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künstliche befruchtung

Es gibt ja eine Altersgrenze für die künstliche Befruchtung, die liegt bei 55 Jahren. Die Frau (siehe unten) hatte ja gesagt, sie sei 55, aber sie war schon 67. So gesehen ist die medizinische Ethik wegen dieser Lüge außen vor.

Generell kann man aber über die künstliche Befruchtung diskutieren. Ich bin dagegen ... wenn es die Natur nicht vorgesehen hat, dass eine Frau ein Kind kriegt, dann sollte der Mensch nicht eingreifen. Das ist aber nur meine Meinung.

Andererseits habe ich nichts gegen Herzschrittmacher und Organtransplantation. Das ist ja auch gegen die Natur, wenn man das so sehen will. Hmmm ...

Als Frau mit Kinderwunsch würde ich das sicher anders sehen ... aber auch eine solche Frau sollte stets das Wohl des Kindes im Auge haben und überlegen, ob es nicht doch eine Altersgrenze für Mutterschaft gibt.
 

Engelbert 16.07.2009, 11.43

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Kommentare zu diesem Beitrag

9. von F_A

Also ich muß gestehen, mich machen ein paar Kommentare hier zornig.

Man weiß ganz genau, daß man keinesfalls Organe spenden will, aber ob man welche empfangen wollen würde, kann man nicht mit Sicherheit sagen? Da kann ich nichts weiter sagen als "Was Du nicht willst, daß man Dir tu ..." und mit dem Kopf schütteln.

Alles ablehnen, was wider die Natur ist? Zum einen ist 'Natur' offensichtlich Interpretationssache. Für mich ist alles Natur, wofür die Naturgesetze gelten, also ist es Organspende auch. Aber wenn ich die Definition übernehme, natürlich ist nur, was nicht von Menschen manipuliert wurde, müßte ich fragen, wie konsequent Ihr seid. Seid Ihr Fruktarier, die nur die Früchte ihres eigenen Gartens essen (ungekocht selbstverständlich), geht nur zu Fuß und tragt keine Kleidung? Und selbst wenn man es nicht so eng sieht, ist es natürlich, das Internet zu nutzen?

Selbstverständlich habe ich Respekt davor, wenn jemand eine ganz bestimmte medizinische Maßnahme für sich selbst ablehnt. Diese Hilfe aber grundsätzlich niemanden zu gönnen, ist meiner Meinung nach unangemessen. Glücklicherweise haben diese Stimmen keinen Einfluß darauf, was medizinische Praxis ist.

Und dann noch eine Frage an die, die künstliche Befruchtung grundsätzlich ablehnen: Was haltet Ihr von Verhütung? Müßte man die nicht auch ablehnen, wenn man den Zufall entscheiden lassen will, wer Kinder bekommen darf?

vom 24.07.2009, 11.33
8. von Juttinchen

Ein brisantes Thema, bei dem man auf viel Pro und Contra trifft.
Ich persönlich bin gegen alles, was wider die Natur ist.
Ich werde bei Gelegenheit auch verfügen, dass ich in keiner Weise künstlich am Leben erhalten werden möchte, wenn mir etwas passiert. Ich will an keine Apparate angeschlossen werden und auf Pflege angewiesen sein.
Darüber hinaus tue ich alles dafür, dass ich einigermaßen gesund alt werde.

vom 18.07.2009, 17.31
7. von Thinkabout

Oh je, ein leidiges Thema - und für Betroffene ein leidvolles dazu. Deshalb ist es ja auch so schwierig, eine restriktive Haltung einzunehmen. Ich halte mich mal an die Organspende:
So Vieles ist heute möglich. Aber ist es auch "gut". Und was verstehen wir unter "gut". Ist ein Eingriff, der von uns verlangt, dass wir zeitlebens Medikamente nehmen, um die ABSTOSSUNG des Fremdorgans durch den eigenen Körper zu verhindern, "gut"? Ist es in Ordnung, wenn wir darüber aufgeklärt werden, dass die eingesetzte Leber "vielleicht 15 Jahre hält", als unterhielten wir uns über ein Ersatzteillager? Ich bin kein Organspender. Und ich möchte derlei Hilfe nie beanspruchen. Aber wäre ich "stark" genug, sie abzulehnen? Würde ich den "natürlichen" Tod wählen, statt das künstlich eigen gemachte Fremdorgan?
Ich hoffe es. Irgendwie. Denn wir haben uns viel zu sehr schon von der Erde, aus der wir kommen, entfernt, in unseren Allmachtsphantasien, die keine Demut kennen.

vom 17.07.2009, 20.28
6. von Edith T.

Die können erzählen, was sie wollen - wenn in einer Klinik angeblich nicht bemerkt wird, dass ein Mensch 15 Jahre älter ist, als er angibt, dann kann ich das nicht glauben.
Außerdem muss man wohl fragen, ob dort nie ein Ausweis oder so etwas wie eine private oder gesetzliche Krankenkarte vorgelegt werden musste?!
Für mich ist das alles sehr unglaubwürdig. Nirgendwo wird jemand behandelt, ohne dass er sich ausweisen kann.
Und solch ein aufwändiger und teurer Eingriff wird sowieso nicht vorgenommen, ohne dass sich die behandelnden Ärzte versichern, woher die Bezahlung kommt - es sei denn, die wollten gar kein Geld für die Behandlung, sondern haben das aus reiner Profilneurose getan.
Für mich sieht es so aus, als sei das ganz bewusst vertuscht worden, um ein wenig herum zu experimentieren.

*****

Künstliche Befruchtung finde ich völlig in Ordnung, wenn es sich um Frauen/Paare handelt, die schon länger ungewollt kinderlos sind.



vom 17.07.2009, 08.34
5. von anja

halte ich für verantwortungslos in dem alter noch unbedingt ein kind haben zu wollen und dann noch durch lügerei sich so ein kind zu " beschaffen"
künstliche befruchtung halte ich bis zu einem bestimmten maß für ok , denn das leben kann einem ja so mitspielen das es einfach auf normalem wege nicht zu einer schwangerschaft kommen kann.

vom 16.07.2009, 23.30
4. von Viola

Also, wenn eine Frau in eine Klinik gehen kann und behauptet, dass sie 55 ist und sich nun befruchten lassen will, dann mit Erfolg in dieser Klinik befruchtet wird auf Grund ihrer Aussage, dass sie erst 55 ist, dann gehört diese Klinik geschlossen.
Ich finde dass es sowas nicht geben darf.
Wird man denn nicht bei Kinderwunsch erstmal vom Gyn untersucht? Muss denn nicht erst der Zyklus festgestellt werden, um die Frucht einzusetzen?
Hat eine 67 Jahre alte Frau noch einen Zyklus?
Sorry, ich denke, dass hier bewusst probiert wurde, ob das bei einer "Oma" auch funktioniert - denen kam diese Frau gerade recht mit ihrem Babywunsch, denn ich denke, ein verantwortungsvoller Arzt hätte das erkannt - Schlagzeilen und Werbung, das sorgt für "Kundschaft".
.........
Ich bin zwiegespalten in meiner Meinung, was künstliche Befruchtungen und Transplantationen betrifft, ebern deswegen, weil immer immer wieder Grenzen überschritten werden, weil es immer jemanden gibt, der seinen persönlichen Vorteil aus solch einer Sache zieht und somit dessen Not ausnutzt, der eben in einer solchen Situation derlei Eingriff erhofft.
Ich weiss auch nicht, wo, wann welche Kriterien gelten sollten - ich werde keines meiner Organe jemals freiwillig spenden(ausser für mein Kind), ich habe da nach reiflicher Überlegung meine persönliche Grenze gesetzt.
Wie ich entscheiden würde, wenn ich selbst auf ein Organ angewiesen wäre, das weiss ich nicht, möchte es aber dennoch der Wahrheit halber erwähnen.


vom 16.07.2009, 15.35
3. von Farbklecks

Was medizinsche Hilfe betrifft um schwanger zu werden, sollte es auf jedenfall erlaubt sein, allerdings bin ich ebenfalls für eine Altersgrenze.
Aber ich denke auch die eine Mutter mit den vielen Kindern, ebenfalls künstlich geschwängert, und noch jung, verantwortungslos gehandelt hat.
Eine gute psychologische Beratung sollte daher unbedingt mit zum Pflichtprogramm gehören.
In beiden Fällen ist vor allem den Kindern nicht gedient das gemacht wird was gemacht werden kann.

vom 16.07.2009, 13.21
2. von Sonnenwanderin

Hallo Engelbert,

wenn eine Frau Mutter werden möchte und es ihr größter Herzenswunsch ist, dann kann ich nachvollziehen, wenn sie sich diesen Wunsch erfüllen mag.

Aber ich muß auch zugeben, dass das Alter schon ein wichtiger Aspekt ist, mit 67 würde ich die Verantwortung nicht mehr eingehen wollen.

Hm, warum bist du gegen künstliche Befruchtung? Sicher, es ist deine Meinung, und die spreche ich dir ganz sicher nicht ab. :-)

Aber ich kann jetzt nur von mir reden, ich wünsche mir seit 15 Jahren ein drittes Kind, und 2mal war ich dann auch endlich schwanger.. leider aber waren es Eileiterschwangerschaften.

Ich denke also einerseits, ok, es soll nicht sein, ich habe ja auch 2 gesunde erwachsende Kinder. Aber andererseits, ich bin 40, und fühle mich noch jung genug und denke daher über eine künstliche Befruchtung nach.

Nur hier in Deutschland sind die Möglichkeiten dafür sehr beschränkt,laut Auskunft meiner Ärztin wird nur bis 42 künstlich befruchtet.
Das aber ist in meinen Augen eine sehr niedrige Altersgrenze... aber auch darüber kann man diskutieren.

Liebe Grüße an dich und Beate,
herzlichst,
die Wanderin


vom 16.07.2009, 13.00
1. von Andrea

Hallo Engelbert.

Schade deine Einstellung zur künstlichen Befruchtung zu lesen. Übrigens "mussten" wir den Weg der künstlichen Befruchtung wählen weil mein Mann auf natürlichen Weg "nicht zeugungsfähig " ist! Viele Ursachen kann es haben und Gefühle und Meinungen..... Danke! an alle für die aufmunternden Worte!

vom 16.07.2009, 12.51
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