ALLes allTAEGLICH

Kalenderblatt heute: der Versuch, einen "Hasi" zu fotografieren. Wenn da nicht eine Putzi wäre. Sonst noch gute Besserung und die Grußkartencharts.
 

Engelbert 26.03.2005, 22.22| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: hp

reicher


Aus dem "so um 9 fort, mal kurz nach Freinsheim, um 13-14 Uhr wieder Zuhause" ist nix geworden. Denn wir sind gerade eben nach Hause gekommen ;).

Um 10 sind wir fort und haben dann erst mal gemütlich im Möbel-Martin in Kaiserslautern gefrühstückt. 7 Euro und ein paar Cent für ein Zwei-Personen-Frühstück incl. Kuchen und Kaffee, soviel man will, ist fast so billig wie daheim.

Dann gings nach Freinsheim. Mal schauen, ob die Mandelbäume schon blühen. Taten sie ... aber erst beginnend. Manche allerdings auch schon in voller Blüte.

Begegnung mit einer 88jährigen (der Nachbar behauptet, sie sei 94) und ein Gespräch, das wir so schnell nicht vergessen werden. Mir ist noch nie eine an Jahren so alte Dame begegnet, die an Geist so jung geblieben ist.



Sie sieht zwar nur noch schemenhaft, hat aber doch entdeckt, dass ich sie fotografiere:



"Was macht denn der da" fragte sie Beate. Ich antwortete "ich fotografiere sie, weil ich sie für eine ganz bemerkenswerte Persönlichkeit halte". Worauf sie lächelte.

Noch vor wenigen Jahren hat sie die ganze Welt bereist. Sie sammelt Hühner (besser: Hähne oder "Gockel") und hat sich aus Kalifornien, Peru, Mexiko, China, Kenia, Java, Nepal, Sumatra, Neuseeland, Russland und weißderDeiwel noch woher welche mitgebracht.



Reisen tut sie nicht mehr. Dafür hat sie sich ein Paradies geschaffen. Vor 4 Jahren begann sie, einen Garten neu anzulegen. Inzwischen sei er so, dass sie sich nun langsam daran erfreuen könne.



Eine nachgebaute Hundertwassersäule und ein ebenfalls von diesem Künstler inspiriertes Häuschen, das die Dame gestern teilweise neu gestrichen hat. Ein wunderschönes Kleinod.

Die Dame ist wach im Geist, das Wort "In-Lokal" gehört zu ihrem Sprachgebrauch. Kein Wunder, hat ihr ein solches bis vor zwei Jahren noch gehört und sie das Lokal auch bewirtschaftet.

Als sie in der Zeitung etwas über bestimmte Clematis-Arten las, schrieb sie kurzerhand den Reporter an und bat ihn um nähere Informationen und Bezugsquellen.

Ihre neueste Errungenschaft ist ein noch verhüllter Strandkorb.



Da will sie im Sommer sitzen, mit ihrer Leselupe Zeitung lesen (sie hat sogar Strom im Strandkorb) und Radio hören. Ich wünsche der alten Lady noch viele Sommer, die sie genießen kann.

Eine weitere ganz besondere Begegnung wartet nur darauf, (im Kalenderblatt) für's Netz aufbereitet zu werden. Es war ein typischer Fall von einfach mal abbiegen und daran glauben, dass "es für etwas gut sei", gerade hier abgebogen zu sein. Und es war für mehr als etwas gut. Wahnsinn ... sage ich Euch.

Wir wollten noch nach Gimmeldingen, aber da der Schatten endgültig gegen die Sonne gewonnen hatte und Mandelbäume nur in der Sonne gut aussehen, haben wir uns für eine gemütliche Heimfahrt entschieden.

Incl. kurzem Besuch im Supermarkt, der sich dann doch als größerer Einkauf entpuppte. Tässchen Kaffee, 'ne Kleinigkeit zu essen folgten und nun sind wir zu Hause. Um zwei tolle Begegnungen und einige schöne Stunden reicher.

Eigentlich wollte ich ja heute die Radio-Sendung machen ... doch das pack ich jetzt nicht mehr. Da müsste ich eine Nachtschicht einlegen. Ich werde morgen früh den Christian bitten, die Montagssendung ausfallen zu lassen.

Und nun schaue ich mir mal die mehr als 300 gemachten Bilder an.
 

Engelbert 26.03.2005, 21.50| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

schöne suchmaschine


MSN
 

Engelbert 25.03.2005, 23.08| (8/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: links

schöner verschreiber


supootpimal

klingt wie ein Stärkungsmittel oder so ;)).
 

Engelbert 25.03.2005, 23.06| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

leben


Manche Geburtstage sind schöner als andere. Dann z.B., wenn man wenige Monate vorher knapp dem Tod von der Schippe gesprungen ist und nun nicht nur "Geburtstag", sondern auch "Leben" feiert.

Bei Matze, dem Freund von der Gise, ist das der Fall und in seinem Geburtstagsgästebuch kann ihm heute zum 31. gratuliert werden.
 

Engelbert 25.03.2005, 15.05| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

schüler bloggen sich aus ihrer schule raus


Laut dieser Meldung sind mehrere französische Schüler von ihrer Schule geflogen, weil sie sich in ihren Blogs abfällig über ihre Lehrer geäußert haben.

"Glückliche Idiotin" wurde eine Lehrerin genannt. Das ist unter der Gürtellinie. "Angsthase" aber kann eine Tatsachenbeschreibung sein. "Lässt sich gerne den Arsch begrapschen" ist Vulgärsprache, muss aber auch nicht gelogen sein.

Die Bemerkung "er ist ein Mülleimer auf Füßen, er stinkt nach Wein" würde mich weniger dazu verleiten, den Schüler aus der Schule zu schmeissen, denn mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen. Am besten eine Gegenüberstellung zwischen Schüler und Lehrer.

So es denn Wahrheiten sind. Verleumdungen hätten für mich auch Konsequenzen. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber im Wiederholungsfall. Doch Warheiten, die unter der Gürtellinie veröffentlicht werden, aber eben Wahrheiten sind, wären für mich ein Grund, mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen, wie der Weg zu einer neuen Warheit i.S. Vorbildfunktion sein könnte.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.17| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: politik/gesellsch.

schwimmen


Ob hinter den hellen Häuser-Fassaden das Lachen zu Hause ist ? Oder schwimmt dort auch so manche Stunde in Tränen fort ?

Man hört nie jemand heulen ... vielleicht könnte man irgendwann, wenn jemand aus der Tür kommt, an den rotgeränderten Augen sehen, dass das Lachen an diesem Morgen woanders zu Gast war.

Menschen sind Welten.
Manchmal sind sie verschiedene Welten.
Ein Planet mit einer ganz anderen Umlaufbahn.
Ein liebenswerter Stern ... im Parralleluniversum.

Man schwimmt sich entgegen.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.16| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

collage




Die Idee der Collage im heutigen Kalenderblatt war es, die bunte Gefühlsmischung eines Friedhofs einzufangen.

Trauer, Hoffnung, Schatten, Licht, Müll, Humor, Mensch, Natur. Ohne weiteren Text einfach so an die Wand gehängt.

Kann ein solches Bild über seine Idee sprechen ... ich glaube nein. Es murmelt nicht vor sich hin. Es hängt nur da.

Sprechen .. das findet im Herz des Betrachters statt. Jeder sieht ein Bild anders. Jeder empfindet anders. Manche sehen nur Teile des Bildes.

Dieses Phänomen habe ich selbst schon erlebt, als ich Gedichte zu Bildern verfasste. Oft ist es mir nicht gelungen, das zu beschreiben, was gemalt wurde. Dafür habe ich in Worte gefasst, was das Bild mir ... und nur mir ... gesagt hat.


Engelbert 25.03.2005, 14.16| (5/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: hp

feiertage, leicht und schwer


Karfreitag ... er hat es schwer, ein trauriger Tag zu werden.

Ein trauriges Ereignes ist Grund für diesen Feiertag. Aber das Licht, der Frühling, das in Greifweite liegende lange Wochenende lassen diesen Tag eher zu einem frohen Tag werden. Auch wenn das Fernsehen versucht, zur Besinnung zu rufen. Man kann aber die Besinnung ausgeschaltet lassen.

Heiliger Abend ... da ist der Grund ein frohes Fest. Licht, Liebe, Geburt. Hier ist es andersrum, dieser Feiertag tut sich schwer, ein fröhlicher zu werden. Zu dunkel, zu wenig Frühling. Zu viele Menschen ohne Licht.

Für mich der traurigste Feiertag: Allerheiligen. Das Tor, hinter dem der Winter zu folgen ist.

Für mich der ärgerlichste Feiertag: 1. Mai. Der Tag nach legitimer Zerstörung im Rahmen des Hexennacht-Rituals.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.16| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

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