
Blogeinträge (themensortiert)
Thema: sonstiges
spenden, urlauben, bleiben
"Bringe doch in deinem Tagebuch, dass viel gelesen wird, diesen (oder jenen) Link. Man kann dort spenden". Solche Mails habe ich nun einige in meiner Mailbox.
Herrscht denn noch Unwissenheit, dass man spenden soll und wo man spenden kann ? Wenn ja, dann hier nochmal (im Kalenderblatt heute ist der Link auch) der Hinweis auf diese Aufstellung verschiedener Hilfe-Organisatoren.
Ich bin gerade sehr erstaunt, dass die Organisation, wo wir gespendet haben, in dieser Liste nicht enthalten ist. Aus dem Bauch heraus hatte ich mich für Ärzte ohne Grenzen entschieden.
Spenden sind wichtig, für genauso wichtig halte ich es auch, dass man sich der Freiwilligkeit solcher Spenden erinnert und nicht den moralischen Stab über die bricht, die nicht spenden. Jeder so wie er kann und mag. Wobei die, die mehr können, eher zu Spenden bereit sein sollten.
Es gibt übrigens Menschen auf dieser Erde, denen es auch ohne eine aktuelle tektonische Katastrophe nicht viel besser geht. Manche Menschen können nichts durch eine Flut verlieren, weil sie nichts haben.
Die Aktion "spenden statt Raketen" begrüße ich sehr ... wenn ich dann sehe, wie die Menschen mit Raketen in der Hand die Supermärkte verlassen, dann gehe ich doch mal davon aus, dass sie "zusätzlich" spenden ;).
Was ich noch loswerden will: wer Geld und Lust hat, Fernreiseziele zu besuchen, der möge doch bitte im nächsten Jahr in die Katastrophengebiete reisen. Nicht um zu schauen, ob noch was kaputt ist, sondern um den vielen in Hotels und Ferienanlagen beschäftigten Menschen die Arbeitsstelle zu retten.
Manche Leute leben von den Touristen, die fluchtartig diese unwirtlich gewordenen Plätze verlassen. Die natürlich auch bleiben und ihre Hilfe anbieten könnten. Da lob ich mir ausnahmsweise mal den kräftigen Pfälzer Herrn (ehemals Chef von Deutschland), der in den betroffenen Gebieten bleibt und zu helfen versucht.
Engelbert 30.12.2004, 17.27 | (9/1) Kommentare (RSS) | PL
hobbytheke ade
Geht noch bis 21.45 Uhr (WDR): Abschiedssendung von Jean Pütz.
Mein Gott, der auch in Rente ... man wird alt, wenn man viele bekannte Fernsehgesichter irgendwann zum letzten Mal sieht.
Engelbert 29.12.2004, 20.50 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
sendepause
Was ist Eure Meinung über die Tatsache, dass verschiedene Lieder nicht mehr in deutschen Radiosendern gespielt werden ? Es deht sich um
Juli "die perfekte Welle"
Witt/Heppner "die Flut"
Herbert Grönemeyer "Land unter"
Engelbert 29.12.2004, 18.43 | (22/0) Kommentare (RSS) | PL
mehr als 50.000 tote
... das ist eine Zahl, deren Dimension man sich nicht mehr vorstellen kann. Man stelle sich 50.000 Menschen vor, die vor einem liegen und tot sind. Dieser Gedanke sprengt die Vorstellungskraft.
Engelbert 28.12.2004, 17.01 | (15/0) Kommentare (RSS) | PL
Wie zufrieden seid Ihr mit Eurem Mailaccount ?
Ich bin ja T-Onliner und denke nicht ans Wechseln. Beate ist bei gmx, überlegt aber, ob sie wechseln ... vielleicht zu web.de ... oder zu ??
Engelbert 28.12.2004, 16.55 | (17/0) Kommentare (RSS) | PL
buchtipp
|
Buchtipp von Beate Thomas Gifford (der auch "Assassini" geschrieben hat): das Komplott Spannend, überraschende Wendungen, ein Krimi, den man im Bett in jeder wachen Minute weiterliest. [leider ist Thomas Gifford bereits tot, so dass zu den geschriebenen Büchern keine mehr dazu kommen] |
Engelbert 28.12.2004, 16.52 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL
zwei treue fans
ohne Worte ;))
Mama ist die Gabi (danke für den Schnappschuss)
Engelbert 27.12.2004, 21.29 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL
24000
Nicht "mehr als 2.000 Tote" und auch nicht "10.000 Tote", sondern mittlerweile 24.000 Tote. Darunter 3 Deutsche, was genau 0,01 % ausmacht. Also nicht der Schlagzeilen wert, die darüber gemacht werden (womit ich natürlich den Tod dieser Menschen nicht klein reden will).
Ja, gut, wenn keine Zeitung etwas über evtl. deutsche Opfer bringen würde, dann gäbe es die Anfragen der Leser. Und bei anderen Nationen ist das auch so.
Link: Todays Frontpages
Engelbert 27.12.2004, 14.55 | (0/0) Kommentare | PL
gedanken zum beben
Wir (auch ich) vergessen schnell. Wir werden die 14000 Tote auch bald wieder vergessen. Und zwar dann, wenn sie uns nicht mehr via Nachrichten um die Ohren gehauen werden.
Oder wissen wir noch etwas davon, dass
17.01.1995: Erdbeben in Kobe und Osaka: 6.400 Tote
10.05.1997: Erdbeben in Ostiran: 1.600 Tote
30.05.1998: Erdbeben in Afghanistan: 4.000 Tote
17.08.1999: Erdbeben in der Türkei: 15.600 Tote
26.01.2001: Erdbeben in Indien: 20000 Tote, 160.000 Verletzte
21.05.2003: Erdbeben in Afghanistan: 4.800 Tote
26.12.2003: Erdbeben in Iran: 30.000 Tote
Gut, an Bam, dessen Beben genau ein Jahr vom dem aktuellen passierte, erinnert man sich, wenn man draufgestoßen wird. Doch sonst ist das so ein allgemeines Rauschen, dass immer wieder mal ein schweres Beben passiert. Gottseidank in Regionen, die uns nicht betreffen, wenn wir dort nicht gerade in Urlaub oder uns nahestehende Menschen dort sind.
Und, geben wir mal zu, wenn uns z.B. in 2 Minuten unsere Lieblingstasse zu Bruch geht, dann gibts Tränen, Ärger oder Zorn deswegen.
Das ist normal und wichtig. Wenn man immer das Leid der Welt auf sich trägt, dann wäre man schon längst zusammengebrochen.
Es ist die Bilderflut, die uns live dabei sein lässt. Mit einem beklemmenden Gefühl, weil wir uns der wahren Dramatik für Augenblicke bewusst werden.
Da trägt ein Vater sein totes Kind durch den Schlamm. Eine 70jährige Oma weint über den Tod ihres Sohnes und der beiden Enkelkinder. Das geht unter die Haut. Bis zum Ausschalten des Fernsehens oder zum Stromausfall. Letzterer würde uns wieder in die Realität zurückkehren lassen und statt Mitfühlen mit Asien gäbe es ein Warten auf den Strom.
Viel schlimmer als die Tote, die uns die Natur beschert, sind Menschen, die in den Tod geschickt werden. Gerade gestern lief eine Dokumentation über Dschinghis Khan. Machet Euch die anderen Länder untertan, koste es Leben, so viel es halt sein muss. DAS macht mich wütend.
Erdbeben dagegen sind Dinge, für die wir weder Gott noch uns selbst die Schuld geben können. Tektonische Verschiebungen sind ein natürliches Ereignis. Wir Menschen sind eben im Vergleich der Naturgewalten so klein, dass der Satz "man mache sich die Erde untertan" immer wieder ad absurdum geführt wird.
Engelbert 27.12.2004, 11.10 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL
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