10. von Maria

Grass ist mir sch......egal, ich habe seine Bücher gelesen und kann mich einfach nicht mit ihm anfreunden. Im Krieg hat er wohl nicht mehr gemacht als tausend und abertausend von Soldaten die in der Ausbildung ihr Hirn abgeben.
Aber es würde mich schon interessieren warum er gerade zur SS ging. Die war doch selbst in jenen Tagen berüchtigt und wie mir ein alter Herr aus der Nachbarschaft versicherte, von den "nomalen" Soldaten der Wehrmacht meistens verachtet.

vom 24.08.2006, 20.01

9. von Jürgen

... zumindest hat die ganze Sache einen seltsamen Beigeschmack.

vom 24.08.2006, 14.54

8. von Vodia

Spätestens in seiner Biographie mußte er es ja rauslassen, oder diesen Teil seines Lebens auslassen, was aber nicht gut möglich war.

Der Nebeneffekt, dass er durch die ganze Aufregung eine Menge kostenloser Publicity bekommt ist sicher erwünscht.

vom 24.08.2006, 14.02

7. von sonja-s

eher der Versuch diesen Teil seines Lebens zu verarbeiten, denke ich, ohne den Aufruhr den das verursacht bedacht zu haben.
Das gerade dieser Teil seiner Biografie der Werbung seines Buches dient war sicher nicht von ihm beabsichtigt, da dies sein Ansehen doch so stark erschüttert, dass der Schaden, glaube ich, für ihn größer ist als der Nutzen durch ein paar mehr verkaufte Bücher.

vom 24.08.2006, 12.34

6. von gitte

moin,moin aus dem norden,
beides nicht.-
ich vermute, dass es sein gewissen belastet hat. aber besser spät als nie.
es gibt genügend menschen, die ihre lebenslügen mit ins grab nehmen.
aber deshalb kaufe ich noch lange nicht das neue buch. gitte

vom 24.08.2006, 08.48

5. von Inge aus HH

Weder - noch. Ich kann mich mit dem Menschen nicht anfreunden, aber das hat nichts mit seinen Arbeiten zutun, auch nicht mit anderen Erkenntnissen über ihn. Er ist einfach nicht der Mensch, auf den ich abfahre, mag er noch so intelligent sein. Ich interessiere mich nicht für ihn. Ok, weiß, ist eine Bildungslücke.

vom 24.08.2006, 08.18

4. von CeKaDo

Sowohl als auch. In erster Linie natürlich Werbung, er wäre ja schön blöd, wenn nicht.

Andererseits wird es mal Zeit, daß sich auch der normale Mann am Schreibtisch einer Behörde outet. :))

vom 24.08.2006, 05.45

3. von Christiane

Ich glaube mit Sicherheit Werbung für sein neues Buch. (1. Auflage ist ja schon vergriffen.)

vom 23.08.2006, 23.45

2. von

Weder noch.

Sein neues Buch ist eine Autobiographie, dort spricht eben auch davon, dass er als Jungspund in der SS war, dass er damit nun an die Oeffentlichkeit geht, bevor die Medien ihn zerfetzen ist nur gut und richtig.

Zumal, er hat nur nie darueber gesprochen (warum auch?, wer spricht schon gerne oeffenltich ueber Jugendsuenden), aber bestritten hat er die Tatsache wohl nie und sie war auch immer oeffentlich zugaenglich fuer die, die es interessiert haette.



vom 23.08.2006, 21.26

1. von bibberle

werbung !
da er ja schon kurz nach dem krieg seine zugehörigkeit zu dieser truppe den englischen besatzungsmächten gemeldet hat
und was will so ein kleiner junge mit 17-18 wie er damals war schon anstellen
sie waren doch eh nur auf der flucht kein essen keine mutition keinen nachschub etc.
ausserdem ist es falsch die waffen ss mit der ss gleichzustellen.
da gab es riesen unterschiede
zeitzeugen können das bestätigen.

vom 23.08.2006, 19.24