ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

das alte haus und die zeitmaschine


Diese alte Häuser. Inmitten älterer Häuser. Die sehen noch ganz gut aus, liebevoll gepflegte Zahlen zwischen 1600 und 1800. Weniger liebevoll die Häuser neueren Datums. Manche sind bewohnt, das sieht man immer an den Vorhängen.

Aber man scheint so zu wohnen, dass mit dem Tragen des eigenen Sargs aus der Haustür das Haus hinter einem zusammenfallen darf.

In dem einen Haus wohnt niemand mehr. Zerstörte Fensterscheiben, Gesteinsbrocken, Desillusion aller Hoffnung auf Menschen in den Mauern. Zufällig treffen wir, als wir die Rückseite des Hauses vom Innenhof her betrachten wollen, auf einen startenden Motorradfahrer. Der hält inne und wir fragen nach dem Haus.

Denn so schrecklich sein Zustand ist, so göttlich ist die Lage. Blick über Homburg. Das wäre doch ein ideales Immobilienobjekt für Eigentumswohnungen am Hang. Wir fragen.

Früher hätten dort viele Leute gewohnt, dann sei der Besitzer des Hauses gestorben. Die Stadt hat das Haus gekauft. Oder mangels Erben vielleicht auch geschenkt bekommen. Doch die Stadt muss es wieder verkauft haben, denn es gibt einen neuen Besitzer. Und der hatte, so falsch lagen wir mit unseren Gedanken nicht, wirklich die Idee, die Nachbarhäuser aufzukaufen, um diese berühmten teuren Terrassenwohnungen am Hang zu bauen.

Seine Rechnung ging nicht auf ... nicht nur, dass der eine Nachbar nicht verkaufen wollte, nein, der kaufte auch noch das andere Nachbarhaus. Das wars nun mit ehrgeizigen Bauplänen. Es wird alles so bleiben, wie es ist. Vielleicht fällt das eine Haus zusammen, mehr Bewegung wird aber nicht in die Sache kommen.

Ich stehe vor dem Haus und wünsche mir, die Zeit zurückdrehen zu können. Wie sah es hier vor 10, 20, 30, 40, 50 Jahren aus. Ich wünsche mir eine Zeitmaschine. Ich schaue nach oben. Ach so, die sind gerade alle ausgeliehen. Na gut, ich komme später nochmal vorbei und wünsche mir dann wieder.
 

Engelbert 03.04.2005, 22.10 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

der tag


kaum geschlafen
sehr früh aufgestanden
viele Kilometer gefahren
528 Bilder gemacht
vor einer Stunde nach Hause gekommen
jetzt noch die Updates
und dann gute Nacht
 

Engelbert 02.04.2005, 22.43 | (7/0) Kommentare (RSS) | PL

göffel (2)


Das hier dürfte unser Göffel sein. Genial, dass es ihn noch gibt. Wem der zu teuer Nee, zu teuer ist der gar nicht, der Preis von 38 € gilt ja für das 6er Set. Also nix wie hin und in Zukunft göffeln :).

danke, branwen, für den link :)
 

Engelbert 31.03.2005, 18.01 | (8/3) Kommentare (RSS) | PL

göffel




ca. 20-25 Jahre alt und damals bestellt bei weissnichtmehr ... tendentiell könnte es "Heine" gewesen sein. Aktuell finde ich im Netz nicht adäquates. Der Göffel hat übrigens eine Kante, mit der man weichere Sachen gut teilen kann. Eine Art Messgaffel oder so. Mein Lieblingsbesteckteil.
 

Engelbert 31.03.2005, 16.14 | (11/0) Kommentare (RSS) | PL

pasta pasta


Aaalso ... als ich noch ein kleiner Junge Single war, gab es für mich nur eine Packungsgröße: 250 Gramm. Das war dann meistens zuviel, denn der zweite Teller hat die Lust und nicht der Appetit gegessen.

Heute ... weiß ich, dass 250 Gramm an sich ja reichen würden. Zwei Teller und ein kleiner Rest, satt würde man werden. Aber "wenn" ich Nudeln mache, dann habe ich "Nudelhunger". Dann kann ich mir nicht vorstellen, dass 250 Gramm reichen. Also würde ich zur 400 Gramm-Packung greifen, die gibts aber nur von Zabler. Also doch 500 Gramm. Was bisher noch nie ein Fehler war. Denn Nudeln schmecken auch kalt, ebenso am nächsten Tag.

Wie heute z.B. ... da habe ich die Nudeln so richtig in die Pfanne gehauen. Spaghetti in Spiralenform, gestern gabelgnädigerweise einmal in der Mitte gebrochen. Nicht ich habe, die Spaghetti wurden ;)). Beate sah die Nudeln und meinte "Telefonkabel". Und die hamwa dann mit Spinat gegessen.

Heute morgen hab die Kabel dann in die Pfanne gehauen, mir ein gutes Sößchen dazu gemacht und a bisserl Würstenstückchen dazu:



Für mich ist das ein richtig schönes Bild. Ein gnadenlos schönes Bild. Das so nur kurz bestand hat ... denn die Göffel kommt schnell. Ja, wir haben eine Löffelgabel, bzw. Beate hat das geile Teil in die Ehe gebracht. Auch dafür liebe ich sie *fg*.

Schwieriger wird es schon mit dem, was Beate aus dem Nudelrest gemacht hat. An und für sich kann ich mir Nudeln "süß" schon vorstellen. Zimt und Zucker auf Nudeln ist in Ordnung (aber erst, seit ich Beate kenne). Doch diese kleinen vertrockneten Träubchen, die sich Rosinen nennen, dürfen sehr gerne weggelassen werden.



Es ist also nie falsch, 500 Gramm Nudeln für zwei Personen zu kochen. Wegen der genialen Genüsse am nächsten Tag :).
 

Engelbert 31.03.2005, 12.33 | (13/0) Kommentare (RSS) | PL

grammnudeln


Wir machen Nudeln ... mit Tomatensauce ... oder Sahnesauce ... oder Spinat (wie heute) ... auf jeden Fall ein Gericht, in dem Nudeln die Hauptrolle spielen. Wässerchen trüben kochen, Nudeln rein und zwar für zwei Personen. Wir nehmen

a) 100 Gramm Nudeln
b) 150 Gramm Nudeln
c) 200 Gramm Nudeln
d) 250 Gramm Nudeln
e) 400 Gramm Nudeln
f) 500 Gramm Nudeln

??
 

Engelbert 30.03.2005, 14.52 | (26/0) Kommentare (RSS) | PL

navi


Zur Zeit im Test: das Navigation-Pocket-Gerät, das ALDI am letzten Montag hatte.

Ergebnis: besser als LIDL, aber ich werde es trotzdem zurückbringen. Es ist besser als das von LIDL, hat aber auch ein schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ich weiß jetzt sicher, dass ich so einen Pocket-PC haben will. Ich will aber noch ein bißchen den Markt beobachten und irgendwann später mal zuschlagen.

Solche Navigationsgeräte sind gut, aber fehlbar. Denn ab und zu sind sie der Meinung, man befindet sich auf der Parallelstraße oder auf der einmündenden Straße. Dann gibts die Aufforderung, auf die Autobahn draufzufahren und in der Einfahrtsspur noch die Bitte, man möge bitte wenden.

Die Karten sind nicht auf dem neuesten Stand und das Befolgen jeder Anweisung führt irgendwann zu einer Fahrt ins Grüne. Ins arg unebene Grüne.

Aber an die Möglichkeit, mal schnell ein paar Gedanken in diesen kleinen PC zu schreiben, könnte ich mich schon gewöhnen. Irgendwann wird so ein Teil am Mann sein.
 

Engelbert 27.03.2005, 21.37 | (12/2) Kommentare (RSS) | PL

morgen noch mal


2stündiger Spaziergang durch Homburg. Mit Regenschirm. Denn das hilft dann meistens, dass es "nicht" regnet. So auch heute. 3 Tropfen, mehr nicht. Sonne aber auch nicht. Doch kein Einheitsgrau, siehe unteres Bild.

Ohne Kamera sind wir gelaufen, aber mit Navigation (auf Fußgänger eingestellt), um das Gerät mal zu testen. Ergebnis: brauchbar, in fremden Städten bestimmt ganz nützlich. Allerdings ist die beschränkte Akku-Laufzeit ein Handicap für einen Ganztagesausflug in einer anderen Stadt.

Morgen wollen wir die ganze Strecke nochmal laufen, mit Kamera. Und dann alles fotografieren, was uns heute fotogenes begegnet ist.

Ganz positiv: wir haben nun auch in Homburg ein Eiscafe, das klasse Eis anzubieten weiß. Und genialen Cappucino. Llllecker :)).
 

Engelbert 27.03.2005, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL

reicher


Aus dem "so um 9 fort, mal kurz nach Freinsheim, um 13-14 Uhr wieder Zuhause" ist nix geworden. Denn wir sind gerade eben nach Hause gekommen ;).

Um 10 sind wir fort und haben dann erst mal gemütlich im Möbel-Martin in Kaiserslautern gefrühstückt. 7 Euro und ein paar Cent für ein Zwei-Personen-Frühstück incl. Kuchen und Kaffee, soviel man will, ist fast so billig wie daheim.

Dann gings nach Freinsheim. Mal schauen, ob die Mandelbäume schon blühen. Taten sie ... aber erst beginnend. Manche allerdings auch schon in voller Blüte.

Begegnung mit einer 88jährigen (der Nachbar behauptet, sie sei 94) und ein Gespräch, das wir so schnell nicht vergessen werden. Mir ist noch nie eine an Jahren so alte Dame begegnet, die an Geist so jung geblieben ist.



Sie sieht zwar nur noch schemenhaft, hat aber doch entdeckt, dass ich sie fotografiere:



"Was macht denn der da" fragte sie Beate. Ich antwortete "ich fotografiere sie, weil ich sie für eine ganz bemerkenswerte Persönlichkeit halte". Worauf sie lächelte.

Noch vor wenigen Jahren hat sie die ganze Welt bereist. Sie sammelt Hühner (besser: Hähne oder "Gockel") und hat sich aus Kalifornien, Peru, Mexiko, China, Kenia, Java, Nepal, Sumatra, Neuseeland, Russland und weißderDeiwel noch woher welche mitgebracht.



Reisen tut sie nicht mehr. Dafür hat sie sich ein Paradies geschaffen. Vor 4 Jahren begann sie, einen Garten neu anzulegen. Inzwischen sei er so, dass sie sich nun langsam daran erfreuen könne.



Eine nachgebaute Hundertwassersäule und ein ebenfalls von diesem Künstler inspiriertes Häuschen, das die Dame gestern teilweise neu gestrichen hat. Ein wunderschönes Kleinod.

Die Dame ist wach im Geist, das Wort "In-Lokal" gehört zu ihrem Sprachgebrauch. Kein Wunder, hat ihr ein solches bis vor zwei Jahren noch gehört und sie das Lokal auch bewirtschaftet.

Als sie in der Zeitung etwas über bestimmte Clematis-Arten las, schrieb sie kurzerhand den Reporter an und bat ihn um nähere Informationen und Bezugsquellen.

Ihre neueste Errungenschaft ist ein noch verhüllter Strandkorb.



Da will sie im Sommer sitzen, mit ihrer Leselupe Zeitung lesen (sie hat sogar Strom im Strandkorb) und Radio hören. Ich wünsche der alten Lady noch viele Sommer, die sie genießen kann.

Eine weitere ganz besondere Begegnung wartet nur darauf, (im Kalenderblatt) für's Netz aufbereitet zu werden. Es war ein typischer Fall von einfach mal abbiegen und daran glauben, dass "es für etwas gut sei", gerade hier abgebogen zu sein. Und es war für mehr als etwas gut. Wahnsinn ... sage ich Euch.

Wir wollten noch nach Gimmeldingen, aber da der Schatten endgültig gegen die Sonne gewonnen hatte und Mandelbäume nur in der Sonne gut aussehen, haben wir uns für eine gemütliche Heimfahrt entschieden.

Incl. kurzem Besuch im Supermarkt, der sich dann doch als größerer Einkauf entpuppte. Tässchen Kaffee, 'ne Kleinigkeit zu essen folgten und nun sind wir zu Hause. Um zwei tolle Begegnungen und einige schöne Stunden reicher.

Eigentlich wollte ich ja heute die Radio-Sendung machen ... doch das pack ich jetzt nicht mehr. Da müsste ich eine Nachtschicht einlegen. Ich werde morgen früh den Christian bitten, die Montagssendung ausfallen zu lassen.

Und nun schaue ich mir mal die mehr als 300 gemachten Bilder an.
 

Engelbert 26.03.2005, 21.50 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

schwimmen


Ob hinter den hellen Häuser-Fassaden das Lachen zu Hause ist ? Oder schwimmt dort auch so manche Stunde in Tränen fort ?

Man hört nie jemand heulen ... vielleicht könnte man irgendwann, wenn jemand aus der Tür kommt, an den rotgeränderten Augen sehen, dass das Lachen an diesem Morgen woanders zu Gast war.

Menschen sind Welten.
Manchmal sind sie verschiedene Welten.
Ein Planet mit einer ganz anderen Umlaufbahn.
Ein liebenswerter Stern ... im Parralleluniversum.

Man schwimmt sich entgegen.
 

Engelbert 25.03.2005, 14.16 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

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