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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: politik/gesellsch.

geist, klein


Diese Nachricht könnte man auch mit "Boykott der Blaublüter" nennen. Die Hochzeit von Charles und Camilla wird alles andere als ein Ereignis wo sich die mehr oder weniger gekrönten Häupter die Hand reichen. Stattdessen Boykott in Richtung Ikea und Grönland. Kleingeistig.
 

Engelbert 03.04.2005, 15.41 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

terry chiavo


Terry Schiavo ... solange sie lebte, wollte konnte ich nicht über das Thema schreiben. Ich war nicht in der Lage, Stellung zu beziehen und hätte mich für eine Seite entscheiden müssen. Aber ich weiß einfach zu wenig, um pro oder contra der Einstellung der künstlichen Ernährung zu sein.

Man sieht ein Gesicht, das sich bewegt und weiß doch nicht, ob es Gedanken hinter seiner Stirn gibt. Empfindet sie etwas oder kann sie es nicht, wie die Ärzte sagen ?

Wenn sie wirklich vor ihrer Krankheit gesagt hat, dass sie nicht künstlich am Leben erhalten wird und dieses Urteil nun auch gedanklich nicht in der Lage ist, zu revidieren, dann sage ich ja zum Sterbenlassen. Aber nicht auf diese Weise. Es ist in meinen Augen inhuman, jemanden verhungern und verdursten zu lassen. Dann lieber mit Medikamenten das Bewusstsein um diese Lage nehmen und nicht noch beobachten, wie sie kämpft. Ob bewusst oder unbewusst.

Es kann aber auch sein, dass Terry leben wollte. Dass in ihr Gedanken waren, die sich an dieses nicht gerade erstrebenswerte Leben dennoch klammerten. Dann ist es falsch, sie sterben zu lassen.

Aber man weiß das alles nicht.

Gesetzt den Fall, dass sie bei irgendeinem Bewusstsein war, fällt es mir schwer, zu glauben, dass sie dieses Leben weiterleben wollte. Für alles incl. Ernährung Hilfe zu brauchen und selbst bei Besuchen von geliebten Menschen sich nicht mitteilen zu können. Kann man dann weiter"leben" wollen ... diese Frage möchte ich eher verneinen.

Nicht in Ordnung war es, dass ihre Eltern nicht in der Todesminute bei ihr sein durften. Zerstrittenheit hin oder her, dies hätte möglich sein müssen.
 

Engelbert 01.04.2005, 18.56 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

die kranken ans fenster


Es ist schon erschütternd, den Papst zu sehen. Mit Händen nach Worten ringend erstirbt seine frohe Botschaft in einem Stöhnen.

Ein wichtiges Stöhnen !

Nicht wegen der frohen Botschaft oder dem wortlosen Segen. Nein, weil der alte Herr stöhnende Menschen enttabuisiert. Weil er Vorbild dafür ist, alte, kranke Menschen nicht mehr zu verstecken, sondern auch mal ans Fenster zu stellen. Auch wenns dem Vorbeilaufenden weh tut.

Gleichberechtigt. Denn was wir erschütternd, bemitleidenswert, manche vielleicht sogar abstoßend finden, ist einfach nur nachlassendes Leben. Eines Menschen. Menschlich. Und immer noch gleichberechtigt.

Auch wenn wir Gesunden (Gesünderen) uns stärker fühlen, so gibt uns das nicht das Recht, ungute Gefühle beim Anblick der letzten Monate zu bekommen. Nach dem Motto "stöhnen gerne, aber nicht öffentlich". 

Das Nachlassen der Kraft ist ein ganz normaler millionenfach passierender und bitte gerne in das öffentliche Leben zu intergrierender Vorgang.
 

Engelbert 31.03.2005, 00.56 | (11/1) Kommentare (RSS) | PL

schüler bloggen sich aus ihrer schule raus


Laut dieser Meldung sind mehrere französische Schüler von ihrer Schule geflogen, weil sie sich in ihren Blogs abfällig über ihre Lehrer geäußert haben.

"Glückliche Idiotin" wurde eine Lehrerin genannt. Das ist unter der Gürtellinie. "Angsthase" aber kann eine Tatsachenbeschreibung sein. "Lässt sich gerne den Arsch begrapschen" ist Vulgärsprache, muss aber auch nicht gelogen sein.

Die Bemerkung "er ist ein Mülleimer auf Füßen, er stinkt nach Wein" würde mich weniger dazu verleiten, den Schüler aus der Schule zu schmeissen, denn mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen. Am besten eine Gegenüberstellung zwischen Schüler und Lehrer.

So es denn Wahrheiten sind. Verleumdungen hätten für mich auch Konsequenzen. Vielleicht nicht beim ersten Mal, aber im Wiederholungsfall. Doch Warheiten, die unter der Gürtellinie veröffentlicht werden, aber eben Wahrheiten sind, wären für mich ein Grund, mit dem Lehrer ein Gespräch zu führen, wie der Weg zu einer neuen Warheit i.S. Vorbildfunktion sein könnte.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.17 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

(stadt)väter


Väter ... verputzen ihr Haus neu, weil es der Nachbar auch tut. Auch dann, wenn kein Geld da ist und die Familie verschuldet. Das Bild nach Außen ist wichtiger als die Notwendigkeit und Durchführbarkeit. Geht aber mit ihnen selbst heim.

Stadtväter ... verputzen auch die Stadt neu. Ebenfalls, trotzdem kein Geld da ist. Wichtig ist, dass sich die aktuell die Stadt regierenden (meistens) Herrn ein kleines Denkmal schaffen, für das dann die Bevölkerung bezahlen kann.

Kaiserslautern fällt die Bäume im Stadtpark und gestaltet den neu im Stil eines englischen Garten. Bestimmt ist das Gebiet rund um die Baumfällarbeiten abgesperrt, sonst würden die gefällten Bäume auf die weinenden Bewohner fallen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese Stadt wegen der kommenden Fußball-WM hyperventiliert und seine schönste Seite zeigen will. Was halt kostet.

Saarbrücken will die Autobahn unter die Erde legen und dort, wo früher die Autos fuhren, gibts einen Park. Die Stadt ist hoch verschuldet.

Ich wünsche mir da ein Kontroll- und Zustimmkremium der Bevölkerung. Es ist ja nicht alles Blödsinn, was neu gebaut wird, aber es macht auch nicht alles Sinn.
 

Engelbert 19.03.2005, 11.02 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

vorbildcharakter


In Nordrhein-Westfalen hat man die Diäten reformiert. Der Landtag dort hat einstimmig beschlossen, dass die Diäten von 4807 auf 9500 Euro verdoppelt werden. Dafür müssen dann die Abgeordneten für ihre Altersvorsorge selbst aufkommen. Diese Regelung soll angeblich Vorbildcharakter auch für die Bundestagsabgeordneten haben.

Ja, genau, Vorbildcharakter ... bitte übernehmen für alle Arbeiter und Angestellten. Einfach das Gehalt verdoppeln und man kümmert sich dann selbst um die Altersvorsorge.
 

Engelbert 18.03.2005, 11.02 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

sexuelle gewalt


Zehntausende Frauen und jungen Mädchen (ab 3 Jahren) wurden Opfer von Vergewaltigern. Und kaum jemand wird dafür bestraft.
 

Engelbert 08.03.2005, 10.49 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

vertrauen


Nur 15 % der Bürger können Bush vertrauen.
Über 70 % können das nicht.
Tja, woher das wohl kommt ...
 

Engelbert 24.02.2005, 22.28 | (8/0) Kommentare (RSS) | PL

übertrieben


Betreiben andere Länder auch einen solchen Aufwand, wenn der Herr Bush kommt ??

Ich würde ihn nach Helgoland einladen, dort gibts nicht so viele Gullideckel.
 

Engelbert 23.02.2005, 10.46 | (14/0) Kommentare (RSS) | PL

honecker


Zitat "Viele Jugendliche wissen nicht, wer Erich Honecker war".

"Bei einer Anhörung im Kulturausschuß des Bundestages zum Gedenkstättenkonzept des Bundes sagte Hubertus Knabe, der Leiter der Stasiopfer-Gedenkstätte Hohenschönhausen, gestern: Von den 35 000 Schülern, die die Gedenkstätte pro Jahr besuchen, hielten viele den früheren SED-Generalsekretär Erich Honecker für den Retter der Juden."

Wer war Honecker ??

Honecker war Argentinier, der in der früheren DDR jahrelang im Exil lebte, aber sein Lebensende wieder in seinem Heimatland verbringen durfte.
 

Engelbert 18.02.2005, 11.53 | (4/1) Kommentare (RSS) | PL

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