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es gibt frauen ?

Es gibt Frauen, die fühlen sich nicht mehr als Frau, wenn sie keine Gebärmutter mehr haben ? Die definieren ihr Frau sein über das Vorhandensein dieses Organs, auch dann noch, wenn die Kinderplanung abgeschlossen ist ?
 

Engelbert 22.05.2009, 10.59

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Kommentare zu diesem Beitrag

21. von Katja

Mir wurde mit 33 Jahren die Gebärmutter entfernt. Meine Familienplanung war bereits abgeschlossen, von daher fand ich es nicht schlimm und ich fühle mich dadurch nicht weniger fraulich. Da ich Beziehungen zu Frauen vorziehe, ist es angenehm, dass nur noch eine von beiden noch menstruiert ;)

vom 26.05.2009, 17.35
20. von Marianne

Ich habe vor 22 Jahren meine Gebärmutter heraus operieren lassen.Es musste wegen starker und sehr schmerzhafter Blutungen sein.
Ich war damals 38 Jahre alt.

Ich würde es jederzeit wieder machen lassen.Die Beschwerden waren weg, man brauchte keine Verhütungsmittel mehr und man brauchte auch nicht mehr an "Verpackungsmaterial" zu denken.

Ich habe niemals Wechseljahrsbeschwerden gehabt und fühle mich seit dem rundum wohl.


vom 24.05.2009, 23.49
19. von genifee

In meinem Freudeskreis gibt es ein Ehepaar,wo der Mann zeugungsunfähig ist, und er sich erdreistete,zu seiner Frau nach der zwingendnotwendigen Gebärmutterentfernung sagte,sie sei nun nur noch eine ausgeschlachtete Weihnachtsgans.Diese Frau sah darin eine so große Verletzung ihrer Persönlichkeit,daß sie die Ehe aufgeben wollte.Aus welchem Grund sie bei ihm blieb,weiß ich nicht.Er ist mittlerweile
am Prostata-CA operiert und impotent.
Wie das Leben so spielt.

vom 24.05.2009, 01.22
18. von Kassiopeia

Obwohl ich noch nicht in dieser Situation war, mir die Gebärmutter entfernen zu lassen, würde ich mich wenn ich solche Beschwerden hätte, auch dafür entscheiden. Eine OP ist natürlich immer mit einem Risiko behaftet, aber die bisherigen Kommentare geben wirklich Mut und zeigen, dass die Lebensqualität wieder erheblich steigt. Ich wünsche Beate viel Mut, Kraft und natürlich eine positive Einstellung dazu.

LG Kassiopeia

vom 23.05.2009, 19.53
17. von Christel

@ Anja.. na ja, genau die gestellten Fragen- würde ich halt nur mit dem Arzt besprechen.
Bei mir dauerte die OP ca. 2 Stunden- das war in 1987 . insgesamt bin ich 6 Wochen beruflich ausgefallen. Meine OP fand mit Bauchschnitt statt.
Danach fühlte ich mich sehr schnell wohl. Denn vor allem die starken Blutungen monatlich haben mich zuvor sehr geschwächt.

vom 23.05.2009, 14.22
16. von anja

@christel,
ja das ich natürlich vorher mit meinem gyn rede ist glaube ich selbstverständlich, ich geh ja nicht einfach so ins kh und sage denen nun macht mal ..
ausschabung habe ich schon hinter mir, ist ein bischen kompliziert zu erklären.

meine frage hier gald einfach nur einmal so zur info für mich um mir ein kleines bild davon machen zu können was auf mich zu kommen könnte....lg anja

vom 23.05.2009, 13.27
15. von Christel

@ Anja

Geh bitte zu einem Gynäkologen (oder in) Deines Vertrauens und sprich dort alles durch. Dann hast Du die besten Infos. Frag auch welches Krankenhaus Dir empfohlen wird. Ich würde in einem solchem Fall auf jeden Fall mit meiner Gynäkologin sprechen.

Bevor Du Dich operieren lässt- lass dich auch im Krankenhaus nochmals aufklären über den gesamten Ablauf.

Lass zuvor mal abchecken ob es nötig ist. Manchmal genügt ja auch wirklich eine Ausschabung.

vom 23.05.2009, 13.11
14. von anja

also nach dem nun so viele frauen hier geschrieben haben das es ihnen besser geht ohne, habe ich gestern zum ersten mal darüber nachgedacht sie entfernen zu lassen.
habe momentan eine phase wo ich jeden tag schmerzen habe, habe so die schnauze voll.
kann mir jemand schreiben wie lange man dabei im krankenhaus bleiben muß? wie lange die op dauert usw.?

liebe grüße an alle anja

vom 23.05.2009, 12.37
13. von Bine

Mir wurde im Alter von 34 Jahren die Gebärmutter entfernt. Vorher ging es mir elendlig schlecht, wochenlange Blutungen mit starken Schmerzen, konnte nirgendwo mehr entspannt hingehen, meinen Sport ausüben. Seit ich sie "los" bin, lebe ich freier und befreiter, der Hormonhaushalt stimmt noch, da die Eierstöcke noch da sind. Von den Wechseljahren (bin jetzt fast 49) kriege ich so gut wie gar nix mit. Mir konnte einfach nichts besseres passieren damals - die Operation hat meine Lebensqualität erheblich gesteigert.
Ich war immer eine Frau und werde es immer bleiben, ob mit oder ohne dieses Organ!!!

Liebe Grüße aus Bielefeld
Bine

vom 23.05.2009, 08.39
12. von Andrea

Sich als Frau fühlen hängt bei mir nicht vom Vorhandensein eines Organs oder Körperteils oder dem Funktionieren von dem ab. Sich als Frau zu fühlen und sein eigenes Frausein auszuleben hängt vom sozialen Geschlecht ab und nicht vom biologischen Geschlecht oder bestimmten Merkmalen. In welcher Kultur man aufwächst, welches Frauenbild dort vermittelt, wie man in der eigenen Familie sozialisiert wird usw. all das spielt eine zentrale Rolle dabei. Es ist von Frau zu Frau aber immer verschieden wie sie ihr eigenes Frausein definiert, empfindet udn auslebt.
Ein Mann bleibt auch ein Mann, auch wenn er zeugungsunfähig sein sollte oder z.B. eine sehr weibliche Stimme bekommt.
Manche Menschen sehen femininer oder maskuliner aus als andere und bleiben dennoch Frau bzw. Mann, weil sie sich so empfinden. Es hängt nicht davon ab, wie man aussieht, was man tut (also z.B. am liebsten Sachen macht, die in der Gesellschaft eher Männern zugeschrieben werden) usw. Sich selbst als Frau empfinden und sein eigenes Frausein ausleben, darauf kommt es an.
Ich hatte z.B. eine Zeit, da habe ich ganz wenig gewogen und weder meine Tage bekommen noch hatte ich Busen - ich habe mich trotzdem als Frau empfunden und das ausgelebt. (heute habe ich übrigens wieder ein ganz normales Gewicht)
Liebe Beate,
Du bist eine Frau und wirst es immer bleiben. Es ist nicht ein Organ oder Körperteil, was Dich zur Frau macht. Du sebst machst es, jeden Tag aufs neue.
Ich wünsche Dir alles Liebe und eine gute Genesung.
Alles Liebe
Andrea

vom 23.05.2009, 06.42
11. von Elisa

Also, ich denke frau ist immer Frau ... mit oder ohne Gebärmutter. Ob es jetzt wirklich so gesund ist ohne Gebärmutter zu sein ... das ist eine andere Frage. Aber, wenn es sehr große Probleme gibt, dann muss sie entfernt werden.

Auch Frauen, die beschnitten wurden wie Waris Dirie fühlen sich weiterhin als Frau.

Menschen, die mit männlichen Geschlechtsmerkmalen auf die Welt gekommen sind und sich als Frau fühlen (ich kenne eine Frau), haben dieses Gefühl trotz der männlichen Geschlechtesmerkmale.
Denn es geht um das Empfinden, das Innere.

Alles Liebe,
Elisa

vom 22.05.2009, 17.56
10. von Feli

Ganz ehrlich...es war das Beste, was mir damals vor 19 Jahren passiert ist.
Ich fühlte mich wie befreit, nach dreimaligen Ausschabungen, war es endlich geschafft. Durch den Blutverlust war kein HB-Wert mehr auszumachen und ich fühlte mich nur noch wie ein Schluck Wasser.
Und ich fühlte mich viel besser und wohler, auch als Frau. Hatte nie solche Gedanken, nicht mehr vollwertig zu sein.

Liebe Beate, Du schaffst es und ein wenig Angst ist doch normal.
Dein Engelbert steht Dir ja bei.
Schicke Euch ein Lächeln und drücke fest die Daumen herzlichst :o) Feli

vom 22.05.2009, 14.03
9. von Gabi K

seufz....
Was hat ein einzelnes Organ damit zu tun, wie weiblich frau ist? Wenn dieses Organ Kummer macht, dann kann es das frauliche Empfinden um ein vielfaches mehr beeinträchtigen, als wenn es einfach nicht mehr da ist.

Also, wenn, wie bei euch, die medizinische Indikation stimmt, dann hat frau hinterher auch ein größeres Wohlbefinden.
Lasst euch nicht verrückt machen!

LG
Gabi K

vom 22.05.2009, 13.51
8. von Irène

Meine Gebärmutter wurde mir entfernt, als ich 36 war. Unser Sohn war 6 und die Familienplanung abgeschlossen. Ich fühle mich seither bestens und hatte nie Probleme damit. Keine monatlichen Schmerzen und heftigste Blutungen mehr, Ferien mussten nicht mehr nach dem Periode-Kalender geplant werden... Aber es gibt Frauenorganisationen, welche den Frauen einreden, sie verlören ihre "Frauschaft", wenn dieses Organ entfernt wird!!!!! Diese "Feministinnen" rufen dazu auf, sich zu wehren, wenn ein Frauenarzt zu einer Operation rät!
Ich habe noch nie NIE! einen Mann sagen hören oder gelesen, welcher die Meinung vertritt, eine Frau sei ohne Gebärmutter weniger wert. Es sind immer FRAUEN, die das ihren Geschlechtsgenossinnen einrede! Welch geringe Selbstschätzung müssen diese Menschinnen haben, dass sie sich zu Gebärmaschinen degradieren?
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène

vom 22.05.2009, 13.24
7. von menzeline

Ich hoffe nicht, dass dies bei Beate der Fall ist, was ich auch kaum glauben kann.

Denn was hat das eine mit dem anderen zu tun. Ob nun irgendwo was fehlt, spielt doch keine Rolle, deshalb ist man doch immer noch Frau und kann sich auch so fühlen.

Ich habe auch vor 9 Jahren die Gebärmutter entfernt bekommen und ich kann nicht sagen, dass mir das in irgendeiner Weise geschadet hätte.

vom 22.05.2009, 13.07
6. von Sylvie

Bei mir ist dieses Organ (Gott sei`s gelobt getrommelt und gepfiffen ;-)) nicht mehr vorhanden - ich wurde im 44sten Lebensjahr operiert
Ich hatte schon vor der OP noch nie irgendwelche Ängste bezüglich meines "Frauenbildes" - aber ich habe im Bekanntenkreis erlebt daß sich "Frau" tatsächlich über dieses Organ identifiziert.
Ich rufe deshalb allen Frauen zu: hey, wir sind keine Gebärmaschinen, wir sind Menschen mit Herz, Seele, Gefühl und Verstand und jede von uns definiert sich durch die individuelle Gesamtheit von Körper, Geist und Seele. :-)

vom 22.05.2009, 12.36
5. von Birgit

Lieber Engelbert,

ich bin jetzt 52 und habe wegen einer Senkung die Gebärmutter vor 10 enfernt bekommen. Mir geht es gut, ich habe keine Schmerzen mehr ( auch nicht jeden Monat ) und ich fühle mich durchaus als vollwertige Frau. Meine Familienplanung war allerdings abgeschlossen, ich habe einen mittlerweile 26-jährigen quietschfidelen Sohn.

Ich wünsche deiner Frau herzlichst alles Gute. Ich denke, Frau spürt das vorher, ob sie damit ein Problem bekommt.

Birgit

vom 22.05.2009, 12.36
4. von Christel

...als die Geb-Mutter weg war ging es mir viel besser. Als Frau hab ich mich genauso gefühlt wie vorher. Keine Veränderung!!
Den Beginn der Wechseljahre bekam ich nicht wirklich mit- Hatte viel mit der Schwitzerei zu tun. Sonst nix... !!! ;))
Es kann aber auch sein, dass diese Schwitzerei von meiner desolaten Schilddrüse kam.

vom 22.05.2009, 12.29
3. von Bea

.... du solltest die Frage auch andersherum stellen ;-)

Ich persönlich würde sie gerade aus diesem Grund gerne entfernen lassen, wenn der Aufwand nicht so gross wäre. Sie ist im Grunde nicht mehr notwendig und zudem ein potentieller Krankheitsherd. Also warum behalten?

Die Frage, worüber sich Frauen/wie auch Männer definieren ist breit gefächert - da kannst du schon auf dem Kopf mit den Haaren anfangen, wenn eine Frau z.b. ihre Haare verliert. Das sind ganz sensible Themen....

Liebe Grüsse an dich,
Bea

vom 22.05.2009, 12.11
2. von elfi s.

Ich glaube, jede Frau geht damit anders um. Zu diesem Thema kann ich auch nicht wirklich etwas beitragen. Viele Frauen klagen auch wegen der Wechseljahre. An mir scheint das alles spurlos vorüber gegangen zu sein. Vielleicht holt mich das auch alles wieder ein , wenn ich 60 bin.
Aber ihr solltet schon eine Weile darüber nachdenken. Die Einstellung dazu muss stimmen, dann wird es sicher auch keine Probleme mit dem Thema geben.


vom 22.05.2009, 11.49
1. von Regina Colonia

Da ich meine noch habe, kann ich da nicht mitreden. Eine Bekannte hatte auch Probleme als sie in die Wechseljahre kam. Da kamen dann auch die Worte, ich bin aber doch keine richtige Frau mehr .....
Ich sehe das anders. Aber so denkt halt jeder anders. Wäre ja auch sonst langweilig ......

vom 22.05.2009, 11.32
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