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das leben ...

... fühlt sich im Moment so an, als sei es viertel vor 11 und man hat um 16.30 Uhr einen Arzttermin ... das sind so Tage, wo man bzw. ich irgendwie nix auf die Reihe kriege, weil ich in Gedanken nur auf den Termin ausgerichtet bin ... so fühlt sich das Jahr 2020 im Moment an. Und ich hab den Eindruck, dass die Tage noch schneller als sonst vergehen. Irgendwann ist das Jahr vorbei und es wird sich wie ein verlorenes Jahr anfühlen.

Engelbert 16.04.2020, 23.19

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Kommentare zu diesem Beitrag

53. von Gabi

Ich kann mich dem Kommentar von Chispeante nur anschließen: Es ist gut,immer einen Plan B in der Tasche zu haben :-)

Vielleicht habe ich auch leichtes Reden, denn mich persönlich betreffen die Einschränkungen bislang nur marginal. Ich kann nach wie vor zur Arbeit fahren, Veranstaltungen besuche ich ohnehin nicht und ich habe auch keinen Freundeskreis, mit dem mich ständig treffen muss. Ich kann gut allein sein und mich allein beschäftigen, das war vor der Krise auch schon so. Für meinen Mann trifft das ebenso zu.
Und ich bin heilfroh, am A*sch der Welt zu leben, immer war es eher ein Nachteil, nun ist es Vorteil.

vom 20.04.2020, 11.34
52. von Chispeante

Es kommt auf die Perspektive an.
Ich wunder mich eigentlich eher, warum Ihr sonst die Aktivitäten auf Tagesausflüge und Fitnessstudio beschränkt.

Statt mit Übernachtung wegzufahren, zu Veranstaltungen,Fortbildungen und Vereins-/Gruppentreffen in Saarbrücken und Kaiserslautern zu gehen, neue Sportarten auszuprobieren etc.

Ich weiß schon, es gibt Gründe, aber wenn man wollte, gäbe es auch Wege, kreative Lösungen, es gibt z.B. Hotels, da ist alles Bio (v.a. alle Materialien), GPS-Katzenbänder, Wohnmobil ausleihen etc.

Selbst mit den momentan Vorgaben kann man neues Ausprobieren, z.b. Geocaching oder PokemonGo.

Deswegen ist es eigentlich weniger Corona, sondern die eigenen Gründe, die Euch nicht nur Tagesausflüge und Fitnesstudio "verlieren" lassen momentan, sondern noch viele andere mögliche Aktivitäten und Reiseziele über den gewohnten Radius hinaus.

Aber das Thema hatten wir schon mehrmals, momentan geht es eh nur bedingt, ich lass mich irgendwann positiv überraschen. Irgendwann sehen wir ein Foto von Engelbert auf dem holländischen Tulpenmarkt.

vom 18.04.2020, 13.02
51. von Sieglinde S.

Es sind ja gerade erst mal ein paar Wochen, die man vielleicht etwas eingeschränkt ist. Man weiß noch nicht, wie lange die Vorsicht und Distanz noch anhalten sollte.
Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass ich mich sogar etwas aus dem Hause bewegen kann. Also einkaufen und heute ein Arztbesuch. So viele freie Parkplätze sah ich noch nie. Hätte direkt beim Arzt stehen können.
Aber heute meldete sich bei Domian eine junge Frau mit einem schlimmen Nervenleiden. Sie kann nur im Bett im dunklen Zimmer mit Sonnenbrille liegen. Kann sich nicht mal selber umdrehen. Sie hat einen 24-Stunden Helfer in Ehrenamt. Denn eine normale Pflege kann sie sich nicht leisten.
So gesehen geht es fast den meisten von uns doch besser.
Wenn eines Tages viele wieder volle Leistung bringen müssen, das wird auch eine Umstellung werden. Dann würden sich einige diese Ruhe und evtl. sogar Langeweile zurück wünschen. Man wünscht sich immer gerade das, was man im Moment nicht hat.

vom 18.04.2020, 03.58
50. von Gerlinde

Lieber Engelbert, solche Töne hören bzw. lesen wir so selten von dir!
Ich habe ausnahmsweise schon alle Kommentare gelesen - so viele gute Worte und nette Ideen! Da kann ich nix Neues mehr schreiben.
Ich sage dir einfach Danke für deine Seite, danke für alle Spaziergänge oder Ausflüge oder Wanderungen allein oder mit Beate, an denen du uns teilhaben lässt. Danke für dein Suchen und Stöbern, für dies und das, um uns Freude und Abwechslung zu schenken.
Nach nicht mal vier Monaten zu sagen, dass es ein verlorenes Jahr sei, ist wie von einem dreiviertel vollem Glas zu sagen, dass es leer sei... :)
Lass uns neugierig sein auf das, was das Jahr uns schenken wird - es gibt immer noch viele Menschen, die sich etwas von der Ruhe wünschen, die andere stöhnen lässt.
Ich wünsche Dir, lieber Engelbert, dass der neue Tag ein einzigartiger werde, an den du gern denken wirst!

vom 17.04.2020, 22.48
49. von Ingrid/ile

Kann es sein, dass das mit dem morgigen Tag zu tun hat?
Ratschläge mag ich Dir nicht geben, da gab es schon viele und gute, aber glaub mir, in den nächsten Tagen empfindest Du Deine "Situation" schon wieder anders, gewiss BESSER!!!
LG Ingrid

vom 17.04.2020, 21.55
48. von Katharina

@Engelbert - beides = gesundheitlich und finanziell. Eigentlich wohne ich in einer Ferienregion, da bin ich vor 30 Jahren hergezogen. Die ersten Jahre konnte ich gesundheitlich und finanziell etwas die Region im Norden erkunden, Gott sei Dank wenigstens damals. Aber heute nicht mehr. Da, wo ich jetzt wohne, ist es halt praktisch, wenn man schon kein Auto hat, dann die wichtigsten Geschäfte in der Nähe, Aldi noch zu Fuß erreichbar. Dafür kein Grün, nur grauer Beton.

vom 17.04.2020, 20.36
47. von Leonie, 1949

Lieber Engelbert,
Du bist immer für uns da! Jeden Tag bereitest Du uns Freude und gibst uns diese Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen. Nun hast Du Sorgen(?), Kummer(?), Ängste und eine gewisse Endzeitstimmung, so wie ich Deine Sätze verstehe. Es fällt mir schwer, Dir etwas entgegen zu setzen. Möchte ich auch gar nicht, da es Deine Empfindungen sind.
Niemand weiß, was kommt. Aber das wüssten wir auch ohne Corona nicht. Die Zeit rennt so oder so, aber sie rennt uns momentan davon. Wobei wir alle wissen, dass die Zeit viele Facetten hat sie zu empfinden. Aber Du hast die Gabe, Menschen Freude zu bereiten!
Verlorenes Jahr, kann ich es jetzt nicht als solches empfinden oder vielleicht doch, da ich krankheitsbedingt schon fast zwei Jahre kaum aus der Wohnung komme. Wir alle haben nur die augenblickliche Zeit. Die Minute eben ist schon Vergangenheit, die Minuten, Stunden, Tage, Jahre die wir noch haben dürfen, sind die Zukunft, die wir nicht steuern können. Einzig jetzt hier und im Moment, haben wir Macht über unsere Zeit. Sonst haben wir gar nichts … Im Hier und Jetzt ist unsere Zeit, alles andere verdirbt uns unsere Zeit. Ich bin mir unsicher, ob ich die richtigen Worte fand, aber es ist ein schweres Thema, schwere Gefühle und Ängste, die jeder anders empfindet. Mehr oder weniger, je nach Gemüt, werden wir sicher alle ab und zu solche Gedanken, Gefühle und Ängste haben, wie sie Dich umgeben. Da hilft es nicht, trösten zu wollen, denn es sind Deine Wahrnehmungen und Deine Gefühle.
Trotzdem bist Du für uns da und kannst uns Freude schenken, dafür danke ich Dir von Herzen.
Pass‘ auf Dich auf und lebe im Jetzt!!! Es kommt sowieso meistens anders als wir dachten. „Sorge Dich nicht, sondern lebe im Jetzt“.


vom 17.04.2020, 20.16
46. von charlotte

Jetzt ist Dein Arztbesuch vorbei, Engelbert und ich hoffe, dass alles in Ordnung ist.
Aus alle Erfahrungen müsste etwas Positives gelernt werden.
Liebe Grüsse

vom 17.04.2020, 19.19
45. von Ilana

Nachtrag: das Ergebnis der Sachen soll man ins Buch kleben (oder ein Foto davon). So kann man das auch später immer wieder anschauen - so kann es gar kein "verlorenes Jahr" werden ;)

vom 17.04.2020, 17.20
44. von Ilana

Ich hab zum Geburtstag von meiner Freundin das Buch "Sachensucher" von Keri Smith bekommen.

Da geht es darum beim Spaziergang bestimmte Dinge zu finden und mit denen dann etwas bestimmtes zu machen.

Das kann man grade und besonders bei Spaziergängen machen - vielleicht wäre das ja eine Anregung für dich und auch andere?

Gesucht werden versch. Dinge: was gebogenes, was blaues, kreisförmiges, Pflanze usw usf.
Dann dreht man das Buch um und blättert eine beliebige Seite auf. Unten stehen verschiedene Sachen, in die man das Gefundene "verwandeln" soll.

So gibt es unendlich viele Möglichkeiten und es mach Spaziergänge auch in der selben Gegend - interessanter.

vom 17.04.2020, 17.18
43. von Engelbert

@ Katharina ... wie schlimm ... du kannst aus gesundheitlichen oder finanziellen Gründen nicht raus ? Magst du sagen, in welcher Ecke Deutschlands du ungefähr wohnst ?

vom 17.04.2020, 15.33
42. von Licht

Katharina Frage Du wohnst ja in Zürch da könnten wir mal in Zoo zusammen gehen. Oder? Fährt ja Tram hin mit Abstand geht das. Gib ja Lockerungen. Geh jeden Tag mit älter Dame spazieren mit Abstand. Liebe Grüsse Licht

vom 17.04.2020, 15.12
41. von Inge-Lore

Es istd für uns alle verlorene Lebenszeit -
in einigen Tagen werde ich 84 - was bleibt
also ?? Wenn dann noch private Sorgen vordergründig sind, wird es besonders schlimm, auf bessere Zeiten zu hoffen...

vom 17.04.2020, 15.10
40. von Licht

Sinnlose Tage versteh ich bei Engelbert nicht. Du kannst in Garten im Wald spazieren gehen. Hast Auto wo Du hin willst. Es gibt schlimmeres. Außerdem werden ja Lockerungen jetzt gemacht. Ich vermisse den Gottesdienst und Bücher ausleihen. Mach Dir jeden Tag ein Plan und versuch Sport einfach allein zu machen oder mit Frau zusammen. Höre Musik oder mach ein Picknick im Wald. Warum wandert ihr nicht mal länger 2 bis 4 Stunden und schaut der Natur dabei zu. Für viele andere ist es grausam die Alten Menschen,die allein sterben, im Spital liegen und kein Besuch bekommen, u.s.w.

vom 17.04.2020, 15.09
39. von Katharina

@Engelbert, ich wollte dich nicht mit meinem Kummer nerven - für mich ist alles Ausflug, was 1 Kilometer und weiter weg ist. Die letzten beiden Jahre waren für mich komplett verloren, ich vegetiere nur in meiner Wohnung herum, habe nicht die Kraft weiter als 2 Kilometer zu kommen. In meiner Umgebung sind nur häßliche Betonhäuser. Ich habe niemanden, der mich mit dem Auto mitnimmt. Für mich sind schon 20 Kilometer ein großer Ausflug, aber das geht eben schon seit 2 Jahren nicht mehr. Ich meinte bei dir Ausflug, wenn Du Dich in Dein Auto setzt und fährst, egal ob bis 20 km oder weiter. Auch bis 20 km ist für mich ein Ausflug. Aber den habe ich nicht und leide so sehr darunter. Alles das, was Du so fotografierst, sehe ich nicht in echt. Da ist jeder Tag sinnlos und verloren. Aber das ist ja mein Problem, ich sprach nur von meinen Empfindungen.

vom 17.04.2020, 14.19
38. von Sabine N

Für die, die jemanden durch Covid verloren haben und mangels Begleitung und mangels Abschiedsmöglichkeit in psychischem Ausnahmezustand sind, ist diese Zeit Horror. Und für die, die einen todkranken oder alten Angehörigen mit begrenzter Lebenszeit haben, der in einer Klinik, einem Hospiz oder Pflegeheim ist und mit dem sie jetzt keine Zeit verbringen dürfen - für die ist es verlorene gemeinsame Zeit, die nicht nachgeholt werden kann.
Für die, die in div Einrichtungen arbeiten und Urlaubssperre bis Juli haben, für die ist es eine schwierige Zeit.
Und ich verstehe auch die, die Corona in Existenznöte gebracht hat.
Alle anderen können versuchen dieses Jahr so zu gestalten, dass es kein verlorenes ist.
Und wenn wir achtsam miteinander umgehen und kreativ anderen kleine Freuden bereiten, wie es Seelenfarben immer tut, dann wird diese Zeit auch etwas Gutes haben.

vom 17.04.2020, 13.48
37. von MOnika Sauerland

Ich habe eben mal überlegt was mir am meisten fehlt in dieser Zeit. Das ist der direkte Kontakt zu Menschen. Das heißt Gespräche von Gesicht zu Gesicht und Berührungen.
So geht es sehr vielen Menschen die wie ich alleine lebe. Ein Tier zum kuscheln habe ich auch nicht. Danach kommt das trommeln in der Gemeinschaft. Musik hören ist was ganz anderes.
Lesen, gute Filme gucken kann das niemals ersetzten.

vom 17.04.2020, 13.31
36. von Friedrich

@ixi

Wow! Suuuuuper und ich bin begeistert!

Also daher und wie wundervoll.

Herzlichen Dank!

LG, Friedrich

vom 17.04.2020, 13.06
35. von ixi

@ Friedrich

Lies mal auf der Seite von

Hier klicken

Datum: 18.3.

vom 17.04.2020, 12.37
34. von lieschen

ich kann dir gut nachfühlen, manchmal könnte man so viel tun und sitzt nur rum und schaut Löcher in die Luft. Ich war schon öfters sehr krank, aber einmal durfte ich auch eine lange Weile nicht raus und unter Menschen,da wollte ich immer wohin fahren, wäre ich ja sonst auch nicht. Jetzt mit dem Virus ist das Gefühl so ähnlich, was mir alles einfällt wo es jetzt schön wäre, wohin ich fahren könnte usw. die Freiheit der Entscheidung ist im Moment genommen. Ich denke heute, du hat schon so viel erleben können/dürfen/müssen, da ist es im Moment ein Klacks, ich freue mich das ich jetzt gesünder bin, mich selber versorgen kann, die Sonne auf dem Balkon genießen das ist doch auch schon was. Beim Älter werden, werden die Wege auch kürzer, das das tröstet über diese Sperre hin weg, mich mal, jeder ist anders. Gesund bleiben es wird auch wieder anders.

vom 17.04.2020, 12.13
33. von IngridG

Lieber Engelbert, trotz diesen schwierigen Zeiten und Deiner Sorgen hast Du hier vielen SFern immer wieder so viel Positives gegeben und dafür gehört Dir ein ganz dickes Dankeschön! Schon deshalb ist keine verlorene Zeit...
Deine hier geschilderten Gefühle sind mir nah.
Es sind diese Unsicherheiten, die zu den "normalen" existenziellen Problemen noch dazu kommen. Für mich sind diese schon schlimm genug und haben in erster Linie mit meiner Erkrankung zu tun.
Bleiben wir wacker!


vom 17.04.2020, 12.07
32. von Steffi-HH

Den Beitrag von Carina um 9:34 Uhr möchte ich ganz dick unterstreichen!
Auch ich danke Beate und Dir für euer teilen der schönen Momente von den Spaziergängen und den schönen Bildern mit uns, die immer wieder mein Herz erfreuen.
Gerade in dieser ungewissen Zeit ist die Stabilität dieser Website eine ganz wichtige Konstante in meinem Leben.
Deine Gedanken und Gefühle kann ich total verstehen und nachempfinden, aber die andere Seite der Medaille, dargestellt z.B. durch Friedrich, finde ich auch verlockend und Anlaß genug, darüber auch mal nachzudenken.
Bleibt alle gesund!



vom 17.04.2020, 11.17
31. von christine b

einerseits gebe ich dir recht, es macht schon komische gefühle, dass man vieles nicht machen kann, was man gerne tut und das tut weh. am wehesten tut uns z.b. dass wir die kinder und enkel monate nicht sehen können und einiges verpasst in der entwicklung der kleinen.
das ist dann verlorene zeit.
aber sonst bin ich zufrieden, denn wir senioren mit fixer rente haben da schon mal einen riesenvorteil gegenüber anderen, die die arbeit verloren haben, die miete nicht mehr zahlen können oder sonstige probleme haben, die wir nicht haben.
auch dürfen wir täglich in der schönen frühlingsnatur spazieren gehen.
woanders dürfen sie die wohnungen nicht verlassen wel covid wütet.

das draussen in der natur sein zu dürfen hilft mir und ist mir schon so viel wert, dass ich nicht das gefühl habe, es ist ein verlorenes jahr.
ein jahr wo alle zusammenhelfen, wo es mehr menschlichkeit gibt, weniger umweltverschmutzung, so ein jahr kann nicht verloren sein, wenn es uns auch allerhand abverlangt.

vom 17.04.2020, 11.13
30. von Friedrich

@KarinSc

Kommt nach meiner eigenen Erfahrung manchmal vor, wenn in mehr oder weniger der gleichen Sekunde ein anderer seinen Kommentar abschickt.

Heißt: habe diese leidvolle Erfahrung schon mehrmals machen müssen.

vom 17.04.2020, 10.59
29. von KarinSc

Mein Betrag heute um etwa 10.45 Uhr ist weg???

vom 17.04.2020, 10.57
28. von Friedrich

@Engelbert

Jetzt hast Du Dir Deine Situation vor Augen geführt. Gut so, denn damit hast Du bereits den ersten Schritt getan.

Die Frage ist nun diese: Ergibst Du Dich der Situation oder willst Du sie für Dich positiv ändern?

Ich wünsche Dir viel Erfolg zum zweiten Schritt.

LG, Friedrich

vom 17.04.2020, 10.52
27. von bo306

Das kann ich gut verstehen. Die letzten Jahre waren für mich und auch meine besten Freunde in vielerlei Hinsicht schon nicht schön, um nicht zu sagen, einfach nur sche... Jedes Mal haben wir an Silvester dagesessen und uns vorgenommen, dass das nächste Jahr besser wird. Und nun? der Supergau.

vom 17.04.2020, 10.47
26. von Anne

Ich sage auch danke für das Video, liebe Martina.
Natürlich sind unsere Gefühle zur Zeit ambivalent, lieber Engelbert. Auch ich erlebe gerade gegensätzliche Erlebniszustände. Mal bin ich traurig, mal zuversichtlich, mal habe ich Angst, mal gibt es mutmachende tolle Ereignisse, die ich sonst so nicht erlebt hätte. Auch die "neue" Kreativität und Sensisibilität vieler Menschen empfinde ich als sehr positiv. Schließlich waren wir alle noch nie in einer solchen Situation....
Und die Zeit rast - hätten wir nicht auch sonst gesagt; meine Güte, wir haben schon wieder den 1. Mai; dabei war doch gerade erst Weihnachten...
Darum: Genieße den Tag - so oder so!!!

vom 17.04.2020, 10.46
25. von Friedrich

Ich habe den Text gerade im Lichtblick und Corona eingestellt.

Schaut gerne dort nach, wenn er Euch interessiert.

LG, Friedrich


vom 17.04.2020, 10.44
24. von Friedrich

@MartinaK

Daaaaanke. ´s sind zwei wohltuende Minuten.

Erinnert mich sehr an einen Text von vor Wochen, den ich bekam:

Es könnte sein...

LG Friedrich

PS: Bleibt alle gesund!

vom 17.04.2020, 10.38
23. von ixi

@ Martina K

Danke Martina für das Video sehr wahr (ist meine Meinung) sehr berührend.
Hoffentlich für viele auch lehrreich.

vom 17.04.2020, 10.13
22. von MartinaK

lieber Engelbert,

das erinnert mich an den Cartoon, den ich kürzlich sah: - ich habe Fernweh - aber du hattest noch nie Fernweh - da durfte ich aber noch überall hin

Wir alle könnten krank werden, nicht nur an Covid19. Einmal „dappisch“ über die Straße gehen reicht auch um zu sterben...
das Motto heißt „seien wir dankbar für alles was wir haben und nicht traurig über das, was wir nicht haben“ - insbesondere dann wenn wir es eh nie wollten.

vom 17.04.2020, 09.49
21. von Carina

Lieber Engelbert

Was mir noch kam und ich gerne versuchen möchte, zu formulieren. Du und Beate, ihr habt in den letzten Wochen besonders "viel gegeben", um uns alle ein wenig aufzurichten.

Das braucht viel Kraft und Mut!!!!


vom 17.04.2020, 09.34
20. von Engelbert

@ Martina: es geht um die Freiheit, etwas tun zu können, auch wenn man es nicht macht ... und es gibt den Gedanken "du könntest krank werden, du könntest sterben", der als kleiner Vogel im Hintergrund des Denkens durch die Gegend fliegt. Ich bin nicht depressiv ... es ist nur irgendwie anders in diesem Jahr ... für mich ist es ganz wichtig, alle Möglichkeiten zu haben, auch wenn ich sie nicht nutze.

vom 17.04.2020, 09.25
19. von MartinaK

Der für mich bislang beste Fernsehbeitrag zu diesem Thema kam am Dienstag in SWR Aktuell - zwei sehr lohnende Minuten

Hier klicken

vom 17.04.2020, 09.22
18. von Nicole

So Tage wie Du sie beschreibst kenne ich auch, aber nicht im Moment. Irgendwie bin ich dieser Auszeit, verordnet durch die Corona-Pandemie, sogar dankbar, gibt sie doch mal die Gelegenheit aus dem üblichen übervollen Hamsterrad-Leben auszusteigen und für sich selbst den Fokus, nachdem man sein Leben ausrichten will, neu zu justieren, andere Punkte stärker zu gewichten. Ab Dienstag darf ich dann wieder in den üblichen Alltag einsteigen der aus einem klassischen 8h Büroalltag besteht (mein AG, der öffentliche Dienst sieht sich nicht in der Lage für mehr als 15 % seiner AN Homeoffice-Arbeit anzubieten)... weiß stimmungstechnisch noch nicht ob ich das so toll finden werde...

vom 17.04.2020, 09.20
17. von ixi

Für mich ist es kein verlorenes Jahr. Es ist ein Jahr das genauso zu meinem Leben gehört wie die bisherigen.
Sehr schwere Zeiten habe ich in meinem Leben schon überstanden und gemeistert und habe immer etwas daraus gelernt. Diese Zeit empfinde ich zwar als bedrückend aber auch als sehr lehrreich.
Und zum Thema Ausflüge: das ist einfach eine Ansichtssache wann ein Mensch eine Unternehmung als Ausflug oder als Spazierengehen empfindet.
Da ich nur noch sehr schlecht laufen kann habe ich da sowieso eine andere Einstellung zu als früher denn ich war eine fleißige Wanderin und jetzt bin ich glücklich wenn ich mit meinem Gehwagen eine Stunde unterwegs sein kann.

vom 17.04.2020, 09.17
16. von MartinaK

Ach lieber Engelbert, was würdest Du in einem „normalen“ April machen, das Du jetzt nicht machen kannst? Täglich shoppen gehen? Mehrfach die Woche essen gehen? Gut, Dein Fitnessstudio hat zu - was fehlt sonst noch?

Ich für mich bin froh, dass ich nicht mehr arbeiten gehe, so dass dieses Getöse mit Abstand halten etc entfällt, oder Home-Office, wäre nie meins gewesen. Shoppen gehen war noch nie meins, ich gehe kaufen wenn ich muss und aktuell gehe ich nicht. Ich habe seit Jahren ein Bio-Gemüse-Abo da kann man zusätzlich alles kaufen, was der Bio-Markt hergibt, das wird geliefert. Bis auf Mehl und Hefe... Drei Mal pro Woche kommt ein Bäcker mit Verkaufswagen der hat auch ein kleines Lebensmittelsortiment. Also bin ich gut versorgt und muss mir das gegenwärtige Theater nicht antun. Vorrat für meine miauenden Mädels habe ich noch genug.
Gut, ich vermisse Yoga montags, die Meditationsgruppe mittwochs und Pilates donnerstags, meine Time-Out-Tage in Arenberg. Aber sonst?
Ich war gestern 42 km mit dem E-Bike unterwegs, habe den Kuckuck gehört, Störche, junge Reiher, Schwäne und einen Fasan gesehen und gedacht „was ein schöner Tag“.
Ich kann seit Wochen 8 Stunden (wenn auch manchmal mit kurzen Pausen) schlafen und stelle fest, dass ich innerlich viel ruhiger geworden bin. Es ist eine intensive Zeit, die uns zeigt, was wirklich wichtig ist.
Ach ja, mein Sommerurlaub Mitte August wird wohl ausfallen, aber zu irgendwas wird‘s gut sein.

Engelbert, das Leben und das Glück bestehen aus den vielen kleinen Alltagsfreuden.
Und wenn wir uns in der Welt umsehen geht es uns auch aktuell noch blendend. Wir haben ein Dach über dem Kopf, fließendes Wasser, sogar warm, Essen, Heizung, wir haben keine Auagangssperre, Lebensmittel gibt es auch hinreichend, es wird mal wieder auf hohem Niveau gejammert.

vom 17.04.2020, 09.17
15. von Lene

2020 wird kein verlorenes Jahr. Ich denke, es wird ein extrem anderes Jahr im Nachhinein sein. Meine Tochter sagt: "Mama, wir schreiben gerade Geschichte..."
Die Situation ist für uns, die wir mittendrin stecken, nicht leicht. Vor und an Ostern fand ich es am schlimmsten, meine Freunde und Familie nicht sehen zu können.
Es ist nun einmal so und wir müssen durch.
Ich hoffe, dass wir wenn die Krise irgendwann vorbei ist, alle zu schätzen wissen, was wichtig ist und wie gut es den meisten von uns trotz allem geht.

vom 17.04.2020, 09.16
14. von Carina

Danke dir @ Mira für dein Kommentar. Habe weitere nicht oder nur zum Teil gelesen.

Empfinde die Erfahrung dessen, was derzeit geschieht, als äusserst wertvoll.

Richte generell mein Sein auf das, was ich habe und nicht, was ich nicht habe. Mir ist das sehr vertraut. Durfte das schon lange üben.

Dieses Jahr ist meines Empfindens sehr lehrreich. Was jeder/jede daraus macht, steht ihm/ihr frei.

vom 17.04.2020, 09.11
13. von MOnika Sauerland

Auf jeden Fall alles seltsam und ungewohnt. Ich frage mich jeden Morgen: welcher Tag ist heute? Ein besonderer Termin ist dann schon auf dem Markt einen Abstandskaffee zu trinken. Das wichtige ist dabei der echte Kontakt und das reden über Gott und die Welt.
Gestern gab es erstaunliche viele Staus. Das wird ja wohl ab Montag noch mehr werden weil es wieder Läden gibt die öffnen dürfen.

vom 17.04.2020, 09.06
12. von Schpatz

Ich sehe es genauso wie du als verlorenes Jahr. Das Leben spielt sich auf Arbeit und zu Hause/Garten ab. mehr nicht. Nicht mal Familie/Freunde treffen. Das ist nicht das, was ich mir wünsche. Wir sind sonst sehr aktiv und jetzt dürfen wir nichts, außer zum Glück noch raus. Wenn ich das ganze Jahr arbeite, ohne die Chance auf einen Tapetenwechsel zu haben kann ich mich kaum erholen. Urlaub zu Hause ist für mich kein Urlaub. Da fällt doch immer etwas an, was man tun muss und ich kann keine Kraft tanken. Aber da müsen wir durch.

vom 17.04.2020, 08.51
11. von Inge

Sehe es ähnlich wie du, Engelbert. Da ich jeden Abend mein Tagebuch befülle, stelle ich zunehmend fest, dass jeder Tag nach gleichem Schema verläuft. Ohne besondere Highlights und immer mit Corona-Unbehagen überlagert. Dabei sollte dieses Jahr in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes für uns werden, und das Virus hat nun alles über den Haufen geworden. Ich werde deswegen nicht depressiv, freue mich auch an den kleinen Dingen des Alltags, aber ich stelle traurig fest, dass uns Lebenszeit gestohlen wird, die wir viel schöner hätten füllen können. Die Zeit fliegt nur so dahin, aber die Sorgen bleiben. Wichtig ist allein, dass wir gesund bleiben. Das wünsche ich dir, Beate und euch allen auch von Herzen!

vom 17.04.2020, 07.55
10. von Mira

Engelbert, das klingt aber sehr niedergeschlagen.
Hat sich für dich derzeit so viel geändert?

Sieh mal das Gute.

- Du musst nicht wie viele in unserem Lan und weltweit um deine Existenz bangen,
- deine Frau gehört offensichtlich zu denen, die Arbeit hat,
- kannst weiterhin einkaufen, um das zu besorgen, was du zum Leben brauchst,
- kannst das mit Spaziergängen verbinden, bist in Bewegung

- das Internet funktioniert...

Einige unserer Freunde nutzen jetzt diese Zeit, um all das zu machen, wozu sie im Berufsleben nicht kommen.
Wohnung räumen - Frühlingsputz in Haus und Hof.
(Und der Sperrmüll wird sicher auch wieder funktionieren.)

Das Gute schätzen wir oft, wenn wir es nicht mehr haben.


vom 17.04.2020, 07.27
9. von philomena

Ich fühle mich auch oft "aus der Zeit gefallen", doch ich sehe diese ganze Krise eher als Herausforderung an uns Menschen. Sie ist auch 2021 nicht plötzlich vorbei oder zu einem anderen Zeitpunkt.
Wir werden irgendwann wieder selbst entscheiden, welches Risiko wir eingehen oder wem wir Risiko aussetzen.
Für mich ist dieses Jahr ein großes Innehalten und vielleicht sogar eine Neuausrichtung des Lebendigen, jedenfalls genießen die Wildtiere diese Zeit sehr.

vom 17.04.2020, 07.16
8. von ReginaE

Es geht mir fast ähnlich. Gestern war mal wieder so ein verschluderter Tag.
Morgens geht es noch ganz gut, aber nachmittags.... sehr schwierig gerade. Dabei bin ich noch nicht einmal auf wirklich einen Termin fixiert, es gibt immer wieder Fristen oder neue Gedanken oder...?
Die Zeit zerrinnt zwischen den Fingern und tröpfelt zwischen die Sandkörner des Lebens, löst sich auf in nichts.

vom 17.04.2020, 06.55
7. von Moni

Die Gedanken folgen der Aufmerksamkeit. Mein Papa sagte immer:"Was dich nicht umbringt, macht dich stark." Trotz aller Unbillen erfreue ich mich an diesem herrlichen Frühling und bereite mich auf eine wundervolle Zukunft vor, indem ich Portugiesisch lerne. Jetzt erst recht!

vom 17.04.2020, 06.50
6. von Lieserl

Schade, dass du es so empfindest. Schau mal, die meisten anderen Leute arbeiten, kommen abends heim, essen, fernsehen, schlafen. Du hast doch die Möglichkeit bei dem schönen Wetter jeden Tag einen Spaziergang zu machen.
Würdest du denn in Nicht-Corona-Zeiten jede Woche einen ganzen Tagesausflug unternehmen? Mit Frühstück, MIttagessen, Eis-essen?
Ich glaube unser aller Wahrnehmung verzieht sich im Moment etwas, weil wir etwas nicht dürfen. Und das fehlt uns, auch wenn wirs gar nicht nutzen würden.
Mir fehlt am meisten, mal in eine Eisdiele zu gehen. Oder Abends mal auf ein Schnitzel zum Wirt. Geht halt nicht, koch ma selber, spar ma Geld. Hilft halt nix. Aber deshalb das ganze Jahr als verlorenes Jahr, nein, das kann ich für mich nicht empfinden.
Ich glaube eher, du hast im Augenblick eine kleine Depression. Drum find ichs gut dass du drüber sprichst.

vom 17.04.2020, 06.45
5. von Chispeante

Oder mit den Worten von Jacky (Germany's next Topmodel):
"Gib jedem Tag die Chance individuell zu sein"

Mein Vorsatz: ich möchte mir angewöhnen jeden Tag zu taufen, "der Tag an dem ...", was an diesem Tag einzigartig war.

vom 17.04.2020, 02.19
4. von Chispeante

Aus dem Roman "ich geh draußen mal ein paar Schritte" (esco a fare due passi) über einen jungen Protagonisten, der jeden Tag arbeiten geht und abends mit seinen Freunden weg, und der irgendwann anfängt sein Leben zu hinterfragen.
Gedächtniszitat:

...und er blickte zurück auf seine vergangenen Tage, einer hinter dem anderen. Sie ähnelten einander sehr im Ablauf. Ihre Silhouette war fast deckungsgleich. Als er so die Reihe der Tage entlangblickte, mit identischer Silhouette, sah die Reihe plötzlich aus, wie ein einziger Tag.

vom 17.04.2020, 02.12
3. von Lina

Aber Engelbert... vielleicht solltest du für jeden Tag etwas planen, das du noch nie gemacht hast... oder gerne wieder mal machen möchtest. Natürlich nur im Haus und Garten.

Ich denke ich werde dieses Jahr trotz Corona-Virus auch in guter Erinnerung behalten.
Ich räume im 1. Stock... sortiere, mustere aus... was ich schon seit Jahren machen wollte... aber nie dazu kam.
Es macht mir so viel Spaß... die Räume werden nach und nach leerer... und schöner.
So blöd es klingt... diese Aktion kann ich CORONA verdanken... und dass ich mich auch trenne... verdanke ich 365 Dinge.
Und so gesehen werde ich diese Zeit durchaus auch in positiver Erinnerung behalten.


vom 17.04.2020, 01.21
2. von Engelbert

Ich habe keine Ausflüge gemacht, nur Spaziergänge. Ausflüge gehen von morgens bis abends mit Frühstück oder Mittagessen und Eis ... Spaziergänge sind immer in der Nähe, nur ein paar Orte weiter (max. 20 km entfernt), dauern 1-2 Stunden und danach fährt man wieder nach Hause. Spaziergänge sind "normal", Ausflüge sind etwas besonderes. Die Fotos, die ich mitgebracht habe, sind alle aus unserer Nähe gewesen. Verstehe jetzt nicht ganz, welche Bilder denn assoziieren, ich wäre weiter weg gewesen.

vom 17.04.2020, 00.15
1. von Katharina

Mir geht es fast täglich genauso. Aber sag mal, wie kommt es, daß Du empfindest, daß es sich für Dich wie ein verlorenes Jahr anfühlen wird? Komisch, daß ich Dich das frage, weil es mir genauso geht. Gerade vor 1 Stunde grübelte ich: Mensch, in zwei Monaten ist ein halbes Jahr um, nicht zu glauben ! - Wenn ich aber sehe, wie viele schöne Ausflüge Du die letzten Wochen gemacht hast, ist es mir deshalb etwas unverständlich, daß Du das Gefühl hast, das Jahr fühlt sich wie verloren an. Selbst unter Corona hast Du so viele Fotos von Deinen Ausflügen gezeigt. Ich war voll neidisch und dachte: der kommt in Gegenden, die ich schon jahrelang nicht mehr gesehen habe....

vom 16.04.2020, 23.26
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