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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: alles alltägliches
global erwärmt im oktober
Großes lachendes Auge und kleines weinendes Auge, weil es nicht gut sein kann, wenns sich global erwärmt. Obwohl, ein bißchen Mittelmeer in Deutschland ist ja auch ganz nett. Aber nur von Oktober bis April ;).
Engelbert 28.10.2005, 20.29 | (5/1) Kommentare (RSS) | PL
lesson 1-15
In "Irgendwo" war es warm und es gab Lektionen zu bewältigen.
Lesson 1: in Frankreich im Stau stehen. Erfolgreich aufgeregt darüber, weiten Umweg gemacht und Zeit verloren
Lesson 2: in Deutschland im Stau stehen. Noch mal aufgeregt und von der Autobahn abgefahren.
Lesson 3: falschen Weißabgleich in der Kamera einstellen. Kein Problem ... gibt halt so lange farbverschobene Bilder, bis mans merkt ;(.
Lesson 4: 470 Kilometer fahren. Erfolgreich bewältigt.
Lesson 5: 7 Stunden im Auto sitzen. Auch erfolgreich bis auf wenige Quengeleinlagen bewältigt.
Lesson 6: warten, bis Busladungen mit Landfrauen-, Kegel- und anderen Vereinen "nicht" mehr vor den Fotomotiven stehen. Nur teilweise erfolgreich bewältigt. Manche Menschen sind dann hartnäckig langsam, wenn man das, was hinter ihnen ist, fotografieren will.
Lesson 7: Blümchen fotografieren. In großer Menge gelungen.
Lesson 8: gemütlich in der Sonne sitzen und Kaffee trinken. Sehr freudige Lektion, die gerne wahr genommen wurde.
Lesson 9: "Stribli" probieren. Äußerst erfolgreich gelungen.
Lesson 10: die Fotografiergewohnheiten älterer Mitbürger beobachten. Und dabei feststellen, dass die Altersgrenze für die Digitalfotografie ab sofort aufgeboben ist.
Lesson 11: Fotografieren unter schwierigen Lichtverhältnissen. Nur teilweise gelungen. Hell-Dunkel-Kontraste im Bild sind eben nicht machbar.
Lesson 12: goldenen Oktober suchen. Wegen anderer Motive auf Samstag verschoben. Wollemer hoffe, dass der Wald dann noch genauso schön ist.
Lesson 13: viele Bilder machen. Mittelmäßig gelungen. Aber die Tage werden kürzer. Erstens weil es Ende Oktober ist und zweitens, weil man wegen Stau (siehe Lesson 1+2) später ankommt.
Lesson 14: gutes Wetter. Aber hey, da war'n wir richtig gut heute. 21 Grad, Sonne, perfekt. Wann hat es das schon mal gegeben, dass man am 27. Oktober um 17 Uhr gemütlich und unerfroren in der Sonne sitzen konnte ...
Lesson 15: einen schönen Tag haben. Eine der leichtesten Übungen :)).
Engelbert 27.10.2005, 23.44 | (13/1) Kommentare (RSS) | PL
gute aussichten
20 Grad
und das Ende Oktober und noch bis Sonntag/Montag.
Ist zwar viel zu warm für die Jahreszeit, aber das ist meine Freude vollkommen egal. Falls es hier also ruhiger wird, habe ich draußen zu tun ;).
Engelbert 26.10.2005, 15.10 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
blasen befohlen
Es ist sehr windig.
Die Blätter fallen schnell und viel.
Zeit zur Parole "blasen befohlen". Zumindest bei den Zweibrücker Stadtwerken. Ein Mann steht mitten auf der Landstraße und bläst, elektrisch unterstützt, die Blätter weg. Wie schön. Macht die Straßen sicherer. Theoretisch.
Praktisch fallen aber hinter dem Straßenwächter die Blätter so runter, wie er sie vorne an den Straßenrand bläst. Blättersturm oder so. Würde er sich umdrehen, konnte er gleich noch mal blasen (lassen). Vielleicht läuft er ja auch hin und her, bis es dunkel wird.
Das Wetter ist schön. 20 Grad warmer heftiger Wind. Keine schlechten Arbeitsbedingungen für unnötige Tätigkeiten ;).
Engelbert 25.10.2005, 15.01 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL
die leichtigkeit ...
Engelbert 25.10.2005, 14.57 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
der zwang, bilder zu machen
Mich würde mal interessieren, ob es anderen Bloggern oder HP-Besitzern auch so geht ... dass sie ganz hibbelig werden, wenn sie wissen, dass irgendwo schöne Fotomotive sind. Gebannt auf Sonne oder nicht schauend und das irgendwie in den Terminkalender einbauen. Man braucht ja Bilder ...
Engelbert 25.10.2005, 14.56 | (14/0) Kommentare (RSS) | PL
dialog um eine tote zigarette
Sie: schüttelt den Kopf und meint "wie kann man denn so süchtig sein ... ich dachte, du wolltest aufhören".
Er: "ja, würde ich ja auch gerne ..."
Sie: "ach, erzähl mir nix ..."
Er: versucht weiter, den letzten Rest Gas des Feuerzeugs irgendwie zum Feuerstein zu bringen.
Sie: wird nervös, will weiter gehen, zeigt wenig Verständnis für die Zuckungen ihres Mannes.
Er: lasst kurze Zornesröte ins Gesicht treiben, nimmt die immer noch tote Zigarette, zerkrümelt sie zwischen den Fingern und lässt sie auf den Bürgersteig fallen.
Sie: "Umweltverschmutzer"
Er: blickt böse, schnaubt leise, läuft schlecht gelaunt weiter
Sie: "ich dachte, Rauchen beruhigt"
Beide: lachen
Engelbert 23.10.2005, 21.14 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL
ernstes, heiter inszeniert
Nee, ganz so schlimm war es nicht, auch wenn ich noch nie so viele Rollstühle, Stöcke und Gehwägelchen gesehen habe. Doch, der Altersdurchschnitt war recht hoch. Dazu ein paar mittelalterliche und eine kleine Restgruppe, für die Heino Kult ist.
Letztere haben dann auch, als ihnen das phantastische Golden Gate Quartet zu lange sang und dann noch eine getragene Hymne gegen AIDS und Drogen zu intonieren begann, laut "wir wollen Heino hören" gerufen. Daraufhin habe ich die Halle in Richtung Schnitzel verlassen.
Begonnen hatte alles mit der sehr netten Begegnung mit einem belgischen Ehepaar, das vor uns parkte. Nach dem Konzert waren wir wieder zufällig zeitgleich am Auto und er meinte "gelle, war schön". Ich nickte, worauf er beim Zeigen, in welche Richtung ihr Übernachtungshotel liegt, seiner Frau an den Kopf schlug. Ja, war schön *fg*.
War es auch ... für 99 % der Besucher. Sie schunkelten und hörten all die Lieder, die sie schon vor 30 Jahren gerne gehört haben. Ich fotografiert und registrierte. Der blonde Mann auf der Bühne ist genau so, wie man ihn vom Fernsehen kennt. Perfekt. Aber es fehlte was. Spontanität z.B. ... oder irgendetwas, das echt und nicht einstudiert wirkt.
Man nehme also eine CD oder ein Video oder schaue zum richtigen Zeitpunkt ins Fernsehgerät. Ins Konzert muss
Ja, es liegt an meinen Erwartungen. Vielleicht saß ich am falschen Abend am falschen Platz. Was weiß ich ... vielleicht war ich auch nur überrascht, dass Heino wirklich so ist ... ja, ich glaube, ich hätte mir ein bißchen Selbstironie gewünscht. Davon waren wir aber gestern Abend weit entfernt. Unlockerheit.
Die Beleuchtung der Bühne war klasse, einfach und doch effektiv. Das Orchester war gut. Das MDR-Tanzballett war jung und fit und schön. Heino sang auch gut. Die Gaststars waren ein Ereignis. Die meisten Zuhörer waren glücklich und werden noch lange von diesem Abend schwärmen. Falls sie ihn nicht krankheitsbedingt inzwischen wieder vergessen haben.
Das Randgeschehen des Konzertes war ein geriatrisches Ereignis. Das verwundert hat ob seiner Größe. Das auch erfreut hat, weil alte Menschen nicht nur isoliert im Kämmerchen sitzen. Diese eine Frau mit Gehstock links und Handy rechts war klasse.
Doch der Abend hat auch Angst gemacht ... man wird ja selbst einmal alt. Man hofft, auch dann noch lebenswert fit und selbständig zu sein. Das ist ein Wunsch. Doch die Wirklichkeit mag schmerzhaft anders sein.
Apropos Wunsch und Wirklichkeit:
Weit weg von Kultbrille und Heino-Parfum. Das dieser Herr auf originell-sympathische Weise verkauft hatte:
Das Konzert war eine Zeitreise in die gute alte Zeit. Und eine Zeitreise in die befürchtete neue Zeit, die da kommen könnte. Wenig Kult, viel Ernsthaftigkeit. Ja, eine ernsthafte Inszenierung eines heiteren Abend. Nicht meine Welt ... dann schon eher den Herman, der macht das umgekehrt.
Heute Nachmittag werden wir für 1/6 des Geldes nur halb so weit fahren. Ich freue mich schon drauf. Multivisionshow über Neuseeland.
Engelbert 23.10.2005, 12.08 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
das beste am heino-konzert
Engelbert 23.10.2005, 01.59 | (6/1) Kommentare (RSS) | PL
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