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down

Der Arzt ist deutsch und arbeitet in Australien.
Sein Sohn hat das Down-Syndrom.
Das ist den Australiern zu teuer.
Darum soll die Familie bitteschön wieder nach Hause.

Mehr dazu hier.
 

Engelbert 02.11.2008, 11.39

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Kommentare zu diesem Beitrag

14. von genifee

Downkinder bringen die Liebe in die Welt.
Vielleicht kann sich Australien keine Liebe unter den Menschen leisten?

vom 04.11.2008, 22.48
13. von Klaus Ender

Hallo Angela!
Ich sehe mich gezwungen, nochmals Stellung zu nehmen, weil ich nirgendwo ein "Stammtisch-Niveau" erkenne. Während die meisten User im ersten Moment spontan empört waren, machten sich andere noch mehr Gedanken - und die Zuschriften zeigen, dass das Thema keinem egal war.Das Thema Auswanderung wird in den kommenden Jahrzehnten noch riesige Dimensionen annehmen (Afrika/Mexiko/Ostblock) - und jeder Staat muss gut überlegen, was er seinen Bürgern zumuten kann - und was er an sozialen Leistungen Fremden gegenüber aufbieten kann.
Das Thema Arzt ist ähnlich kompliziert zu bewerten und trotzdem steht nach fast 70-jähriger Erfahrung für mich fest, dass der Hausarzt früherer Jahrzehnte in erster Linie für den Patienten da war. Sein Engagement war riesig - und oft bis in die Nacht und über Land! Dass heute alles eine Frage des Geldes ist,das ist tw. verständlich, aber ein Arzt sollte sich auch zuerst "berufen" fühlen oder ein anderes Fach belegen. Dass die Regierung (seit 3 Generationen)auf fast allen Gebieten versagt, macht es noch schlimmer. Dazu gehört u.a.das Gesundheitssystem und die Einwanderungspolitik. Ich habe z.B. als Deutsch-Österreicher,(1981)bei meiner Übersiedlung DDR - Österreich null Anrechte auf Sozialhilfe, Arbeitslosengeld o.a. Leistungen gehabt. Was sich die BRD auf diesem Gebiet mit Ausländern "leistet", ist eine Katastrophe für unser Volk. Mit diesem Geld könnte man die Bildung, die Gesundheit und die Wirtschaft auf Weltniveau bringen. Stattdessen müssen heute (bei dieser Lohnpolitik) fleißige Arbeiter 2 oder 3 Jobs annehmen, um ihre Familie durchzubringen. Und Bahnchefs, die "Volksvermögen" verwalten, raffen Millionen an sich - und die Politik schaut zu. Von den Bank-Ganoven ganz zu schweigen. Vielleicht muss der Mensch neu "erfunden" werden, um das Leben menschlicher zu machen. Mit Gruss! Klaus Ender


vom 03.11.2008, 18.09
12. von Angela

Zum Fall direkt kann - weil ich die näheren Umstände nicht kenne bzw. beurteilen kann - und will - weil mir die Diskussion zu nahe am "Stammtisch" geführt wird - ich mich hier nicht äußern.
Aber ich möchte
@leonilla antworten:
die Schliessung der Praxen ist sicher eine bittere Erfahrung für die Patienten und stößt vielerseits auf Unverständnis.
Aber die Meinung "Hier hätten sie diese Probleme nicht" ist (wahrscheinlich)ganz nicht richtig:
Kaum eine Praxis und schon gar keine im ländlichen Bereich ernährt heute noch eine Familie !!!
Da kann man noch so tüchtig sein und sich die Finger wundarbeiten ... es ist eine traurige Tatsache.
Und das liegt nicht am "Gierschlund Arzt" sondern am Gesundheitssystem und dem Abrechnungs/Zuteilungsmodus der jeweiligen Krankenkassen.
Mein Schwiegervater hatte über 30 Jahre eine eigene Praxis, mein Mann arbeitet seit fast 30 Jahren als Arzt im Krankenhaus ....unser Sohn lernt auch nichts "Anständiges", er studiert Medizin und wird sehr wahrscheinlich ins Ausland gehen. Ob für immer, weiss er (noch) nicht .....
Kein Wunder also, dass junge Kollegen mit Lebensentwurf "Familie" ihr (vermeintliches) Glück woanders suchen.

vom 03.11.2008, 15.02
11. von leonilla

ich habe es im fernsehen gesehen und wie viele politiker sich stark machen,damit die familie bleiben darf.aber auch ich bin der meinung,daß es vorher schon bekannt war,denn ehe ich in ein fremdes land gehe mit einem behinderten kind,mache ich mich doch kundig.
am rande bemerkt: in naher zukunft machen bei uns mindestens 3 praxen aus altersgründen zu und haben keine nachfolger.hier hätten sie diese probleme nicht.

vom 03.11.2008, 13.46
10. von Zitante Christa

Bevor ich mir eine Meinung über diesen Fall bilden und kommentieren kann, müßten erst mal die folgenden Fragen beantwortet werden:

1. Gibt es in Australien eine gesetzliche Krankenversicherung?
2. Wenn ja, würde die Familie sich verpflichten, dort Beiträge einzuzahlen?
3. Wo ist die Familie eigentlich in der Übergangszeit (begrenzte Aufenthaltserlaubnis) krankenversichert?
4. Was sagen die Einreisebestimmungen?

Ich frage mich wie hier in Deutschland reagiert würde, wenn ein solcher Einzelfall (mit umgekehrten Vorzeichen, d.h. eine ausländische Familie würde hier um Dauerasyl bitten) durch die Medien so reißerisch verbreitet würde.

Viele Zitantengrüße von
Christa

vom 03.11.2008, 10.26
9. von Klaus Ender

Auf den 1. Blick scheint es grausam, auf den 2. Blick erklärlich. Als ich 1957 (18-jährig) DDR-Republikflucht beging, wollte ich nach Australien auswandern. Die Bedingungen waren hart und "oberstes Gebot" war eine "Generaluntersuchung", die den Befund "gesund" tragen musste. Wer das nicht war, hatte keine Chance!Das ist in allen Einwanderungsländern Bedingung!!!
Nur nicht in der BRD, wo jeder Kasache oder Sibirier Aufnahme findet, wenn er vor 300 Jahren eine deutsche Oma nachweisen kann!Er ist hier sozial abgesichert und hat Anspruch auf viele Sozialleistungen die der deutsche Arbeiter erarbeiten muss! Die BRD "leistet" sich humane Hilfestellungen mit zig-Milliarden und schafft es, das eigene Volk zu Hartz IV - Empfängern zu machen. Welches Unrecht ist größer?!? KLaus Ender

vom 03.11.2008, 09.36
8. von Angelika M.

Das ist einfach unmenschlich und unmöglich, dieses Verhalten der australischen Behörden. Wenn man sowas liest, denkt man nur noch: das kann und darf doch nicht wahr sein.

vom 02.11.2008, 20.32
7. von Juttinchen

Ich habe das gestern auch bei uns in der Zeitung gelesen und finde das abscheulich und diskriminierend. Was machen denn die Australier mit ihren kranken Menschen? - Schieben sie die auch einfach ab???
Ich kann so etwas einfach nicht glauben und bin schockiert über so viel Unmenschlichkeit.

vom 02.11.2008, 17.18
6. von MartinaK

Habe es auch gestern kopfschüttelnd in der Zeitung gelesen.
Man stelle sich vor, Deutschland würde derartige Bedingungen an Zuzugswillige stellen - der globale Aufschrei wäre nicht auszuhalten!
Wobei sich wirklich die Frage stellt, inwieweit das vor Ausreise bekannt war.
Dass deutsche Schwerbehinderte ihren Schwerbehindertenausweis vor der Einwanderung in die USA wegwerfen habe ich schon gehört.

vom 02.11.2008, 16.26
5. von MartinaK

Habe es auch gestern kopfschüttelnd in der Zeitung gelesen.
Man stelle sich vor, Deutschland würde derartige Bedingungen an Zuzugswillige stellen - der globale Aufschrei wäre nicht auszuhalten!
Wobei sich wirklich die Frage stellt, inwieweit das vor Ausreise bekannt war.
Dass deutsche Schwerbehinderte ihren Schwerbehindertenausweis vor der Einwanderung in die USA wegwerfen habe ich schon gehört.

vom 02.11.2008, 16.17
4. von minibar

Habe es gestern in der Zeitung gelesen.
Das ist doch wohl ein Unding!
Gerade Menschen mit Down-Syndrom sind - soweit ich es erfahren habe - äußerst liebenswert. Denn sie sind direkt, in ihrem Tun und Sprechen.
Für mich eine wunderbare Erfahrung.


vom 02.11.2008, 14.09
3. von Werner

Ich hab den Bericht mehrfach im Fernsehen gesehen, weil ich es beim ersten Mal nicht glauben wollte. Das ist keine unbedingte Gesetzestreue - das ist ganz einfach nur Menschenverachtung. Ein Hoch auf die christlichen Werte, die ja auch "down under" so hoch gehalten werden (sollen)?????
Sorry - aber so was kotzt mich an!!!!!!

vom 02.11.2008, 13.44
2. von Heikeline

Generell bin ich absolut dagegen, dass Menschen wegen einer Erkrankung diskriminiert werden. Aber ich glaube schon, dass der Familie vor ihrer Übersiedlung nach Australien die Aufenthaltsbestimmungen für Ausländer bekannt waren.
Es ist sicher kein Thema, das sich nur für Australien-Einwanderer stellt, sondern auch in anderen Einwandererländern (z. B. Amerika) so gehandhabt wird.
Es tut mir leid, aber der Familie muss das im Vorfeld bekannt gewesen sein!
Von daher finde ich es nicht gut, sich jetzt in aller Weltöffentlichkeit darüber zu beschweren und einen moralischen Druck aufzubauen.

vom 02.11.2008, 12.55
1. von Gerti

Unglaublich ist das, das ist doch keine ansteckende Krankheit, dann könnte ich es ja noch verstehen, aber solange der Mann für alle Kosten selbst aufkommt, wer will ihm den was ?
Ausserdem ist er doch sonst sehr willkommen.
Die Frage ist nur, warum ist er denn hier überhaupt weggegangen, gute Ärzte können wir hier auch brauchen, aber nun, das muss jeder selbst wissen, wo es ihm gefällt.

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