ALLes allTAEGLICH

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: alles alltägliches

gute nachricht


Gute Nachricht, was den Herrn, der nur im Liegen klar sprechen konnte und beim Aufrichten lallte, betrifft. Man weiß nun, was es ist: Myasthenie. Sehr ernst zu nehmen, aber behandelbar.

Laut Angaben der Ärzte wäre jahrelanger Medikamentenmißbrauch (Beta-Blocker, Schlaftabletten, Beruhigungsmittel (und auch Alkohol)) die Ursache. Laut dem Link oben ist es eine Auto-Immun-Erkrankung (bei der allerdings genau diese Medikamente äußerst schädlich sind).

An Euch ein Dankeschön für Eure Hinweise. Irgendjemand hatte sogar etwas von "Brustkorb geöffnet" geschrieben, was bei der Myasthenie auch der Fall sein kann (wenn die Thymus-Drüse vergrößert ist).
 

Engelbert 24.03.2005, 20.55 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

ei


Solche Eier



bekommt man nicht geschenkt. Man muss zwar auch nicht bezahlen, aber man muss sie sich verdienen. Man muss draufschauen und kopfschüttelnd gutgelaunt "ei sowas, Mediamarkteier" sagen. Dann sagt die Kassiererin "sie können sich gern eins mitnehmen".

Nun klar, zum Mitnehmen lagen sie auch da. Es war nur nicht klar, ob man sie einfach so mitnimmt oder ob man ein wohlwollendes Zeichen der Dame an der Kasse abwarten sollte. Erst recht, wenn man nichts gekauft, sondern nur etwas zurückgegeben hat ;).

Aber ich kauf ja dort öfter was. Und so hab ich mir dieses Ei verdient.

Ich wünsch Euch was, nämlich:


 

Engelbert 24.03.2005, 20.32 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

hunger in friedhofsnähe


Menschen: Beate und ich
Treffpunkt: Parkplatz Neunkircher Friedhof
Situation: beide hungrig
Sonnenschein: vorhanden
Essen: auch vorhanden, Beate war im Supermarkt

a) man hat auf Friedhofsparkplätzen keinen Hunger mehr

b) man isst zuerst im Auto wischt die Krümel von Pullover und Autositz und geht dann in den Friedhof

c) man geht zuerst auf den Friedhof und isst die gekauften Sachen später Zuhause

d) man belegt, beisst rein, geht los und isst während des Laufens über den Friedhof weiter
 

Engelbert 23.03.2005, 23.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

seltsam seltsam


Der Mann der Cousine meiner Frau ist gerade im Krankenhaus. Die Ärzte finden nix. CT, Lumbalpunktion, MRT ... alles ohne Befund.

Er hat Taubheitsgefühl in den Händen und hat das Gefühl, sein Gesicht wäre zweigeteilt.

Das kuriose ist, dass, wenn er sich aufrichtet, kann er nicht mehr sprechen und nur lallende nicht zu verstehende Laute von sich geben. Wenn er liegt, kann er einwandfrei sprechen. Dann ist auch das Gefühl in den Händen normal.

Da ein Leben im Liegen auch nicht gerade das Wahre ist, hoffe ich doch sehr, dass die Ärzte die Ursache seiner Beschwerden finden.
 

Engelbert 23.03.2005, 21.05 | (6/0) Kommentare (RSS) | PL

blubbladontknowwhattowrite


Ich hab das Bloggerphänomen. Ich würd' gern was schreiben, weiß aber nicht was. Ich glaub, ich geh mal meine Eier bemalen. Und vorher rufe ich den Orthopäden an, ob der mein Kopfweh brauchen kann. Aber wahrscheinlich will der mir nur wieder meinen Kopf zurechtrücken.
 

Engelbert 23.03.2005, 10.37 | (15/0) Kommentare (RSS) | PL


Handwerker im Haus und Bloggerbesuch. Was ist schlimmer ?? *fg*
 

Engelbert 22.03.2005, 07.56 | (15/0) Kommentare (RSS) | PL

schön war's


Sind so unterschiedliche Menschen

groß klein
ernst heiter
jung junggeblieben

die sich

leicht
frei
unbefangen
gleichberechtigt
offen

trafen. Individuelle Puzzlestücke eines "ich werde hier angenommen wie ich bin"-Ganzen.

Incl. großer Gesten wie das geschlossene "nicht in den Luisenpark zu gehen", weil dort Hundeverbot war und das Hinterlassen gelber Zettel an einem Fernsehturm.

Manches hätte besser und schneller laufen können. Ich z.B.
Mancher hätte pünktlicher sein können. Ich z.B.
Manches Handy hatte funktionieren müssen. Unsers z.B.

Es gibt Menschen, die entgegen ihrer Voraussagen sich doch in den Zug setzen werden, um München unsicher zu machen. Zwei Pfälzer z.B.
 

Engelbert 21.03.2005, 12.06 | (16/1) Kommentare (RSS) | PL

iiih aaah


Ohne jetzt Cekado Konkurrenz machen zu wollen, aber heute gabs bei uns auch ein Essen der Marke "billig und satt":



Soo einfach und soo gut. Einfach Nudeln und Kartoffeln gemischt, Milch drüber (die man oben nicht sieht, aber sie ist da und schwimmt unten im Teller ihre Runden) und geröstete Semmelbrösel als krönender Abschluss.

Schmeckt einfach genial
Ich sag "aaah" dazu.
Beate hat allerdings "iiih" gesagt.

Sie hat dann Hering zu den Kartoffeln gegessen.
Da sagt sie dann "aaah".
Und ich "iiih".
  

Engelbert 18.03.2005, 18.21 | (7/1) Kommentare (RSS) | PL

in 400 metern links halten


... die weibliche Stimme krächzt den Satz mindestens 15 mal .. derweil ich mich am Türgriff oder am geöffneten Fenster halte. Kurz danach halte ich mir meinen Kopf, um ihn zu entspannen und beende entnervt diesen Spuk mit einem Tastendruck.

Gestern gings noch. Bei der ersten Fahrt zumindest. Schneekönigfreuend stellte ich fest, dass das der Pocket-Navigator von LIDL mich dort hin bringt, wo ich auch hin will. Ich war wirklich geneigt, das Gerät zu behalten. MANN muss ja ab und zu mal ein neues technisches Spielzeug haben.

Ich war ja schon lange schwanger mit der Idee, mir ein Navigationssystem zu kaufen. Aber viel zu teuer. Doch die Idee ließ sich nicht ad acta legen und blubberte in mir immer weiter.

Gestern konnte ich nicht vermeiden, dass aus dem Blubbern ein Kauf wird. Man hat ja Rückgaberecht und kann das Gerät erst mal testen. Idealer Zeitpunkt: der Sonntag, wenn Beate und ich nach Mannheim zum Seelenfärblertreffen fahren.

Gestern abend zerrte ich stolzgeschwellt Beate ins Auto, gab "Industriestraße Kusel" als Ziel ein und fuhr los. Ich wäre nie angekommen, wenn ich auf die Weisungen des Navigationsgerätes gehört hätte.

Nie in meinem Leben sagte jemand so oft "wenden" zu mir. Nie im Leben habe ich so selten Folge geleistet ;). Links halten, rechts halten, auf die Autobahn fahren, wenden. Die blecherne Frauenstimme wurde mir mit jedem Wort unsympathischer.

In Kusel war die Innenstadt gesperrt. Das konnte das Gerät ja nicht wissen, hat uns aber versehentlich an den gesperrten Gebieten vorbei geführt. Und uns weiter weg vom eingegebenen Ziel.

Entnervt halte ich und frage einen Pizzabäcker vor seinem Imbiss, wie ich denn fahren muss. Der hat dann ein optimales Navigationsgerät aus dem Hut gezaubert, denn just in dem Momemt meiner Frage kam ein Moped mit zwei jungen Kerlen drauf vorbei ... diese wurden dann vom Pizzabäcker "beauftragt", vor uns her zu fahren, bis wir ankommen.

Hat wunderbar geklappt, ich habe das häufige "bitte wenden" der Krächzstimme einfach ignoriert.

Nach Hause bin ich dann aus meiner Erinnerung, wo denn "zu Hause" liegt gefahren. Auch die Anweisung "nach 400 Metern links", der eine zweite "nach 500 Metern links" und eine dritte "nach 600 Metern links" folgte, habe ich ignoriert. Verwirrung einer technischen Dame eben. Die habe ich dann mal abgeschaltet.

Heute morgen wollte ich umtauschen, aber nix mehr da zum umtauschen. Also habe ich mit dem LIDL-Filialleiter vereinbart, dass ich das Gerät über Ostern noch mal teste (mich also gründlich verfahre) und wenn es keinen gescheiten Satellitenempfang kriegt, dann wirds wieder zurückgegeben.

Falls Ihr heute umherirrende Autofahrer seht, das ist nicht schlimm, die waren nur gestern im LIDL.
 

Engelbert 17.03.2005, 12.06 | (10/1) Kommentare (RSS) | PL

frechdier


Er und sie sprechen gerade über das heutige Kalenderblatt und dass Menschen länger geistig fit bleiben, wenn sie sich noch mit irgendwelchen Dingen beschäftigen (Kreuzworträtseln, Spiele, Garten). Als Erkenntnis des ganzen sagt er zu ihr "ich werde auch noch mit 100 an meiner Homepage arbeiten"

Sie meint "ja, da kannste dann auch immer neue Programme lernen" (was ja gut für den Geist ist).

Er antwortet, dass das dann bestimmt per Mikrofon gemacht wird. HP-Bastler spricht "Tabelle, Breite 740, 2 Spalten ..." ...

... worauf sie ihn dann unterbricht und meint "mensche, de PC veschdeht pälzisch?".
 

Engelbert 15.03.2005, 19.32 | (10/1) Kommentare (RSS) | PL

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Ingrid S.:
Also so eine Geschichte, tolle Menschen, toll
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Heute kenne ich fast gar nichts ausser Neglig
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anni56köln:
eine sehr berührende Geschichte....
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Danke für diesen Artikel - 30 Minuten von hi
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Da geht einem das Herz auf und man wünscht s
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Konny:
ach Mensch, Engelbert. Stör mich doch nicht,
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Sieglinde S.:
Oh danke! Jetzt denke ich, warum bin ich da n
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