ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

kreiseln und fuchteln


Mich zwingt ja keiner, dass ich mich als Dödel hier hinstelle. Ich könnte ooohne weiteres über manch kleine Schwäche schweigen. Was ich mir heute geleistet habe, finde ich dann aber wieder so schwach, dass ichs doch erzählen muss.

Normalerweise ist ja Autofahren und den landkartenmäßigen Überblick haben, wo ich bin und wo ich hin muss, meine Stärke. Während Beate da eher ihre Schwierigkeiten hat.

Nur heute war alles anders. Treffpunkt St. Ingbert. Sie kam von Westen, ich von Osten. Bei Frank eine CD in den Briefkasten werfen, zur Apotheke und dann versuchen, den gemeinsamen Bärenhunger irgendwo zu stillen. Nee, wat war das ungemütlich, grauingrau und kalt alles. Dann weiß man nicht, wo man einigermaßen akzeptabel was essen kann und fastfoodern wollten wir nicht.

Blitzentscheidung, wir lassen ein Auto stehen und fahren nach Saarbrücken zu unserem Chinesen. No problem, brummbrumm ... und falsch abgebogen. Hier gehts nur nach Hause. Zur Autobahn Saarbrücken hätte ich die nächste Kreiselausfahrt nehmen müssen. Gewendet, geändert, gegessen, wieder zurück.

Beate steigt in ihr Auto, ich fahre schon mal los.

Ich fahre so wie vorher auch ... mein Gehirn sagt mir "scheisse, schon wieder falsch abgebogen". Ich wende ... da kommt Beate mir entgegen. Mein Gehirn sagt mir "hähähähä, die fährt auch falsch". Ich fuchtele mit den Armen, dass sie falsch fährt und wenden müsse.

Wieder im Kreisel entscheide ich mich, so lange im Kreisel rund zu fahren, bis Beate gewendet hat und wir dann gemeinsam richtig abbiegen. Und während ich so kreisele und die netten Schilder betrachte ... sagt mir mein Gehirn, dass ich richtig gefahren war. Und Beate auch richtig gefahren war. Falsch war es nur zwei Stunden vorher gewesen, aber da wollten wir ja in die andere Richtung, nach Westen, nach Saabrücken. Jetzt wolle mer haam, nach Osten.

Heidernei ... wieder falsch (=richtig) abbiegen und heimfahren. Ich zermartere mir, passend zum Neidwisch-Rhythmus, mein Gehirn, was wohl Beate über meine Fuchtelei dachte und ob sie sich vielleicht Sorgen macht, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte.

Also fahre ich schnell und leicht sorgenvoll nach Hause ... und stelle erleichtert fest, dass Beate schon da ist.

Ich erzähle ihr, was passiert ist ... dass ich kreiselte und fuchtelte. Sie lachte erstmal ... über meine Taten an sich und meint dann ... dass sie mich gar nicht gesehen hätte. Alles Fuchteln, alle Gedanken, einige gefahrene Meter ... umsonst. Aber im Nachhinein unterhaltsam ;)).
 

Engelbert 04.03.2005, 21.02 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

guten morgen



 

Engelbert 04.03.2005, 07.00 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL

wartezimmergespräche


Viel Zeit heute in Wartezimmern verbracht. Aaber heute morgen war ich pünktlich. Aaber ich fand keinen Parkplatz. Rundreise mehrfach an den parkenden Autos vorbei. Lückenlos aufgestellte Karossen. Mit mir sind auch andere Autos auf Rundreise.

Ein Herrchen schaut ziemlich grimmig, weil er glaubt, ich würde im Schritttempo hinter der alten Frau her fahren, hoffend, dass sie wirklich in ein Auto steigt und fährt. Ich mache auch genau das ... hinter der Lady herfahren ... um festzustellen, dass sie in einem Hintereingang verschwindet.

Mit 20 Minuten Verspätung, das Auto 10 Gehminuten entfernt geparkt trudele ich ein.

Ich sitze. Und wer kommt. Der ehemals grimmig blickende. Etwas lockerer, aber nicht gerade Freundschaften suchend. Nett wie ich bin nicke ich ihn freundlich an "auch e Parkplatz gesucht ??". Er brummelt mir ein bejahendes "hmm" entgegen. Damit war das Gespräch auch schon zu Ende.

Doch der Nächste kommt ins Wartezimmer. Schaut mich an, als würde er mich kennen. Schaut noch mal. Beim dritten Mal sagt er "kennen wir uns ?". Ergebnis: wir kennen uns nicht. Was uns aber nicht daran hindert, über die Skigebiete im Pfälzer Wald und das Vereinsleben im Elschbach zu plaudern.

Betrachtet von einem in sich irgendwie ängstlich zusammengesunkenen älteren Herrn. Als er kam, hatte er die freie Auswahl an Sitzen im Wartezimmer. Und wo setzt er sich hin ? Auf den engsten Platz, ein dazugeschobener Stuhl unter dem auf einem Regal stehenden Fernseher. Der Herr kann kaum seine Beine bewegen, weil halb vor seinem Stuhl ein anderer Stuhl steht. So sitzt er unveränderbar unbequem untätig. Unglücklich wirkt er nicht dabei. Wenigstens ist das Fernsehbrett stabil.

Im nächsten Wartezimmer, anderer Arzt, war alles anders. Zwei Welten trafen sich.

Die eine Welt dieser braunbeige Herr, an dem irgendetwas anders ist. Ohrschützer, Mütze kann schnell verneint werden. Haare bejaht. Aber warum trägt der Herr die Haare eher kurz, über den Ohren aber lang und diese vollkommen abdeckend. Sieht irgendwie sehr ungewohnt aus. Nicht hässlich, aber exotisch. Extravagant, aber nicht als Philosophie.

Meine Vermutung bestätigt sich, als ich den Herrn kurz fixiere. Die Haare über den Ohren haben einen Grund. Denn er ist noch nicht so weit, seine abstehenden Ohren frei zu zeigen. Schade.

Und dann diese Familie. Sowas habe ich ja noch nie gesehen.

Die Mutter, runzlig im Gesicht, quirlig und topfit in den Gedanken. Ganz in schwarz, ein paar beige Details im Pullover. Neben ihr die Tochter, jung, schwarz gekleidet. Die Haare dunkelrot. Das Gespräch der beiden, laut genug geführt, macht richtig froh.

Der Sohn ist aus dem Obergeschoß ausgezogen und die Tochter zieht dort ein. Bekommt aber nur die Hälfte der Wohnung, weil die Mutter zwei Zimmer für sich in Anspruch nimmt. Mit den Worten "erst komm ich mal dran" und "da geh ich dann rauf, wenn ich meine Ruhe will oder Krach mit dem Vadder hab".

Der "Vadder" sitzt daneben. Seelenruhig. Bärenruhig. Ein außergewöhnlicher Mensch. Ganz in schwarz, die Schuhe braun. Auch so um die 60. Ein Gesicht wie der junge Horst Tappert. Aber .... Pferdeschwanz. Genial das.

Eltern, wie ich sie mir gewünscht hätte. Eine Tochter, wie man sie sich wünschen kann.

Die drei diskutieren weiter, der Vater beruhigt, dass man den Schrank schon noch umziehen kann, er will mal schauen, ob er ihn verstärkt. Und die Mutter erzählt, dass dann mit den neuen Zimmern auch mehr Platz ist, wenn die anderen Kinder zu Besuch kommen und dass sie hofft, dass das auch öfter passiert. Und dann betont sie noch einmal, dass jetzt erst mal sie dran ist.

 

Engelbert 03.03.2005, 17.40 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

resiefer


Sollte ich Reciever geschrieben haben, so war das falsch.
Receiver wäre richtiger gewesen.
Oder neue deutsche Rechtschreibung: Resiefer.
 

Engelbert 02.03.2005, 22.04 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL

geht wieder


So, nachdem Stargate jetzt zu Ende ist, geht der Reciever wieder.

Nachdem der Reciever wieder geht ...

... habe ich keine Lust mehr zum fernsehen. Aber ich begrüße es, dass ich es könnte.

Danke für Eure Tipps, der Reciever könnte verwirrt sein.

Vorgehensweise:

Reciever ganz ausschalten und wieder anschalten. Nun hab ich gar keine Programme mehr, auch keinen ARD-Stummfilm.

Netzstecker ziehen ... das TV-Gerät geht aus. War der falsche Netzstecker.

Nochmal Netzstecker ziehen und entnervt "so, aus, Schluss, ich moon nimmie" rufen. Böses Gesicht dazu machen. Überraschenderweise Töne aus dem Fernsehgerät hören. Und sich doch freuen. Aber nur knapp.

Grüner Bereich, sei willkommen.
 

Engelbert 02.03.2005, 21.16 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

kaputt ??


Jetzt will ich

einmal
ausnahmsweise

Fernsehen schauen. Einen Blick in die neuen Stargate-Folgen werfen. Und was passiert ??

Die meisten Kanäle krieg ich nicht, dafür sehe ich auf der Hälfte der Kanäle das erste Programm. Ohne Ton. Schüssel kaputt ? Reciever kaputt ? Oder Schüssel eingefroren ? Keine Ahnung ... ich weiß nur, dass ich keine Lust habe, mir ein Gerät neu kaufen zu müssen.

Schließlich hat mich der Winter schon eine neue Autobatterie gekostet.
 

Engelbert 02.03.2005, 20.39 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

fresssäcke und erdnusssäckchen


"Strandsteine" kommentiert, bzw. fragt:

"Fresssäcke" ... kommen noch andere Vögel, oder machen die Stare so breit, das die anderen das Weite suchen ?

Äähm ... ich frage mal zurück: sind denn Stare dafür bekannt, dass sie Fresssäcke sind ?

Sie sind es aber wirklich. Nicht nur, dass da 200 Stück täglich bei uns "einfallen", sondern die werden auch nie satt.

Friedlich sind sie gegenüber anderen Vögeln, aber eben auch sehr präsent. Wie will sich ein Spatz neben hyperventilierenden Staren behaupten ??

Aber so auf dem Boden und dort, wo die Stare gerade nicht sind, haben wir einige Sperlinge. Ebenso verschiedene Meisenarten, aber meisend an den Knödeln und liebend gerne an den Erdnusssäckchen. Komplettiert wird das ganze Szenarium durch einzelne Amseln, Rotkehlchen, Tauben, Krähen und Elstern. Die letzteren beiden bekommen extra Nüsse nur für sie. Mir dagegen hat Beate gerade Eierlikörkugeln mitgebracht. Auch nicht schlecht ;).

Hochbetrieb sieht übrigens so aus:



Am Vogelhäuschen sind normalerweise auch noch welche, aber das war im Moment des Fotografierens leer. Da kann es fast passieren, dass es noch voll ist, wenn du die Kamera einschaltest und leer, wenn du auf den Auslöser drückt.

Unten der kleine ist übrigens ein Spatz. Der Satz gilt auch im normalen Leben *lach*.
 

Engelbert 02.03.2005, 17.12 | (8/2) Kommentare (RSS) | PL

20 oder 21


Mal sehen, ob ich das durchhalte. Aber es ist ein festes Vorhaben.

Ab sofort werde ich nur noch bis abends 20 (maximal 21) Uhr virtuell etwas tun. Was dann nicht gemacht ist, bleibt liegen oder eben ungetan.

Denn es hat mir gestern sehr gut getan, abends mal nichts zu machen und viel ruhiger einzuschlafen. Nicht die Hektik vor dem PC mit ins Bett nehmen. Sondern die Ruhe des Abends.
 

Engelbert 02.03.2005, 15.53 | (10/1) Kommentare (RSS) | PL

rotgrün


Danke für's Ziehen am roten Punkt. Er ist zum grünen Bereich geworden :).
 

Engelbert 01.03.2005, 21.55 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

ungünstiger ...


... konnte der Strom nun wirklich nicht ausfallen. Ich war gerade einigermaßen schmerzfrei nach der dritten Kopfwehtablette heute, in Frontpage waren einige Dateien auf ... und nun muss ich mal schauen, was ich so alles "nicht" gespeichert habe und noch mal machen kann :((.

Zusätzlich führte ich gerade ein wichtiges Telefonat, das dann mittendrin stromlos stumm wurde. Eine Stunde lang war elektrisch tote Hose und es wurde langsam kühler.

Und falls ihr das lesen könnt, ist der Strom nicht oder nach drücken des "speichern"-Buttons ausgefallen ;)).
 

Engelbert 01.03.2005, 17.44 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

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