ALLes allTAEGLICH

ein messie ist kein müllie

Gestern Abend in RTL: Tine Wittler räumt ein "Messie"-Haus auf. Ein Thema, das mich sehr interessiert, bezeichne ich mich doch selbst als Messie.

Aber - ich hab mich geärgert. Messie kommt von "mess" und das heißt unordentlich. Aber nicht schmutzig. Das Messiehaus gestern war ein Haus, in dem von oben bis unten Müll zu finden war. Nichts Gesammeltes, sondern einfach nur nicht weggeworfene Dinge, die klar wegzuwerfen sind, was auch ein Messie erkennt. Das Ehepaar, das das Haus so vermüllt hat, hat eine psychische Störung, aber:

das hat nichts mit "Messie" zu tun !!

Sicher gibts auch Messies, die übers "Ziel" hinaus schießen, aber man darf für eine extreme Verhaltensweise nicht ein Schlagwort mißbrauchen. Ich werde mich nur noch sehr vorsichtig als Messie bezeichnen, denn RTL hat es geschafft, das man evtl. gefragt wird "liegt bei dir auch so viel Abfall rum". Außerst unsensible, dumme, nichtswissende, oberflächlichliche Quotenmacherei.
 

Engelbert 04.03.2008, 19.57| (21/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

kleine aktuelle frühlingsimpression aus der pfalz

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Engelbert 04.03.2008, 10.39| (20/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

die einschläge kommen näher

Früher waren die Tote in den Zeitungen emotionial weit weg. Andere Generation, keine gemeinsamen Berührungspunkte. Heute kennt man sie. Hat ihnen zugehört, ihre Platten gekauft, sie im Fernsehen gesehen. Es sind nicht mehr Namen, die man irgendwo mal gehört hat und nicht zuordnen kann, sondern visualisierbare Personen. Die Einschläge rücken näher.

Zu denen, die ich jetzt nicht kenne, gehört Guiseppe di Stefano (gestern mit 86 gestorben). So war das früher öfter.

Ivan Rebroff, vor ein paar Tagen mit 76 gestorben, den kenne kannte ich ... nun gut, den Herrn mochte ich noch nie so singen hören. Immer wieder Kalinka ka ja und noch mal, seine Stimmlage stellte sich trotz all seines Könnens in meinen Ohren quer.

Jeff Healey ... den kenn ich jetzt nicht wirklich. Aber die "Jeff Healey Band" begegnet einem Musiksammler durchaus. Vorgestern mit 42 gestorben.

Buddy Miles ist auch tot, mit 60.

Annemarie Renger sang nie, aber da kann ich mir ein ziemlich genaues Bild machen, als sie noch Bundestagspräsidentin war.

Und soeben lese ich per Zufall, dass der männliche Teil von Mouth & McNeal (Hello-A) auch nicht mehr lebt. Willem Duyn hieß er und ist schon 2004 mit 66 gestorben.

Gestern erhielt ich von Petra eine Mail, ob ich wüsste, dass Les Humphries tot sei. Nein, wusste ich nicht, aber ich könnte seine Lieder singen. Mensch, der auch, schon im Dezember (aber bis jetzt geheim gehalten), mit 67.

Das mit den bekannten Namen wird so weitergehen. Ich wünsche mir, dass ich noch viele solche Namen lesen kann. Je mehr, desto mehr Jahre werden mir geschenkt. Möge das Abschiednehmen in weiter Ferne liegen. Aber dennoch: die Einschläge kommen näher.
 

Engelbert 04.03.2008, 10.14| (10/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

hatte ich schon erwähnt ...

... dass ich keinen Schneematsch mag und im März erst recht nicht. Und dass ein halbes Grad am 4.3. zu wenig ist. Und das ich es gar nicht leiden kann, wenn man die Autotür öffnet und in diesem Moment fällt der Schmodder vom Dach ins Auto rein.
 

Engelbert 04.03.2008, 08.11| (9/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

sterbehilfe

Achtung: nichts für schwache Gemüter. Nur anklicken, wer physische medizinische Tatsachen erträgt.

Diese Frau leidet an einem Ästhesioneuroblastom und bittet um Sterbehilfe. Vergeblich, denn auch in Frankreich gibt es sowas nicht.

Wie ist Eure Meinung dazu ? Würdet Ihr Sterbehilfe gewären ?

Ich würde es. Nicht weil sie so bemitleidenswert aussieht ... oder doch ? Hmm, ja "oder doch". Ihr mag es nicht schlechter gehen als vielen anderen Menschen im Endstadium eines Krebses. Also doch die generelle Frage, ob Sterbehilfe erlaubt sein sollte.

Ja, sollte sie. Wenn der Patient klar im Kopf ist und sein Leben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Kürze auf qualvolle Weise beendet sein wird, dann darf er auch früher gehen, wenn er das will. Denn das Leben gehört ihm.

Ich bin dafür, dass es eine eingehende Beratung durch geschultes Personal (evtl. mit Anwesenheit von Pfarrer und/oder Familienmitgliedern) erfolgen muss und wenn der Patient bei klarem Kopf sein Leben beenden will, dann muss man ihn nicht zwingen, von einer Brücke zu springen. Dann darf es auch ein "Medikament" sein, dass er mit der Folge eines baldigen, aber sanften Todes selbst und freiwillig einnimmt.
 

Engelbert 03.03.2008, 20.26| (40/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

gespaltene zungen ...

... Schlangenpolitik also. Denn laut diesem Bericht der TAZ hat sich Deutschland vor dem Fall Zumwinkel sogar "für" die Steueroase Liechtenstein stark gemacht. Gemeinschaftliche Mammonjägerei, nichts Neues, auch wenn man sich immer wieder aufregt, weil man zwischendrin so blöd ist, an das Gute oder Normale zu glauben.

Glauben wir also ab sofort, dass wir nur verarscht werden! Dann ist das viel realistischer, aber kein so schönes Leben, als wenn wir friedlich Eierkuchen essen. Ständig ans Schlechte glauben macht Magengeschwüre, ans Gute glauben lügt uns auf eine nette Art an.
 

Engelbert 03.03.2008, 12.10| (9/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

ist ja nicht so ...

... dass wir die Katzen ganz freiwillig rausgelassen haben *gg*. Denn Mickey hatte es doch tatsächlich geschafft, "über" die Tür zur Kellertoilette zu klettern, von dort auf den Klodeckel zu springen und sich dann durch den schräg gestellten Lüftungsglasbaustein zu zwängen.

Beate war zu dieser Zeit am Bügeln und wunderte sich irgendwann "es ist so ruhig, wo ist denn eigentlich der Mickey". Auf dem Weg in den Keller zum Nachgucken sah sie "vor" der Haustüre einen hellbraunen Schwanz verschwinden. Ein Schrei "Mickey ist draußen" und schon nahm Beate die Verfolgung auf.

Doch dann kam das Gute: die beiden Kater sind inzwischen so weit, dass sie unser Haus als ihre Heimat ansehen und immer dann, wenns laut oder komisch oder brenzlig wird, auf schnellem und direktem Weg Richtung Kellertüre laufen.

Da hamwa uns halt gesagt "irgendwann muss es ja sein, also lassen wir sie heute mal raus. Außerdem ist schlechtes Wetter, vielleicht kommen sie ja dann eher zurück".

War auch so. Bis auf Mickey beim zweiten Open-Air-Spaziergang. Den hatte er dann doch länger als eine halbe Stunde genossen. Wir inzwischen Mickey rufend und rufend uns zum Katzendödel machend stellten dann irgendwann fast, dass wir den Kerl nicht auf dem Boden suchen dürfen. Denn als er wieder auftauchte, war das "auf" dem Schuppen des Nachbarn. Von dort auf den Baum des anderen Nachbarn, weiter auf dem Zaun entlang balancierend und dann zurück zum Haus.

Auf dem Weg durch die Katzentüre stockt Mickey überraschend. Da stimmt was nicht. "Das ist doch nur die Waschmaschine" sagte ich und schob ihn von außen durch.

Danach war erstmal die Türe zu und Herrchen und Frauchen beruhigten sich wieder. Was der Kater gar nicht mitbekam, denn er musste erst all die Eindrücke verarbeiten. Und dazu musste er schnurren und schmusen. So sind sie halt ... funktionieren Herrchen und Frauchen, dann kriegen die auch ihre Streicheleinheiten.

Engelbert 03.03.2008, 11.10| (6/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: m+m

endlich frischluft

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Engelbert 02.03.2008, 13.14| (23/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: m+m

wind finden

Der Windfinder.
 

Engelbert 01.03.2008, 13.11| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: sonstiges

regen und graupel ...

... sind vorbei, jetzt hamwa Sonne, teilblauen Himmel, beste Luft und kräftigen Wind.
 

Engelbert 01.03.2008, 10.46| (7/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

ungemütlich ...

... sieht genau so aus:

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Engelbert 01.03.2008, 08.53| (7/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: alles alltägliches

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