14. von Marnie

Ach Engelbert, da bist du in bester Gesellschaft. Ich habe kurz vor Weihnachten eins von mehreren Geschenken für meinen Sohn gekauft. Dann hat er sehr kurzfristig seinen Besuch angekündigt. In meiner Not habe ich das Geschenk genommen und auf dem Nebenbett, das unbenutzt ist, unter einer Decke versteckt, da er manchmal auch in mein Schlafzimmer geht. Wiedergefunden habe ich das Geschenk vor etwa 14 Tagen. Du siehst, es geht noch schlimmer. Er hat sich aber trotzdem noch gefreut ;-))

vom 09.02.2015, 17.46

13. von christine b

oh ja engelbert, das könnte auch ich gewesen sein :-)solche sachen mache ich auch manchmal und erschrecke mich danach. ab und zu sehe ich dann aber auch bei jungen leuten sowas, dann bin ich wieder beruhigt. mach auf deine töpfe ein zeichen :-)


vom 09.02.2015, 10.01

12. von MaLu

Hey, hier gehts um die Töpfe!
Es ist schon nervig, wenn man immer wieder darum diskutieren muss ob ein Wort "politically correct" ist oder nicht. Ich kenne den Ausspruch "Alzheimer lässt grüßen" schon lange und habe trotzdem Respekt vor Menschen mit dieser Krankheit. Bei mir heißt auch ein Mohrenkopf noch nicht Schaumkuss und trotzdem diskriminiere ich nicht Menschen mit dunkler Hatfarbe. Bei uns in der Pfalz gibt es Familien, die mit Nachnamen NEGER heißen, müssen die sich jetzt umbenennen?

vom 09.02.2015, 08.03

11. von Sieglinde S.

Davor habe ich auch Angst, mal nicht mehr meinen Kopf richtig zu gebrauchen können. Dann tröste ich mich damit, dass ich auch früher schon vergesslich war. Mitunter sogar mehr, weil teilweise überfordert, oder in Eile oder andere Gründe. Heute bin ich etwas langsamer und gebe mir mehr Mühe, zu behalten, wo ich die Brille, Schlüssel usw. hinlege.

Was die Töpfe angeht, warum wundert es Dich, dass du mal zwei Töpfe hattest.
Es war ja doch auch so. Immer mal war einer von Beate in deiner Küche, also waren es zwei. Sonst wären es ja auch mal drei gewesen, woll?
Es ist ein Glück, dass man auch mal was vergessen kann. Nur leider nicht immer das Unnötige, sondern Dinge, die man gerade unbedingt braucht.

vom 09.02.2015, 04.03

10. von marianne

@ Konstantin
Du kritisierst Andere und benutzt das Wort Kopfinventar. Ist auch nicht die feine englische Art.
Dann dürfte man auch nicht sagen, bist du denn verrückt geworden? Verrückt sein ist eine Erkrankung.
Oder ich sage manchmal, oh bin ich denn senil?
Ich wandele es oft spaßeshalber in sunil um.
Was ist da so schlimm dran zu sagen, ich glaub ich habe Honig im Kopf, wenn einem etwas nicht einfällt?
Es beschreibt doch eine zähe Masse, nämlich den Honig, der sich auf die Gedanken gelegt hat und sie nicht hervor lässt. Dann läuft der Honig langsam zur Seite und das Wort kommt zum Vorschein.
Ich finde es gut, dass diese schlimme Erkrankung nicht mehr tot geschwiegen wird und man darüber auch mal ein Witzchen machen kann, ohne sich über einen Erkrankten lustig zu machen.


vom 09.02.2015, 00.34

9. von Engelbert

Ist doch ganz einfach: du vermeidest es, ich nicht. Was ist ein Kopfinventar ? Nee, lass mal ... nicht erklären ...

vom 09.02.2015, 00.08

8. von Konstantin

Ja, tu es weiterhin. Wenn's dann soweit ist, dann möge dir die Ironie erhalten bleiben. Was sie aber nicht tun wird.
Was hat das Ganze mit Toleranz oder Nicht-Toleranz zu tun, wenn ich einfach nur geschrieben habe, dass ich - und ich meine auch mich - solche Redensarten vermeide?
Es ist aber schön, dass dein Topfinventar nun wieder in Ordnung ist. Oder Kopfinventar?

vom 08.02.2015, 23.58

7. von Engelbert

Ich hab auch in meiner näheren Verwandtschaft jemand, der an Alzheimer erkrankt ist ... ich sag trotzdem (auch weiterhin) "Alzheimer lässt grüßen" und ich bin sicher, dass die Menschen genügend sensibilisert sind, zu wissen, was Alzheimer bedeutet ... und in den meisten Fällen genügend tolerant, wenn sie merken, dass es nur ironisch gemeint ist.

vom 08.02.2015, 23.07

6. von beatenr

@Konstantin - Ja, das hab ich auch zuerst gedacht. Das sagt sich so leicht... (mein Vater war betroffen) ...aber andererseits wird endlich über diese Krankheit gesprochen, wird sie benannt, erscheint in Gesprächen und Filmen, ist Thema von Büchern - wird nicht im Haus gehalten, hinter der Tür, verschämt verschwiegen.

Da ist es vielleicht eine verständliche Reaktion, die Worte in den Alltag zu nehmen und zu verwenden, auszuprobieren, sich den Schrecken vertraut zu machen.
Ich denke, "Alzheimer lässt grüßen" und "Honig im Kopf" sind als Schlagworte ein Zeichen dafür, dass ein Thema trifft und berührt.

Wenn wir sie vermeiden sollen, hätte ich Sorge, dass damit noch mehr Bereiche markiert werden, in denen wir dies und das so nicht sagen sollten/dürfen, so dass wir vor lauter Scheu, was Falsches zu sagen, das Thema gar nicht mehr erwähnen.

An diesem Beispiel kann man beobachten, wie Sprache, Begriffe, Denken über etwas sich entwickeln und ich bin gespannt, wie es weiter geht.

vom 08.02.2015, 22.21

5. von Konstantin

Das schreibt sich so leicht: "Alzheimer lässt grüßen". Seit ich in meiner näheren Verwandtschaft diese Krankheit miterlebt habe, vermeide ich Bemerkungen solcher Art. Jetzt, da der recht gute Film "Honig im Kopf" sich mit dieser Krankeit befasst, befürchte ich, dass DAS zum neuen Schlagwort wird. Bitte nicht.

vom 08.02.2015, 22.01

4. von beatenr

wrr viel hat, muss viel zählen! *ggg*

vom 08.02.2015, 21.24

3. von marianne

Das geht mir auch manchmal so.
Ich sag jetzt immer, ich hab Honig im Kopf.

vom 08.02.2015, 21.13

2. von gerda

oh ja, ich suche auch manchmal etwas, was da sein müßte !

vom 08.02.2015, 20.07

1. von Killekalle

Wie beruhigend lieber Engelbert, daß es Dir auch so geht.Da bist Du nicht allein.

vom 08.02.2015, 20.03