind es hier nur Gedanken von mir, aber keine Schuhe für andere. Und wenn es Schuhe wären, würden Namen drauf stehen.
  

Engelbert 04.07.2007, 18.38 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

auf der suche nach der machete ...

Seit über 6 Jahren blogge ich von der Couch aus. Nicht nur das, ganz Seelenfarben wird mit dieser ungesunden Haltung upgedatet. Bisher gings, denn bis zu einem gewissen Punkt geht alles. Dann meldet der Körper: Änderungsbedarf.

Dringendst muss ein Schreibtisch her. Doch vorher muss die Wohnung renoviert werden. Theoretisch müsste ich Monate Blog- und Seelenfarbenpause machen, um Dinge zu tun, die ich vernachlässigt habe und um mich und meinen Körper wieder auf die Reihe zu kriegen. Theoretisch. Praktisch habe ich auch auf Seelenfarben so unendlich vernachlässigte Bereiche (seit ewig langer Zeit nichts in der Fotogalerie upgedatet, keine Gedichte mehr geschrieben, keine Traumreisen, Spaziergänge ... und Desktopmotive und Grußkarten müssten auch upgedatet werden).

Viele Dinge, mit denen ich gut tue, tun mir nicht gut. Weil die Voraussetzungen nicht stimmen. Der Körper macht vieles mit, er trägt Gewicht und sitzt ungesund. Bis zu einem bestimmten Punkt. Ab dann möchte er mehr Beachtung und meldet das so lange, bis das geschieht. Geschieht das nicht, wird der Körper lauter.

Ganz dringend müssen 10 Kilo runter. Zwar habe ich vor über einem Jahr mit dem Rauchen aufgehört und "nicht" zugenommen, sondern heute 2-3 Kilo weniger als damals. Aber das ist dennoch zu viel. Fürs Herz, fürs Kreuz und fürs Couchbloggen. Denn wo soll denn bei dieser Haltung der Bauch hin, wenn nicht Richtung Herz und da drauf drücken.

Ziemlich ratlos sitze ich inmitten der Rufe nach Veränderung. Zwischen mir, meiner virtuellen Welt, der Faszination des künstlerischen Auftritts und dem Druck der Erwartungshaltung derer, die unterhalten werden wollen. Sie Manche (sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass alle so sind) rufen "schon dich, mach Pause" und meinen "aber nicht zu lang und nicht wirklich".

Wie ein Dschungel, durch den man irgendwie durch muss.

Auf der Suche nach der Machete ...

Engelbert 04.07.2007, 09.57 | (36/2) Kommentare (RSS) | PL

menschen

Es gibt Menschen, die haben sehr wohltuende Eigenschaften:

- sie haben ihre Gedanken vorne und keine Hintergedanken
- sie lassen ihre Mitmenschen so gelten, wie sie sind
- sie locken keine Informationen raus, um sie weiterzutratschen
- sie sind nicht vorne freundlich und hinten anders

Solchen Menschen möchte ich immer wieder begegnen.

Das sind Menschen, bei denen muss man nicht "aufpassen". Da hat man nicht die "das und das und das darfste dem nicht erzählen"-Schere im Kopf. Da redet man einfach offen über sich, Gott, die Welt und es ist gut. Da flachst man, da spricht man über Vergangenheiten und Tiefgründiges. Da muss man sich zwar nicht emotional ausziehen, aber man könnte es, ohne zu erfrieren.

Oft sind solche angenehmen Menschen erst dadurch so geworden, weil sie über einige verdammt steinige Lebenswege gegangen sind.

Menschen, die mich sezieren wollen, die das "ich weiß was ich weiß was"-Gefühl brauchen, weil sie dann wichtig oder die Lektionen in Hobby-Psychologie an mir üben wollen, stehlen mir Stunden meiner wichtigen Zeit.
 

Engelbert 05.04.2007, 18.14 | (11/0) Kommentare (RSS) | PL

am heiligen abend alleine

Ich weiß, was das heißt. An 4 Jahren war das bei mir so. Vorher mit der Mutter, ab dann mit Beate.

Es gibt ja Menschen, die können gut alleine sein, sind es oft sogar gerne. Die schauen fern oder zünden Kerzen an und legen sich mit einem Buch auf die Wohlfühlcouch. Schöner heiliger Abend auch ohne andere Menschen, die mitfeiern.

Es gibt aber auch Menschen, die nicht selbstgewählt alleine sind. Die nicht dafür geeignet sind, es nicht gelernt haben, die sich einsam fühlen. Gerade in diesen Stunden, wo alles beschert, sich besucht, gemeinsam feiert. Eine Zeit, in der man nicht eben mal jemand anrufen kann, ohne zu stören. Eine Zeit, in der garantiert die Telefonseelsorge Hochkonjunktur hat.

Man könnte schon Wochen vorher etwas planen, doch es gibt gar nicht soo viele, die am heiligen Abend Zeit haben, was die Einsamkeit der anderen noch verstärkt. Viele besaufen sich einfach, fallen irgendwann ins Bett und stellen am nächsten Morgen mit Kopfweh erfreut fest, dass dieser ach so heilige Abend vorbei ist.

Ich hab auch schon mal bei meiner Tante gefeiert. Aber da bist du nur "dabei", es ist nicht das gleiche wie die eigene Familie. Ja, das Fest der Familie ... und wer keine hat ?

Man könnte sich den besten Film der Welt anschauen, den besten Wein trinken, lange baden, computerspielen ... und doch spürt man genau in diesen Stunden, das etwas fehlt. Wenn man jederzeit raus "könnte" und irgendwo klingeln oder anrufen, dann ist das alles einigermaßen zu ertragen. Aber wenn man weiß, dass es am Vorabend des Festes der Liebe eben "nicht" möglich ist, Kontakte zu pflegen, dann macht einem das so richtig bewusst, dass man alleine ist.
 

Engelbert 23.12.2006, 16.03 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

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